Standortnavigation
Sie sind hier: lohmar.info > Regionale Nachrichten > Archiv 2021
Regionale Nachrichten - Archiv 2021
Freitag, 31.12.2021
- keine Meldungen -
Donnerstag, 30.12.2021
Neunkirchen-Seelscheid - Notdienstabzocker, Polizei stellte "Firmenwagen" sicher
(Bi) Ein Neunkirchen-Seelscheider hatte sich an eine aus dem Internet herausgesuchte Schädlingsbekämpfungsfirma gewandt, weil sich in seinem Keller ein Marder einquartiert hatte. Am Mittwochnachmittag (29.12.) erschien dann ein 22-jähriger Mann. Nachdem er einige oberflächliche Arbeiten nach Anweisung des Auftraggebers durchgeführt hatte, bat der junge Mann zur Kasse und händigte eine Rechnung aus.
Weil der Hausbesitzer den Betrag nicht in bar begleichen wollte, musste der 22-Jährige eine neue Rechnung mit Bankdaten ausstellen. Dabei fiel dem Auftraggeber auf, dass die Rechnung plötzlich auf eine völlig andere Firma ausgestellt war. Ein kurzer Blick ins Internet reichte aus, dass diese Firma auf verschiedenen Seiten als unseriös bezeichnet wurde. Er verständigte daraufhin die Polizei.
Die Beamten überprüften den 22-Jährigen mit Wohnsitz in Castrop-Rauxel und es stellte sich heraus, dass er bundesweit im Zusammenhang mit "Abzocke" für verschiedenste Firmen im Bereich Türöffnung, Sanitärnotdienst und Schädlingsbekämpfung aufgefallen war. Für die Firmen arbeite er nach eigenen Angaben als Subunternehmer oder Kooperationspartner. Aufgrund der unterschiedlichsten Rechnungsvordrucke, die auch in seinem genutzten Fahrzeug gefunden wurden, besteht der Verdacht, dass die Firmen tatsächlich nicht existent sind und die beauftragten Arbeiten nicht fachgerecht durchgeführt werden.
Der Hyundai ohne Firmenaufdruck, mit dem der Verdächtige angereist war, war am 27. Dezember im Sauerland im Zusammenhang mit einem Leistungsbetrug bei einer Rohrverstopfung aufgefallen. Dort hatten zwei unbekannte Männer über 500 Euro kassiert, ohne die Verstopfung beseitigt zu haben. Ob der angetroffene 22-Jährige einer der Unbekannten ist, müssen die weiteren Ermittlungen zeigen. Der benutzte PKW wurde als mutmaßliches Tatmittel, um zu den Tatorten zu reisen, von den Polizisten sichergestellt. Zudem erstatteten sie neben der Anzeige wegen des Verdachtes des Leistungsbetruges noch eine weitere Anzeige, weil der 22-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.
Tipps für den Notfall von der Verbraucherzentrale - so sorgen Sie rechtzeitig vor und stellen einen Plan für den Notfall auf :
Seriösen Notdienst suchen : Manchmal geht es nicht ohne Schlüsseldienst oder Rohrreinigungs-Firma. Für solche Fälle nützt die vorsorgliche Recherche nach einem seriösen Anbieter am Wohnort. Bietet er Dienstleistungen auch außerhalb der Geschäftszeiten zu transparenten Preisen an ? Dann ist er der Richtige für den Notfall. In Ihrem Handy gespeichert, als Notiz im Portemonnaie und unter der Fußmatte vor Ihrer Tür ist die Rufnummer im Ernstfall griffbereit.
Hotel ist oft günstiger als Türnotöffnung : Vielleicht lässt sich eine Türnotöffnung in der Nacht oder am Wochenende auch vermeiden. Für diesen Fall lohnt sich ein Notfallplan : Gibt es Möglichkeiten für eine Spontan-Übernachtung bei Freunden oder ist ein günstiges Hotel in der Nähe ? Eine Nacht im Hotel ist oft günstiger zu haben als ein überteuerter Schlüsseldienst. Machen Sie sich, wenn es geht, erst am nächsten Werktag auf die Suche.
Kosten am Telefon klären : Ein lokaler Notdienst hat kürzere Anfahrtszeiten als ein überregionales Unternehmen. Deshalb ist gleich beim ersten Anruf die Frage entscheidend, von wo der Monteur kommen wird. Wer einen Notdienst unter der örtlichen Vorwahl erreicht, zahlt nur für die An- und Abfahrt innerhalb der Ortsgrenzen. Wird dann doch eine längere Anfahrt berechnet, können Sie darüber hinausgehende Beträge von der Rechnung streichen. Die beste Lösung ist ein verbindlicher Komplettpreis für alle Arbeiten, der auch Anfahrtskosten und eventuelle Zuschläge enthält.
Nur zahlen, was vereinbart wurde : Vor der Unterschrift unter eine Rechnung ist ein kritischer Blick auf die einzelnen Posten wichtig. Niemand ist gezwungen, nicht vereinbarte Regelungen zu akzeptieren. Solche Passagen dürfen Sie streichen. Dienstleister können nur dann auf eine Barzahlung bestehen, wenn dies vorher vertraglich so vereinbart wurde. Eine Fahrt mit dem Monteur zum nächsten Geldautomaten ist nicht zu empfehlen.
Selbstsicher und bestimmt auftreten : Falls der Dienstleister Ihnen droht, ist ein Anruf bei der Polizei über den Notruf 110 angemessen. Denn Nötigung ist strafbar. In kritischen Situationen können Sie auch einen Nachbarn zur Unterstützung holen. Im Ernstfall fordern Sie den Monteur auf, Ihr Grundstück zu verlassen. Hält er sich nicht daran, können ihm strafrechtliche Konsequenzen drohen. (Quelle : Verbraucherzentrale)
Weitere Informationen finden Sie auf www.verbraucherzentrale.de .
Mittwoch, 29.12.2021
Troisdorf-Spich - Riskantes Überholmanöver unter Drogen- und Alkoholeinfluss
(Bi) Mit einem riskanten Überholmanöver machte ein 24-jähriger Autofahrer aus dem Kreis Düren in der Nacht zu Mittwoch auf sich aufmerksam. Der junge Mann war gegen 0.30 Uhr auf der Mühlheimer Straße in Troisdorf unterwegs und überholte mit hoher Geschwindigkeit ein vorausfahrendes Auto. Dazu benutzte er die gesonderte Linksabbiegerspur in Höhe der Einmündung zur Hohlsteinstraße, um dann auf der Gegenfahrbahn der Hauptstraße in Richtung Spich weiterzufahren.
Dummerweise kam ihm auf der Hauptstraße ein Streifenwagen der Polizei Troisdorf entgegen, der nach rechts ausweichen musste, um einen Zusammenstoß mit dem VW des 24-Jährigen zu vermeiden. Der Fahrer gab nochmal zusätzlich Gas, konnte aber von der Polizeistreifen noch auf der Hauptstraße angehalten und kontrolliert werden.
Bei der Kontrolle ergaben sich deutliche Anzeichen für einen Alkohol- und Drogenkonsum. Auf der Polizeiwache wurden dem 24-Jährigen dann zwei Blutproben zum Nachweis des Konsums berauschender Mittel entnommen. Seinen Führerschein stellten die Polizisten sicher. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung durch Fahren unter Drogen- und / oder Alkoholeinfluss wurde eingeleitet.
Siegburg-Deichhaus - Ernährungsbewusste Einbrecher
(Bi) Frischen Lachs, Mangos und Kiwis erbeuteten Einbrecher bei ihrem Einbruch in den Lagerbereich eines Lebensmittelmarktes an der Händelstraße in Siegburg. In der Nacht von Montag (27.12.) auf Dienstag (28.12.) hatten die Unbekannten die Schlösser zum Lager aufgebrochen und sich an den Waren bedient. Ein Mitarbeiter hatte den Einbruch am Morgen bei Geschäftsöffnung festgestellt. Wie viel Lebensmittel die Täte erbeutet haben und ob noch mehr Waren fehlen, konnte nicht abschließend überprüft werden. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise unter der Rufnummer 02241 / 5413121.
Dienstag, 28.12.2021
Troisdorf - Unbekannte versuchten Fahrrad zu rauben
(Bi) Ein 24-jähriger Hennefer befuhr mit seinem Fahrrad am Montagabend (27.12.) gegen 19.20 Uhr den Gehweg der Frankfurter Straße in Troisdorf. Kurz vor der Einmündung 'Am Sanderhof' wurde er von zwei unbekannten Männern ergriffen und zu Boden gezogen. Während ein Täter eine Bluetooth-Box vom Lenkrad des Fahrrades riss, versuchte der zweite Täter das Fahrrad zu entreißen.
Der Geschädigte konnte sein schwarzes Herrenfahrrad, welches keinen besonderen Wert hat, aber festhalten. Daraufhin flohen die beiden mit einem blau-schwarzen E-Scooter und einem schwarzen Herren-Mountainbike über die Straße 'Am Sanderhof' in Richtung 'Im Grund'. Der 24-Jährige zog sich durch den Übergriff einige Prellungen zu, musste aber nicht ärztlich behandelt werden. Entwendet wurde eine Lautsprecherbox der Marke 'JBL' im Wert von rund 150 Euro.
Die Täter wurden vom Hennefer wie folgt beschrieben : Beide Täter sind circa 20 bis 25 Jahre alt und 180 bis 185 cm groß. Der mit dem Fahrrad flüchtige Tatverdächtige hat dunkle Augen, kurz rasierte dunkle Haare und einen Dreitagebart. Bekleidet war er mit einer grauen Jacke, einer schwarzen Jogginghose mit reflektierenden Applikationen und schwarzen Sneakers. Sein Mittäter trug eine schwarze Mütze, eine schwarze Jacke, eine blaue Jeanshose und ebenfalls schwarze Sneakers. Wer kann Angaben zu den beiden Verdächtigen machen ? Hinweise an die Polizei unter der Rufnummer 02241 / 5413221.
Much-Roßbruch - Überholmanöver geriet außer Kontrolle
(Bi) Ein 20-jähriger Mucher und seine 16-jährige Beifahrerin sind am Montagnachmittag (27.12.) bei einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 352 in Höhe der Ortslage Much-Roßbruch leicht verletzt worden. Sie wurden im Rettungswagen vor Ort behandelt und entlassen.
Der 20-Jährige beabsichtigte gegen 17.20 Uhr, mit seinem BMW einen vorausfahrenden LKW zu überholen. Er beschleunigte seinen Wagen, das Fahrzeugheck brach aus und er verlor die Kontrolle. Der junge Fahrer kam nach links von der Fahrbahn ab, rutschte mit dem Wagen einige Meter durch den dortigen Straßengraben und wurde auf ein angrenzendes Feld geschleudert. Dabei öffneten sich die Airbags und die beiden Insassen wurden leicht verletzt. Der '1er BMW' des Muchers war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird mit 3.000 Euro angegeben.
Montag, 27.12.2021
Overath - versuchte Geldautomaten-Sprengung, Täter flüchtig
(mw) Am Sonntag (26.12.) kam es in den frühen Morgenstunden zu einer versuchten Geldautomaten-Sprengung in einer Bankfiliale auf der Hauptstraße. Nach ersten Erkenntnissen verschafften sich drei vermummte Personen gegen 5.45 Uhr Zutritt zum Vorraum der Bank, öffneten gewaltsam den Geldautomaten und versuchten diesen mit Gas zu sprengen. Aus bislang noch ungeklärter Ursache brachen die Täter ihr Vorhaben ab und entfernten sich samt der Gasflaschen in unbekannte Richtung.
Ein Zeuge nahm um 5.50 Uhr ein verdächtiges Auto wahr, welches mit hoher Geschwindigkeit aus Richtung Bahnhof Overath in Richtung der Autobahn-Anschlusstelle Overath fuhr. Bei dem Wagen handelte es sich um einen dunklen 'Mercedes CLE', Limousine V8 mit Klappenauspuff, welcher möglicherweise in Zusammenhang mit der Tat stehen könnte. Laut Videoaufzeichnung trug einer der Täter eine dunkle Jacke, welche auf der Schulter mit hellem Logo versehen war.
Zeugen, die in dieser Nacht etwas Verdächtiges beobachtet haben oder nähere Angaben zu dem Mercedes machen können, wenden sich bitte umgehend an die Polizei Rhein-Berg unter der Rufnummer 02202 / 2050.
Sankt Augustin - Wohnungseinbrecher vorläufig festgenommen
(Bi) In der Nacht zum zweiten Weihnachtstage (26.12.) wurde ein mutmaßlicher 24-jähriger Wohnungseinbrecher festgenommen. Gegen 4.00 Uhr wurde der Bewohner eines Hauses in der Stettiner Straße in Sankt Augustin durch ein verdächtiges Geräusch geweckt. Er ging in das Erdgeschoss und schaltete die Beleuchtung ein. Die Terrassentür zum Garten wies eindeutige Aufbruchspuren auf und auf der Terrasse lag entsprechendes Hebelwerkzeug. Vom Täter war nichts mehr zu sehen.
Diesen hatte jedoch ein Zeuge aus seinem Fenster auf der beleuchteten Terrasse sehen können, bevor der 24-Jährige durch einen angrenzenden Garten geflüchtet ist. Aufgrund eines besonders auffälligen Beschreibungs-Merkmals - kurze Hose - konnte der Tatverdächtige im Rahmen der polizeilichen Fahndung im Nahbereich identifiziert und festgenommen werden. Gegen den 24-Jährigen mit Wohnsitz in Sankt Augustin wird wegen des Verdachts des versuchten Wohnungseinbruchs-Diebstahls ermittelt. Er soll im Laufe des heutigen Tages einem Haftrichter vorgeführt werden.
Lohmar-Honrath - Nächtlicher Ausflug mit Konsequenzen
(Bi) Eine 15-jährige Lohmarerin hat sich in der Nacht zum ersten Weihnachtstag (25.12.) heimlich Opas Auto "geborgt" und einen Unfall mit mehr als 20.000 Euro Schaden verursacht. Die Schülerin war auf dem Weg zu einer Freundin mit dem Wagen des Großvaters über die Rösrather Straße in Lohmar-Honrath gefahren und dabei mit zwei geparkten Autos kollidiert. Sie entfernte sich mit dem Auto vom Unfallort. Die hinzugerufene Polizei nahm den Unfall auf, konnte aber die Unfallverursacherin zu diesem Zeitpunkt nicht ermitteln.
Am Mittag meldete sich dann ein Familienmitglied bei der Polizei und gab an, dass der SUV des Großvaters schwer unfallbeschädigt auf dem Hof stünde. Bis zum Eintreffen der Polizei hatte sich die 15-Jährige dann aber der Familie gegenüber offenbart. Sie räumte ein, unerlaubt mit dem Auto gefahren zu sein und den Sachschadensunfall verursacht zu haben. Wegen der unbefugten Ingebrauchnahme des Autos muss sich die 15-Jährige strafrechtlich erstmal nicht verantworten, jedoch ermittelt die Polizei weiterhin wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und der Verkehrsunfallflucht gegen die Schülerin.
Hennef - Drei verletzte Polizisten nach Hausfriedensbruch
(Bi) Schon bei Eingang der Meldung am Donnerstagmittag (23.12.) schien der Ärger für die Polizei vorprogrammiert. Ein wegen Gewalttaten polizeibekannter 36-jähriger Siegburger hielt sich unberechtigt in der Wohnung einer Henneferin auf. Die Frau hatte ihre Wohnung in einem Mehrfamilienhaus aus Angst verlassen und wartete in ihrem Auto auf die alarmierte Polizei, die mit zwei Streifenwagen anrückte.
Gemeinsam betrat man die Wohnung der Melderin und der 36-Jährige saß im Wohnzimmer auf der Couch. Auf Ansprache der Polizisten reagierte er entweder gleichgültig oder provokant. Letztlich wollte er die Wohnung aber nicht freiwillig verlassen, sodass die Beamten ihn trotz Androhung von Zwangsmaßnahmen mit einfacher körperlicher Gewalt aus der Wohnung brachten. Vor dem Haus erhielt der Siegburger einen Platzverweis, den er ebenfalls nicht befolgte.
Nachdem die Polizisten ihm mehrfach die Folgen seiner Weigerung erläutert hatten, musste er in Gewahrsam genommen werden, um den Platzverweis durchzusetzen und weitere Straftaten zu verhindern. Dabei leistete der 36-Jährige erheblichen Widerstand, bei dem eine 26-jährige Polizistin und zwei 22 und 58 Jahre alte Beamte verletzt wurden. Die beiden Polizisten zogen sich schwere Verletzungen zu und sind bislang nicht wieder dienstfähig. Gegen den 36-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Widerstands gegen Polizeibeamte eingeleitet.
Sonntag, 26.12.2021
- keine Meldungen -
Samstag, 25.12.2021
Overath-Marialinden - Fahrradfahrer bei Unfall schwer verletzt
(sj) Am 24.12., gegen 14.40 Uhr, befuhr ein 48-jähriger Kölner die Pilgerstraße in Overath-Marialinden in Fahrtrichtung Overath. Zeitgleich befuhr ein 78-jähriger Overather mit seinem PKW die Franziskanerstraße in Fahrtrichtung Pilgerstraße. An der Einmündung beabsichtigte der 78-jährige Overather nach links in Richtung Overath abzubiegen. Da er die Entfernung zu dem 48-jährigen Radfahrer unterschätzte und links abbog, musste der 48-jährige Kölner mit seinem Fahrrad stark abbremsen und überschlug sich dadurch. Er wurde dabei schwer verletzt und einem Krankenhaus zur weiteren ärztlichen Behandlung zugeführt.
Freitag, 24.12.2021
Ruppichteroth-Harth - Fünf verletzte Personen bei Verkehrsunfall
(ThoHo) Am 24.12., gegen 16.44 Uhr, ereignete sich auf der B 478 ein Verkehrsunfall, bei dem eine Person schwer und vier Personen leicht verletzt wurden. Zur Unfallzeit war ein 57-jähriger PKW-Fahrer aus Ruppichteroth mit seinem 'Opel Corsa' auf der B 478 in Richtung Hennef unterwegs. In Höhe der Ortslage Harth geriet er in einem leichten Rechtsknick mit seinem Fahrzeug in den Gegenverkehr. Hier stieß er mit dem entgegenkommenden Mercedes-Benz eines 42-jährigen Mannes aus Ruppichteroth zusammen.
Durch den Zusammenprall wurden beide Fahrer sowie die weiteren Insassen (36, 6 und 2 Jahre alt) im Opel verletzt. Der Opel-Fahrer musste zur stationären Behandlung durch den Rettungsdienst einem Krankenhaus zugeführt werden. Die anderen Verletzten erlitten zum Glück nur leichtere Verletzungen. An den beiden Fahrzeugen sowie an einem weiteren PKW eines 58-jährigen VW-Fahrers aus Reichshof, der nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte und über diverse Fahrzeugteile fuhr, entstand Sachschaden in Höhe von circa 24.000 Euro.
Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass der 57-jährige Mann erheblich unter dem Einfluss alkoholischer Getränke stand, es wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet. Für die Dauer der polizeilichen Unfallaufnahme wurde die B 478 im Bereich der Unfallstelle in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Ein Abschleppdienst musste zwei Fahrzeuge einschleppen.
Donnerstag, 23.12.2021
Windeck-Obernau - Fußgänger wird zwischen zwei Autos eingeklemmt
(Bi) Unter bislang noch nicht vollständig geklärten Umständen ist am späten Mittwochabend (22.12.) ein 42-jähriger Windecker zwischen zwei Fahrzeugen eingeklemmt worden. Er musste mit dem Verdacht einer Beinfraktur ins Krankenhaus gebracht werden. Der Unfall ereignete sich gegen 23.20 Uhr auf einem Feldweg neben der K 23 zwischen den Ortslagen Obernau und Imhausen. Dort hatten sich mehrere Personen getroffen, unter anderem auch der verletzte 42-Jährige. Nach Angaben der beteiligten Personen ging es um den Kauf eines gebrauchten PKW.
Ein 37-Jähriger aus Windeck fuhr mit dem zum Kauf angebotenen Audi aus unklaren Gründen rückwärts und klemmte den Verletzten zwischen seinem und einem dahinter geparkten Opel ein. Dabei kam es zu den schweren Verletzungen des 42-Jährigen. Nach Angaben des 37-Jährigen hatte er weder den Verunglückten, noch das geparkte Auto hinter sich gesehen.
Aufgrund des Verhaltens des Windeckers hatten die Polizisten den Verdacht auf Drogenkonsum und führten vor Ort einen Schnelltest durch. Dieser reagierte positiv. Neben der Führerschein-Sicherstellung musste der 37-Jährige auch eine Blutproben-Entnahme über sich ergehen lassen. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Gefährdungen des Straßenverkehrs durch Fahrunsicherheit infolge von Drogenkonsum dauern an.
Niederkassel-Lülsdorf - Glückliches Ende bei Suche nach vermisster Seniorin
(Bi) Gegen 20 Uhr meldete sich am Mittwochabend (22.12.) ein Lülsdorfer bei der Polizei, weil seine 85-jährige Ehefrau unbemerkt das gemeinsame Haus verlassen hatte und er sie trotz zweistündiger Suche nicht finden konnte. Der verzweifelte Mann gab an, dass seine Frau aufgrund ihres Alters schnell die Orientierung verlieren würde. Zudem habe sie ihre Gehhilfe, auf die sie eigentlich angewiesen ist, zu Hause stehen lassen.
Alle verfügbaren Streifenwagen begaben sich umgehend in die Fahndung nach der vermissten Frau. Die angrenzenden Polizeibehörden Köln und Bonn wurden in die Fahndung einbezogen. Auch die Möglichkeit einer Rheinüberquerung mit einer Fähre in den Rhein-Erft-Kreis wurde überprüft, war aber aufgrund der Fährzeiten auszuschließen. Da die Absuche im Wohnumfeld ohne Ergebnis verlief, wurden Bus- und Taxibetriebe ebenfalls in die Fahndung involviert.
Gegen 22.00 Uhr kam dann die erlösende Meldung durch die Rettungsleitstelle. In der nur 300 Meter entfernten Schillerstraße war die vermisste Frau einer Anwohnerin aufgefallen. Sie hatte die 85-Jährige mit nach Hause genommen und den Rettungsdienst verständigt. Eine Polizeistreife holte sie dort ab und brachte sie wohlbehalten zurück nach Hause. Der Einsatz eines Polizeihubschraubers zur Suche konnte rechtzeitig abgebrochen werden. Wo die Seniorin sich in den letzten vier Stunden aufgehalten hatte, konnte nicht geklärt werden.
Nümbrecht - Betrunken mit Pedelec verunglückt
Deutlich zu viel Alkohol getrunken hatte ein Pedelec-Fahrer, der am Mittwochnachmittag (23.12.) nach dem Zusammenstoß mit einem Auto zu Fall kam. Gegen 17.40 Uhr hatte ein 68-jähriger Nümbrechter versucht, mit seinem Pedelec in der Hauptstraße rechts an einem wartenden Auto vorbeizufahren. Dabei stieß er aber gegen den Außenspiegel des Wagens und stürzte anschließend gegen das Auto.
Glücklicherweise überstand er den Unfall unverletzt. Ins Krankenhaus musste er trotzdem, weil die Polizei ihm dort eine Blutprobe entnehmen ließ. Der 68-Jährige hatte deutlich zu tief ins Glas geschaut; ein Alkoholvortest zeigte einen Wert von über 1,8 Promille an.
Nümbrecht - Pedelec aus Keller gestohlen
Langfinger haben in den vergangenen Tagen in Nümbrecht ein hochwertiges Pedelec aus einem Kellerraum im Bitzenweg gestohlen. Im Tatzeitraum zwischen Montag (20.12.), 12 Uhr, und Mittwochabend (22.12.), 21.45 Uhr, verschafften sich Diebe auf bislang unbekannte Weise Zugang zu einem Kellerraum eines Mehrfamilienhauses im Bitzenweg und entwendeten das mit einem Faltschloss gesicherte Pedelec. Dabei handelt es sich um ein dunkelgrau-rotes Fahrrad des Herstellers 'Corratec'. Hinweise bitte an das Kriminal-Kommissariat Waldbröl unter der Rufnummer 02261 / 81990.
Mittwoch, 22.12.2021
Sankt Augustin - Drogen aus dem Fenster geworfen
(Thie) Ein Bundespolizist beobachtete auf seinem Heimweg durch Sankt Augustin am späten Dienstagabend (21.12.) einen auffälligen PKW. Der mit drei Personen besetzte Wagen fiel durch seine unsichere Fahrweise auf, indem er unter anderem grundlos beschleunigte und abbremste sowie eine Kreuzung trotz Rotlicht zeigender Ampel überfuhr.
Als sich der uniformierte Zeuge zu erkennen gab, fuhr der mit drei Personen besetzte Wagen davon. Aus den Fenstern warfen die Insassen dabei mehrere Tütchen und Päckchen auf die Fahrbahn. Als das Fahrzeug letztlich in einer Sackgasse zum Stillstand kam, versuchten die Insassen zu flüchten. Durch den Zeugen konnte der Fahrzeugführer jedoch festgehalten und der zuvor durch ihn verständigten Polizei übergeben werden.
Auf der Fahrbahn sowie im Fahrzeuginnern wurden mehrere Tütchen und Verpackungen aufgefunden, in denen sich vermutlich Betäubungsmittel befinden. Außerdem fanden die Beamten eine Feinwaage sowie Schmuck und mehrere Portemonnaies. Der 35-jährige Fahrzeugführer aus Sankt Augustin wurde vorläufig festgenommen. Die Fahndung nach den flüchtigen Insassen verlief bislang ohne Erfolg. Die Ermittlungen dauern zurzeit noch an.
Lohmar - Autofahrerin unter Drogeneinfluss fuhr entgegen der Einbahnstraße
(Bi) Am Dienstagabend (21.12.) gegen 20.30 Uhr ist eine 34-jährige Autofahrerin aus Hennef auf der Villa-Verde-Straße in Lohmar entgegen der Einbahnstraße gefahren. Der Fahrer eines entgegenkommenden Autos verständigte die Polizei und folgte der unsicher wirkenden VW-Fahrerin. Auf der Aulgasse in Siegburg konnte die junge Frau von der Polizei angehalten und kontrolliert werden. Ein Alkotest mit der 34-Jährigen verlief negativ. Jedoch reagierte ein Drogentest positiv auf verschiedene Betäubungsmittel.
Die Fahrerin räumte ein, am Vorabend Drogen konsumiert zu haben. Ihr wurde eine Blutprobe wegen des Verdachts der Straßenverkehrs-Gefährdung durch Fahrunsicherheit infolge Drogenkonsums entnommen. Nach Zeugenangaben hatte sie neben der Fahrt gegen die Einbahnstraßen-Richtung auch eine Rotlicht zeigende Ampel überfahren. Die Beamten stellten den Führerschein der Henneferin sicher und informierten die Führerscheinbehörde.
Troisdorf - Verkehrskontrolle mit überraschendem Ergebnis
(Thie) Wegen eines Verkehrsverstoßes wurde am Dienstagmorgen (21.12.) ein 45-jähriger Lohmarer in Troisdorf angehalten. Im Zuge der Kontrolle stellte sich heraus, dass der KW-Fahrer nicht nur während der Fahrt sein Handy nutzte, sondern auch nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis für seine Sattelzugmaschine war. Eine Abfrage der Personalien ergab darüber hinaus, dass gegen den Fahrzeugführer ein Haftbefehl wegen eines Verkehrsdelikts vorlag.
Doch als wäre dies noch nicht genug, wurden bei dem Beschuldigten im Rahmen der Kontrolle auch noch Betäubungsmittel und ein Teil eines Kennzeichens mit entsprechenden Siegeln aufgefunden. Der Fahrzeugführer gab an, die Drogen zum Eigenkonsum zu besitzen und das Kennzeichenteil für einen Freund entsorgen zu wollen. Ein daraufhin vor Ort durchgeführter Drogenvortest schlug auf verschiedene Betäubungsmittel an, sodass der Beschuldigte zwecks Blutproben-Entnahme auf die Polizeiwache mitgenommen werden musste.
Nachdem der Beschuldigte seinen Haftbefehl mit einer Geldzahlung vor Ort begleichen konnte, wurde er wieder entlassen. Gegen ihn wird nun wegen Kennzeichen-Missbrauchs, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Fahren unter Betäubungsmitteln ermittelt.
Windeck - Rucksack voller Betäubungsmittel
(Thie) Den Rucksack voller Betäubungsmittel hatte in der Nacht von Montag (20.12.) auf Dienstag (21.12.) ein Mann aus Windeck. Der 30-Jährige sowie eine weitere Person fuhren mit ihrem PKW an einer Streifenwagen-Besatzung vorbei, welche sich kurzerhand zu einer Kontrolle entschloss. Als die Beamten den verdächtigen PKW einholen konnten, fanden sie diesen verlassen am Straßenrand vor.
Den 30-Jährigen entdeckten sie jedoch versteckt in einem Gebüsch in unmittelbarer Nähe. Im Rahmen der Kontrolle wurden in seinem Rucksack gleich mehrere unterschiedlich verpackte Einheiten verschiedenster Betäubungsmittel sowie Zubehör zum Drogenkonsum und Einbruchswerkszeug aufgefunden. Der zweite Fahrzeuginsasse konnte nicht mehr angetroffen wurde. In unmittelbarer Nähe fanden die Beamten jedoch ein Portemonnaie mit mehreren Banknoten sowie einem Lichtbildausweis.
Da die Eigentumsverhältnisse an dem PKW nicht geklärt werden konnten, wurde dieser sichergestellt. Der Beschuldigte wurde vorübergehend festgenommen. Gegen ihn ergeht eine Strafanzeige wegen des Verdachts des KFZ-Diebstahls sowie wegen Straftaten nach dem Betäubungsmittel-Gesetz. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte wieder entlassen. Die Ermittlungen zum zweiten Fahrzeuginsassen dauern an.
Engelskirchen-Ründeroth - Wohnungseinbruch
In Engelskirchen-Ründeroth waren Einbrecher erfolgreich, die zwischen 17.00 Uhr am Montag (21.12.) und 9.00 Uhr am Dienstag (22.12.) die Kellertür eines Einfamilienhauses in der Straße 'Am Scheffert' aufbrechen konnten. Aus dem Haus nahmen sie eine Schreckschuss-Pistole, Werkzeug und einen Tresor mit, in welchem sich Schmuck befand. Hinweise zu dem Einbruch nimmt die zentrale Ermittlungsgruppe Einbruch unter der Telefon-Nummer 02261 / 81990 entgegen.
Dienstag, 21.12.2021
Rhein-Sieg-Kreis - Schockanrufer scheiterten an aufmerksamen Senioren
(Thie) Gleich zehn Anzeigen zu betrügerischen Anrufen innerhalb eines Tages wurden der Polizei am gestrigen Montag (20.12.) gemeldet. Zum Glück blieben alle Versuche erfolglos, da die Angerufenen die betrügerische Absicht frühzeitig erkannten und das Gespräch mit den Tätern umgehend beendeten.
Sieben Mal klingelte bei Senioren das Telefon und am anderen Ende flehten Söhne, Enkel und Töchter um Hilfe nach einem angeblichen schweren Autounfall. Die Masche ist hinlänglich als Schockanruf bekannt. Täter am Telefon setzen auf diese Weise die meist lebensälteren Menschen unter massiven Druck und verlangen zum Schutz angeblicher Angehöriger in Not hohe Geldbeträge. So wird oftmals eine Kaution zur Freilassung eines nahen Angehörigen aus einer Untersuchungshaft verlangt. Dabei werden die Täter immer professioneller, indem sie während des Telefonats Hintergrundgeräusche wie zum Beispiel Schreie, lautes Weinen oder Stimmengewirr einblenden.
Eine andere Masche ist der Anruf eines angeblichen Polizeibeamten, welcher sich auf Grund von Einbrüchen oder Festnahmen in der Nachbarschaft um das Eigentum des Angerufenen sorgt. Die Täter fragen gezielt nach Bargeld oder Wertgegenständen und bieten an, diese im Rahmen der Gefahrenabwehr für die Geschädigten bei der Polizei in Sicherheit zu bringen. Die am gestrigen Tag angerufenen Senioren machten alles richtig und beendeten die Telefonanrufe umgehend.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es sich um einen echten Anruf handelt : Legen Sie auf und rufen selbständig den Polizeiruf 110 an oder vergewissern sich über einen Rückruf bei dem angeblich in Not geratenen Angehörigen. Die Polizei nimmt niemals ihre Wertgegenstände zum Schutz vor Einbrechern in Verwahrung. Ebenso fordert die Polizei niemals eine Kaution für die Freilassung eines Angehörigen. Beratung zum Thema erhalten Sie über das Kriminal-Kommissariat Prävention / Opferschutz unter Telefon 02241 / 5414777.
Hennef - Beim Geldwechseln Portemonnaie leer geräumt
(Bi) Ein hilfsbereiter 73-jähriger Hennefer ist am Montagvormittag (20.12.) von einem Unbekannten in der Tiefgarage am Marktplatz um 1.000 Euro Bargeld erleichtert worden. Der Senior hatte kurz zuvor das Geld in Geistingen am Geldautomaten abgehoben und war in die Stadt zum Einkaufen gefahren. Als er nach dem Einkauf gegen 11.30 Uhr in der Tiefgarage in seinem Wagen saß, sprach ihn ein 35 bis 40 Jahre alter Mann mit unauffälliger Statur an und bat um einen Chip für den Einkaufswagen. Der hilfsbereite Hennefer gab dem Unbekannten einen Einkaufswagen-Chip.
Als er dann ausparkte, öffnete der Tatverdächtige die Beifahrertür und frage nach Kleingeld, weil der Chip angeblich nicht funktionieren würde. Während der 73-Jährige in seinem Portemonnaie nach Kleingeld suchte, lehnte sich der circa 170 cm große Mann ins Fahrzeug und kam dem Geschädigten dabei sehr nah. Nachdem der Unbekannte weggegangen war, stellte der Senior fest, dass seine Geldscheine gestohlen worden waren. Wer kann Angaben zur Tat oder zu dem Tatverdächtigen machen ? Hinweise an die Polizei unter Telefon 02241 / 5413521.
Die Polizei warnt : Lassen Sie Fremde auf keinen Fall in Ihr Portemonnaie greifen ! Seien Sie im Zweifelsfall ruhig einmal unhöflich und lehnen Sie das Wechseln ab. Sie können ein wenig Kleingeld bereithalten, aber öffnen Sie nie Ihre Geldbörse im Beisein von Fremden.
Mit vielen Fragen, dem Reingreifen in das Geldfach oder dem Gestikulieren mit einem mitgeführten Gegenstand wird das Opfer von dem eigentlichen Ziel der Wechselaktion abgelenkt. Während der mutmaßliche Täter Ihnen mit Daumen und Zeigefinger "hilft", eine Münze aus dem Münzfach zu fischen, greift er mit dem kleinen Finger und dem Ringfinger der gleichen Hand in Ihr Geldscheinfach.
Halten Sie immer einen Sicherheitsabstand zu fremden Personen. Lassen Sie sich nicht ablenken oder schon gar nicht bei der Suche im Portemonnaie helfen. Wenn Sie Opfer eines Trickdiebstahls wurden, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
Troisdorf /-Spich - Handwerkerfahrzeuge aufgebrochen, Werkzeuge gestohlen
(Bi) In Troisdorf sind in der Nacht von Sonntag (19.12.) auf Montag (20.12.) mindestens drei Handwerkfahrzeuge aufgebrochen worden. Die Täter hatten es auf Elektrowerkzeuge abgesehen und machten reichlich Beute. Der Wert der Geräte wird auf über 20.000 Euro geschätzt.
Die Transporter der Handwerker waren über Nacht auf öffentlichen Parkplätzen auf dem Spicher Platz, der Hauptstraße in Spich und auf der Paul-Müller-Straße in der Innenstadt abgestellt. In allen Fällen wurden die Seitenscheibe auf der Beifahrerseite eingeschlagen, um die Fahrzeuge auszuräumen. Hinweise zu den Taten nimmt die Polizei in Troisdorf unter der Telefon-Nummer 02241 / 5413221 entgegen.
Verhalten beim Abstellen von Handwerkerfahrzeugen :
- Parken Sie ihr Fahrzeuge wenn möglich nicht am Straßenrand, auf öffentlichen Flächen oder in ungesicherten Carports.
- Nutzen Sie eine abschließbare Garage oder stellen Sie Ihr Fahrzeug zumindest an gut beleuchteten und belebten Straßen ab.
- Achten Sie auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge mit auswärtigen Kennzeichen, die mehrmals langsam durch die Straße "streifen" und notieren Sie sich das Kennzeichen. Informieren Sie anschließend die Polizei.
- Ist Ihr Fahrzeug mit einer Diebstahlwarnanlage ausgestattet, nehmen Sie diese auch in Betrieb.
- Notieren Sie sich Individualnummern von Werkzeugen und Elektrogeräten.
- Diebstahlwarnanlagen : Autoalarmanlagen sollen melden, wenn eine Tür oder Haube geöffnet, in den geschlossenen Innenraum eingegriffen oder das Auto unbefugt abgeschleppt wird. Als sinnvolle Ergänzung zu mechanischen Sicherungsvorkehrungen kommen hier viele Möglichkeiten in Betracht - von der Kontakt- über die Innenraum- bis zur Neigungsüberwachung. Ideal und sinnvoll ist die Kombination aller genannten Varianten. Dazu bieten Fachhändler komplette Überwachungsanlagen an.
Montag, 20.12.2021
Much / Windeck - Zweimal Führerschein wegen Verdachts der Trunkenheit sichergestellt
(Bi) Am Sonntag (19.12.) wurde die Polizei zweimal zu Verkehrsunfällen gerufen, bei denen Fahrzeuge von der Fahrbahn abgekommen waren. Am Morgen um 7.15 Uhr war eine 18-jährige Fahranfängerin auf der B 56 in Höhe Much-Markelsbach in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Die junge Frau wurde dabei schwer verletzt und kam ins Krankenhaus.
Nach ihren Angaben sei sie einem Wildtier ausgewichen und hatte dabei die Kontrolle über den VW-Kleinwagen verloren. Ein Alkotest ergab einen Wert von knapp 0,8 Promille. Ein Streifenwagen begleitete sie zum Krankenhaus, wo ihr eine Blutprobe entnommen wurde. Ihren Führerschein stellten die Beamten wegen des Verdachtes der Trunkenheit im Straßenverkehr sicher. Der Wagen der 18-Jährigen musste abgeschleppt werden.
Am Nachmittag, gegen 15.30 Uhr, verunglückte ein 60-Jähriger aus Eitorf auf der L 333 zwischen Windeck-Hoppengarten und -Herchen. Er war mit seiner Audi-Limousine zunächst auf den unbefestigten Grünstreifen rechts neben der Fahrbahn geraten. Von dort schleuderte er gegen die Schutzplanke auf der gegenüberliegenden Seite und wurde wieder nach rechts in die Böschung zurückgeworfen. Dabei verletzte sich der 60-Jährige leicht.
Zwei Autofahrer leisteten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes Erste Hilfe. Von dem Verletzten ging deutlicher Alkoholgeruch aus und der Fahrer räumte auch ein, etwas getrunken zu haben. Im Krankenhaus wurde ihm eine Blutprobe wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr entnommen. Den Führerschein stellten die Beamten sicher.
Sankt Augustin-Menden - Schwere Arbeit blieb erfolglos
Mit schwerem Gerät sind unbekannte Täter in der Nacht von Samstag (18.12.) auf Sonntag (19.12.) in einem Pflanzengroßhandel an der Straße 'Am Apfelbäumchen' in Sankt Augustin angerückt. Die Täter verschafften sich Zugang zum Geschäft und setzten anschließend offensichtlich schweres Gerät ein, um die Wand zum Tresorraum zu überwinden. Die Unbekannten scheiterten jedoch beim Versuch den Tresor zu öffnen und mussten den Einbruch erfolglos abbrechen. Sie hinterließen einen Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro. Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 02241 / 5413321 entgegen.
Ruppichteroth - Räuber erbeuteten vierstelligen Betrag in Münzen
Am Freitagabend (17.12.) betraten kurz vor Ladenschluss zwei mit einem Messer bewaffnete männliche Täter einen Supermarkt an der Straße 'Im Bruch' in Ruppichteroth. Die drei anwesenden Mitarbeiter wurden mit einem Messer bedroht und gezwungen den Tresor zu öffnen.
Anschließend wurden die drei Opfer gefesselt und mussten tatenlos dabei zusehen, wie die Täter Kleingeld im Wert von rund 5.000 Euro aus dem Tresor entwendeten. Im Anschluss an ihre Tat verließen die Räuber den Supermarkt in unbekannte Richtung. Die gefesselten Mitarbeiter konnten sich selbständig befreien und alarmierten die Polizei. Bis auf einen Schock blieben sie unverletzt.
Die beiden Täter konnten wie folgt beschrieben werden :
Täter 1 : männlich, 30-40 Jahre, circa 180 cm groß, kräftige Statur, dunkle Wollmütze, schwarzer Mund-Nasen-Schutz, gelbe Warnweste, Strickhandschuhe, osteuropäischer Akzent
Täter 2 : männlich, 30-40 Jahre, circa 170 cm groß, schlanke Statur, Vollbart, dunkle Wollmütze, Kapuze, schwarzer Mund-Nasen-Schutz, gelbe Warnweste, osteuropäischer Akzent
Wer hat zur Tatzeit relevante Beobachtungen machen können ? Wo ist jemand mit unüblichen Mengen an Kleingeld aufgefallen ? Hinweise nimmt die Polizei unter 02241 / 5413421 entgegen.
Sonntag, 19.12.2021
Overath-Steinenbrück - PKW-Führer verursachte zwei Unfälle unter Alkoholeinfluss
Am 18.12. gegen 13.35 Uhr verunfallte ein 63-jähriger aus Overath mit seinem PKW in Overath gleich zweimal. Er befuhr zunächst die Olper Straße in Richtung Steinenbrück. In Höhe des Kreisverkehrs stieß er gegen ein Verkehrszeichen. Seine Fahrt setzte er jedoch fort. Auf der Frielinghausener Straße kollidierte er dann mit einem geparkten PKW.
Dadurch wurde sein Fahrzeug so stark beschädigt, dass eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war. Zeugen alarmierten die Polizei. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Fahrzeugführer stark alkoholisiert war. Auf Grund der Trunkenheitsfahrt wurde ihm eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt.
Engelskirchen-Ründeroth - Unbekannter schlug auf Fahrgäste ein
Wegen Körperverletzung ermittelt die Polizei gegen einen Unbekannten, der am Freitagnachmittag (17.12.) an einer Bushaltestelle im Bereich der Hüttenstraße auf zwei 42 und 61 Jahre alte Männer eingeschlagen hat. Der offenbar alkoholisierte Tatverdächtige war mit den beiden Geschädigten zuvor im Bus von Engelskirchen nach Ründeroth gefahren und bereits während der Fahrt durch sein aggressives Verhalten aufgefallen.
Nachdem alle drei Personen gegen 15.35 Uhr in Ründeroth aus dem Bus gestiegen waren, schlug der Unbekannte plötzlich ohne erkennbaren Grund auf den 61-Jährigen ein. Als der 42-Jährige zur Hilfe kam, ging der Mann auch auf ihn los, bevor er in Richtung des 'REWE'-Marktes flüchtete.
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich vermutlich um einen Schwarzafrikaner im Alter zwischen 25 und 30 Jahren, der einen blauen Rucksack bei sich trug. Bekleidet war er mit braunen Schuhen, einer grauen Hose und einem schwarzen Kapuzenpullover, dessen Kapuze auf der Innenseite in neongelb gehalten war. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Wipperfürth unter der Telefon-Nummer 02261 / 81990 entgegen.
Samstag, 18.12.2021
- keine Meldungen -
Freitag, 17.12.2021
Lohmar - Alkoholisierte Autofahrerin floh zu Fuß vor der Polizei
(Bi) In der vergangenen Nacht fiel einer Polizeistreife ein schwarzer BMW mit überhöhter Geschwindigkeit auf, der gegen 2.15 Uhr in Lohmar in Richtung des Frouardplatzes abgebogen war. Die Polizisten versuchten das Fahrzeug auf der Hauptstraße zu stoppen. Die Fahrerin des BMW, eine 39-jährige Frau aus Lohmar, missachtete die Anhaltesignale, bog in die Königsberger Straße ab und schaltete das Licht ihres Autos aus. Ohne Licht fuhr sie dann bis in die Straße 'Pützerau'. Dort stellte sie den Wagen in einem Waldweg ab, stieg aus und lief in den Wald. Die Polizeibeamten hatten sich aber nicht so einfach abschütteln lassen und holten die zu Fuß Flüchtige schnell ein.
Bei der 39-Jährigen handelte es sich für die Polizei um keine Unbekannte. Die Frau war in der Vergangenheit mehrfach wegen verschiedener Verkehrsdelikte aufgefallen. Ein Alkoholtest im Streifenwagen ergab einen Wert von rund 0,6 Promille. In ihren Taschen fanden die Polizisten mutmaßliche Drogen. Der gefahrene BMW war seit fast zwei Jahren nicht mehr für den Straßenverkehr zugelassen. Die montierten SU-Kennzeichen waren vor einer Woche in Troisdorf von einem anderen Fahrzeug gestohlen worden. Die Frage nach einer gültigen Fahrerlaubnis stellte sich für die Beamten erst gar nicht. Zudem lag ein Vollstreckungs-Haftbefehl gegen die Lohmarerin vor.
Im Krankenhaus entnahm eine Ärztin der 39-Jährigen zwei Blutproben wegen des Verdachts des Alkohol- und Drogenkonsums. Der BMW der Frau wurde sichergestellt. Der offene Haftbefehl konnte durch die Zahlung einer Geldstrafe abgegolten werden. Daher konnte die Lohmarerin nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die Polizeiwache wieder verlassen. Auf die Fahrerin wartet nun ein umfangreiches Strafverfahren wegen des Verdachts der Fahruntüchtigkeit am Steuer, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, des Diebstahls von KFZ-Kennzeichen, der Urkundenfälschung und des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungs-Gesetz.
Rösrath - Zusammenstoß zweier PKW, zwei Personen schwer verletzt
(ch) Am Donnerstag (16.12.) gegen 16.44 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall zwischen einem 83-jährigen und einem 18-jährigen PKW-Fahrer aus Rösrath auf der Sülztalstraße, Ecke Arnold-Schönberg-Straße. Der 83-Jährige befuhr gemeinsam mit seiner 81-jährigen Beifahrerin in seinem Skoda die Sülztalstraße aus Richtung Lohmar kommend. Im Kreuzungsbereich folgten sie dem Straßenverlauf, um die Fahrt geradeaus Richtung Rösrath fortzuführen.
Zeitgleich wartete der 18-jährige PKW-Fahrer gemeinsam mit seiner 17-jährigen Beifahrerin in seinem Renault aus Richtung Rösrath kommend im dortigen Kreuzungsbereich, um nach links in die Arnold-Schönberg-Straße abzubiegen. Dabei übersah er beim Abbiegevorgang jedoch den Skoda des Seniors und es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge, bei dem alle Unfallbeteiligten verletzt wurden.
Der 83-Jährige und seine Beifahrerin wurden schwerverletzt zur stationären Behandlung in nahegelegene Krankenhäuser verbracht. Der 18-Jährige und seine Beifahrerin wurden leicht verletzt und zur ambulanten Behandlung ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge wurden stark deformiert, waren nicht mehr fahrbereit und wurden von einem Abschleppdienst abgeschleppt. Der Gesamtschaden wird auf circa 13.000 Euro geschätzt.
Polizeifoto : www.presseportal.de/blaulicht/pm/62459/5102051
Much-Niederwahn - Hartnäckigkeit zahlte sich aus
(Bi) Am Donnerstagnachmittag (16.12.) versuchte ein 24-jähriger Autofahrer aus Mülheim an der Ruhr zwei Polizisten der Polizeiwache Eitorf bei einer Verkehrskontrolle auszutricksen. Die beiden jungen Beamten blieben hartnäckig und ließen sich durch den Autofahrer nicht hinters Licht führen. Der Fahrer des Kleintransporters war den Beamten gegen 14.50 Uhr auf der B 56 in Höhe Much-Niederwahn aufgefallen, weil er während der Fahrt mit dem Handy telefoniert hatte. Er wurde angehalten und kontrolliert.
Der Handwerker gab bei der Kontrolle an, sein Portemonnaie mit Ausweis und Führerschein zu Hause vergessen zu haben. Er nannte daraufhin seine Personalien. Bei der Überprüfung der angegebenen Personaldaten kamen erste Zweifel auf, weil der 24-Jährige sein Geburtsdatum auf Nachfrage korrigieren musste. Auch die berichtigten Daten ergaben kein klares Ergebnis. Die Polizisten riefen in der Firma an, mit dessen Transporter der Mann unterwegs war. Dort erhielt man die Auskunft, den Führerschein in Kopie vorliegen zu haben.
Ein Foto mit dem Smartphone könne man aber aufgrund von Internetproblemen nicht senden. Auch das reichte den Beamten nicht aus und so begannen sie mit der von dem Mülheimer benannten Mutter und seinen beiden Schwestern zu telefonieren. Alle bestätigten, dass er einen Führerschein habe, jedoch gab jede Angerufene ein anderes Geburtsdatum des Sohnes beziehungsweise des Bruders an. Hier entschieden die Polizisten den Angehaltenen und sein Fahrzeug nach Personalpapieren zu durchsuchen.
Im Fahrzeug fanden sie dann das Portemonnaie des 24-Jährigen. Außer beim Familiennamen hatte er gelogen. Tatsächlich ist er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Alle Angerufenen waren weder Chef noch Familie, sondern Freunde und Bekannte, die von ihm instruiert worden waren. Er räumte ein, den Führerschein beruflich zu benötigen und mit der Geschichte in der Vergangenheit bereits Erfolg gehabt zu haben. Nur nicht bei den Polizisten der Wache Eitorf. Der Wagen blieb stehen und ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Overath-Marialinden - Diebstähle aus Handwerkerfahrzeugen
(ch) Am gestrigen Donnerstag (16.12.) bemerkte ein Handwerker gegen 6.20 Uhr den Diebstahl diverser Gegenstände aus seinem Dienstwagen, den er am Vortag gegen 16.00 Uhr auf der Franziskanerstraße in Overath geparkt und verschlossen hatte. Die Tür zum Laderaum war zum Zeitpunkt der Entdeckung lediglich angelehnt, aus dem Inneren wurden unter anderem ein Laptop der Marke 'Acer', ein Werkzeugkoffer sowie ein Akkuschrauber entwendet. Der Gesamtschaden wird auf circa 1.200 Euro geschätzt.
In unmittelbarer Umgebung wurde wenig später in der Straße 'Auf'm Steinacker' ein weiterer Diebstahl aus einem Handwerkerfahrzeug bei der Polizei gemeldet. Der Geschädigte hatte sein Fahrzeug am Mittwoch (15.12.) gegen 18.00 Uhr verschlossen in der Straße abgestellt, den Diebstahl bemerkte er am nächsten Morgen gegen 6.40 Uhr. Aus dem Laderaum wurden unter anderem ein Schlagbohrer, ein Akkuschrauber, eine Motorsäge sowie eine Tauchpumpe entwendet. Der Gesamtschaden wird auf circa 1.800 Euro geschätzt.
Wer Hinweise zu diesen Taten geben kann, wendet sich bitte unter der Rufnummer 02202 / 2050 an die Polizei Rhein-Berg.
Lohmar-Meigermühle - Verletzter 80-Jähriger, keine Hinweise auf Dritteinwirkung
(Bi) Am 16.12. berichteten wir über einen schwer verletzten 80-jährigen Mann aus Kerpen, der am Mittwochnachmittag (15.12.) von Zeugen in der Zufahrt zum "Campingplatz Meigermühle" in Lohmar gefunden worden war. Zu den Umständen, die zu seinen lebensbedrohlichen Verletzungen geführt haben, konnten am Fundort keine Hinweise vorgefunden werden (siehe dazu Meldung vom Vortag). Die Polizei hat ihre Maßnahmen und Ermittlungen daher in alle Richtungen geführt.
Der verletzte Senior, der in eine Unfallklinik gebracht worden war, ist in der Nacht zu Freitag seinen schweren Verletzungen erlegen. Die Obduktion durch die Gerichtsmedizin und die Auswertung möglicher Spuren am Fundort ergaben bislang keine Hinweise auf die Einwirkung von Dritten. Derzeit gehen die Ermittler der Kripo von einem internistischen Ereignis mit anschließendem Sturzgeschehen, das zu den Verletzungen des 80-Jährigen geführt hat, aus.
Donnerstag, 16.12.2021
Troisdorf-Sieglar - Polizisten überwältigten betrunkenen Randalierer
(Bi) Anwohner meldeten der Polizei am Mittwochabend (15.12.) gegen 20.45 Uhr einen betrunkenen Mann, der in der Bushaltestelle an der Lahnstraße in Troisdorf saß und rumgrölte. Der Mann hatte sein Hemd zerrissen und verängstigte durch sein aggressives Verhalten Passanten. Eine Troisdorfer Polizeistreife entschied, den 33-Jährigen aus Sankt Augustin zur Ausnüchterung in Gewahrsam zu nehmen.
Der Sankt Augustiner sperrte sich gegen die polizeiliche Maßnahme und leistete Widerstand beim Einsteigen in den Streifenwagen. Letztlich mussten Unterstützungskräfte angefordert werden, mit deren Hilfe die polizeiliche Anweisung umgesetzt wurde. Der Sankt Augustiner schlug, trat und spuckte um sich. Er wurde mit Handfesseln gefesselt und zum Schutz vor Spuck-Attacken bekam er eine Spuckhaube übergezogen. Trotzdem verletzte er zwei Polizisten leicht, die beide ihren Dienst fortsetzen konnten.
Dem 33-Jährigen wurden zwei Blutproben entnommen. Eine wegen des offensichtlichen Alkoholkonsums, die zweite, weil der Verdacht bestand, dass er auch Drogen zu sich genommen haben könnte. Er verbrachte die Nacht in einer Ausnüchterungszelle. Ein Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte wurde eingeleitet.
Lohmar-Meigermühle - Lebensgefährlich verletzte Person aufgefunden
(Bi) Am Mittwochnachmittag (15.12.) gegen 17.45 Uhr wurde in Lohmar, in der Zufahrt zum Campingplatz "Meigermühle" an der L 288, ein lebensgefährlich verletzter 80-jähriger Mann gefunden. Zeugen, die mit ihrem Auto in der Einfahrt gewendet hatten, fanden den Verletzten und alarmierten den Rettungsdienst. Beim Eintreffen der ebenfalls alarmierten Polizei wurde der nicht ansprechbare Mann, der einen Wohnsitz in Kerpen hat, vom Notarzt behandelt. Er kam mit einer schweren Kopfverletzung in eine Unfallklinik.
Am Fundort konnten die eingesetzten Polizisten nicht zweifelsfrei feststellen, wie es zu der schweren Verletzung des 80-Jährigen gekommen war. Aus diesem Grund wurde die Spurensicherung der Kripo hinzugezogen. Alle Spuren, die im Zusammenhang mit dem Ereignis stehen könnten, wurden sorgsam gesichert. Möglicherweise hat sich der Vorfall Stunden vor der Auffindung des Mannes ereignet.
Die Polizei ermittelt in alle Richtungen. Nach bisherigen Erkenntnissen können ein Verkehrsunfall mit Fahrerflucht, eine andere Straftat oder ein internistischer Notfall nicht ausgeschlossen werden. Der verletzte Senior ist nicht vernehmungsfähig und kann bislang keine Angaben zum Sachverhalt machen.
Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zu dem Vorfall machen können. Wer hat in den Nachmittagsstunden am 15. Dezember Beobachtungen im Bereich des Fundortes gemacht, die mit dem Auffinden des verletzten Mannes in Verbindung stehen könnten ? Hinweise an die Polizei unter der Rufnummer 02241 / 5413121.
Rösrath - Unfall mit verletzten Personen
Am Donnerstag, 16.12., gegen 15.20 Uhr, parkte ein 90-jähriger Rösrather seinen 'VW Golf' in einer Parklücke vor einem Wohn- und Geschäftshaus in Rösrath. Da das Fahrzeug noch nicht wunschgemäß stand, stieg die 88-jährige Ehefrau aus, um ihren Mann, halb in der geöffneten Tür stehend, einzuweisen.
Bei dem sich nun anschließenden Fahrmanöver verwechselte der 90-jährige nach ersten Ermittlungen Gas und Bremse und durchbrach die Schaufensterscheibe des vor ihm befindlichen, leerstehenden Geschäftsraumes. Seine Frau wurde hierbei kurzfristig mitgeschleift und hierdurch, genauso wie der Fahrer, zum Glück nur leichtverletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 35.000 Euro.
Aufgrund der Gesamtumstände wurde der Führerschein des 90-Jährigen sichergestellt und das Fahrzeug abgeschleppt. Beide Beteiligte wurden vorsorglich zwecks Untersuchung ins Krankenhaus verbracht.
Sankt Augustin - Die Taschen voll mit Diebesgut
(Thie) Die Taschen voll mit Diebesgut hatte ein 45-Jähriger Mann, der am Mittwochnachmittag (15.12.) in einem Supermarkt in Sankt Augustin versuchte, gleich über 100 Artikel auf einmal zu entwenden. Die durch das Signal der Alarmanlage aufmerksam gewordene Kassiererin forderte den Täter mehrfach zum Stehenbleiben auf. Dieser reagierte jedoch nicht und bewegte sich unbeirrt weiter in Richtung Ausgang.
Zwei durch die Rufe der Kassiererin und den daraus entstandenen Tumult aufmerksam gewordene Bundespolizisten, welche sich in ihrer Freizeit beim Einkauf befanden, sprachen den Täter an und versuchten ihn aufzuhalten. Mit Schlägen, Tritten und Spucken setzte sich dieser jedoch massiv zur Wehr und musste bis zum Eintreffen der Polizei auf dem Boden fixiert werden.
Auch den alarmierten Polizeibeamten spuckte der zur Abschiebung ausgeschriebene Georgier ins Gesicht. Bei der Durchsuchung seiner mitgeführten Kleidung und Tasche konnte Beute in Höhe von rund 1.200 Euro sichergestellt werden. Da es sich um hochwertige Drogerieartikel handelte, wird von einem gewerbsmäßigen Diebstahl ausgegangen. Der Täter wurde festgenommen und dem zuständigen Ausländeramt übergeben. Ein Strafverfahren wegen räuberischen Diebstahls wurde eingeleitet.
Rhein-Sieg-Kreis - "illegale Raser-, Poser- und Tunerszene" weiterhin im Fokus
(Bi) An Ostern 2021 versuchte die "illegale Raser-, Poser- und Tunerszene" einen festen regelmäßigen Treffpunkt im Zuständigkeitsbereich der Polizei im Rhein-Sieg-Kreis zu etablieren. Durch massive Polizeipräsenz an den potenziellen Treffpunkten konnten Fahrzeuge der Szene und deren Fahrer in den darauf folgenden Wochen erkannt und kontrolliert werden. Sie erhielten mit ihren Fahrzeugen Platzverweise.
Nach polizeilichen Erkenntnissen planen Szenemitglieder am kommenden Wochenende erneute Treffen im Rhein-Sieg-Kreis, insbesondere in Sankt Augustin. Darauf ist die Polizei Rhein-Sieg eingestellt und wird wieder verstärkt kontrollieren. Durch die starke polizeiliche Präsenz an den bekannten Treffpunkten und den hohen Kontrolldruck sollen die Beeinträchtigungen für die Allgemeinheit sowie mögliche Gefahren für Leib und Leben nachdrücklich bekämpft werden. Dabei arbeitet die Polizei mit den Ordnungsbehörden eng zusammen.
Bei den Kontrollen der Szenemitglieder durch besonders geschulte Polizistinnen und Polizisten liegt der Fokus auf dem Fahrerlaubnis- und Zulassungsrecht mit der möglichen Folge der Beschlagnahme von Führerscheinen und Fahrzeugen. Grundlage für das Einsatzkonzept ist der seit vielen Jahren praktizierte und erfolgreiche Maßnahmenkatalog des Polizeipräsidiums Köln.
Mittwoch, 15.12.2021
Hennef - Alkoholisierter Mann pöbelte am Bahnhof
(Thie) Bedroht und auf sexueller Grundlage beleidigt wurde ein Pärchen auf seinem Heimweg am späten Dienstagabend (14.12.). Am Bahngleis des Hennefer Bahnhofs begegneten sie einem offensichtlich stark alkoholisierten Mann, der ihnen lauthals Beleidigungen und Bedrohungen entgegenschrie. Der aggressive 26-jährige Täter konnte auch durch die anwesenden Mitarbeiter der 'DB-Sicherheit' nicht beruhigt werden, so dass die Polizei hinzugerufen wurde.
Als der Mann auch den Beamten gegenüber äußerst aggressiv auftrat und sich einer Personalien-Feststellung verweigerte, wurden ihm Handfesseln angelegt. Nachdem ein Atemalkoholtest einen Wert von rund 2 Promille ergeben hatte, wurde er in Gewahrsam genommen. Ein Strafverfahren wegen Beleidigung wurde eingeleitet.
Sankt Augustin - Streit endete in Schussabgabe
(Thie) Am Dienstagmittag (14.12.) endete eine Meinungsverschiedenheit in Sankt Augustin zwischen einem 50-Jährigen und einem 71-Jährigen in einem handfesten Streit. Während der Auseinandersetzung zog der 71-jährige Täter eine PTB-Waffe in Form eines Revolvers, richtete sie auf den Geschädigten und schoss am Kopf des 50-Jährigen vorbei.
Der Geschädigte suchte umgehend einen Arzt auf, blieb zum Glück aber bis auf ein "Piepen im Ohr" unverletzt. Auch war er anschließend nicht mehr zur Zusammenarbeit mit der Polizei im Rahmen der Ermittlungen bereit. Gegen den Beschuldigten aus Niederpleis wurde ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung sowie wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.
Nümbrecht - 74-Jährige bei Auffahrunfall leicht verletzt
Bei einem Unfall auf der Gadostraße am Dienstag (14.12.) wurde die 74-jährige Fahrerin eines Mercedes leicht verletzt. Die 74-Jährige aus Wiehl fuhr um 8.45 Uhr auf der Gadostraße in Richtung Winterborn und beabsichtigte nach links in die Rauthstraße abzubiegen. Eine hinter ihr fahrende 67-jährige Nümbrechterin übersah die verkehrsbedingt haltende Wiehlerin und fuhr auf den stehenden Wagen auf. Dabei zog sich die 74-Jährige leichte Verletzungen zu.
Wiehl-Brächen - Kennzeichen gestohlen
In Wiehl-Brächen haben Unbekannte in der Nacht zu Dienstag (13./14.12.) die Kennzeichen "GM-AM 107" von einem Auto abmontiert und gestohlen. Der Wagen war auf dem Gelände einer Autowerkstatt an der Brächener Straße abgestellt. Unbekannte demontierten im Zeitraum zwischen 18.50 Uhr und 6.50 Uhr die Kennzeichen und nahmen sie mit. Hinweise bitte an das Kriminal-Kommissariat Waldbröl unter der Telefon-Nummer 02261 / 81990.
Dienstag, 14.12.2021
Wiehl-Bielstein - 58-Jähriger bei Arbeitsunfall getötet
Bei einem Arbeitsunfall in einem metallverarbeitenden Betrieb in Wiehl-Bielstein hat am heutigen Morgen ein 58-jähriger Mitarbeiter tödliche Verletzungen erlitten. Der Mann aus Reichshof war gegen 9.25 Uhr bei Arbeiten mit einem Schwerlastkran zwischen zwei tonnenschwere Werkstücke geraten und hatte sich dabei so schwere Verletzungen zugezogen, dass er noch am Unfallort verstarb.
Zur Ermittlung der Unglücksursache nahmen sowohl die Kriminalpolizei als auch das Amt für Arbeitsschutz die Untersuchungen am Unfallort auf. Neben dem Rettungsdienst waren zur Betreuung von Angehörigen und Mitarbeitern des an der Bielsteiner Straße ansässigen Unternehmens auch Notfallseelsorger eingebunden.
Wiehl-Oberwiehl - Einbruch in Kindergarten
Zwischen 19 Uhr am Montag (13.12.) und 6.45 Uhr am Dienstag sind Unbekannte in einen Kindergarten in der Hindelanger Straße eingebrochen. Die Einbrecher gelangten durch die Terrassentür in die Räumlichkeiten. Dort durchwühlten sie ein Büro und brachen mehrere Mitarbeiter-Schließfächer auf. Nach bisherigen Erkenntnissen machten die Einbrecher jedoch keine Beute. Hinweise bitte an das Kriminal-Kommissariat Gummersbach unter der Telefon-Nummer 02261 / 81990.
Troisdorf-Spich - Einbrecher erbeutete Weihnachtsgeschenke
(Thie) Durch Aufhebeln der Terrassentür verschaffte sich am Montagabend (13.12.) ein Einbrecher Zutritt zu der Erdgeschoss-Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Franz-Bergen-Straße in Troisdorf. Bei der einbruchstypischen Durchsuchung der Wohnräume erbeutete der Täter neben Bargeld, Silbermünzen und Schmuck auch die bereits eingekauften Weihnachtsgeschenke der Wohnungsinhaber. Die Polizei bittet um Hinweise, die im Zusammenhang mit dem Einbruch stehen können, unter Telefon 02241 / 5413221.
Gerade in der dunklen Jahreszeit sind die Einbrecher wieder vermehrt unterwegs und machen sich die frühe Dämmerung zu Nutze. Beachten Sie daher weiterhin die bekannten Präventionshinweise :
- Sorgen Sie mittels Beleuchtung, Zeitschaltuhren oder zum Beispiel einer Fernsehattrappe dafür, dass die Wohnung bewohnt aussieht.
- Schließen Sie Wertgegenstände in einen Tresor oder Schließfach bei der Bank.
- Überprüfen Sie ihre Fenster und Türen auf Einbruchssicherheit. Empfohlen wird ein Standard von 'RC2'.
Das Kriminal-Kommissariat für Prävention und Opferschutz bietet Beratungsabende auf der Dienststelle in Siegburg oder eine persönliche Beratung bei Ihnen vor Ort an. Vereinbaren Sie einfach einen kostenlosen Termin unter Telefon 02241 / 5414777.
Troisdorf - 60-jährige Fußgängerin von Auto erfasst, Polizei sucht Fahrer
(Bi) Das Verkehrs-Kommissariat der Polizei im Rhein-Sieg-Kreis sucht Unfallzeugen, die Angaben zu einem Verkehrsunfall machen können, der sich am Sonntagnachmittag (12.12.) in Troisdorf ereignete und bei dem eine 60-jährige Fußgängerin schwer verletzt wurde. Die Troisdorferin überquerte gegen 17.35 Uhr den beampelten Fußgängerüberweg an der Römerstraße aus Richtung Römerplatz kommend. Nach Zeugenangaben querte sie die Straße bei Grünlicht zeigender Fußgängerampel.
Sie wurde dabei von einem Auto erfasst, welches die Römerstraße aus Richtung Frankfurter Straße kommend befuhr. Nach dem Zusammenstoß mit der Fußgängerin fuhr der unbekannte Fahrer weiter und bog vermutlich nach links entweder in die Schloßstraße oder in die Straße 'Jahnplatz' ab. Die 60-Jährige wurde bei der Kollision schwer verletzt und musste in eine Unfallklinik gebracht werden. Hinweise zum Unfallhergang nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02241 / 5413221 entgegen.
Montag, 13.12.2021
Overath-Heiligenhaus - Trunkenheitsfahrt gestoppt
(mw) Am Sonntag (12.12.) stoppte die Polizei gegen 16.45 Uhr eine Trunkenheitsfahrt auf der Bensberger Straße in Overath-Heiligenhaus. Ein Zeuge meldete der Polizei einen grauen Opel, der sehr unsicher und dem Zeugen teilweise sehr dicht auffuhr. Zudem sei der Opel-Fahrer auch über einen Gehweg gefahren.
Wenige Minuten später konnten die Beamten den verdächtigen Fahrer anhalten und kontrollieren. Im Zuge der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrzeugführer, ein 41-jähriger Overather, 1,5 Promille intus hatte. Der Mann wurde zwecks Blutproben-Entnahme zur Wache gebracht, auf ihn kommt nun eine Anzeige aufgrund von Fahren unter Alkoholeinfluss zu.
Windeck - Betrunkene Autofahrerin attackierte Polizeibeamte
(Thie) Am Samstagnachmittag (11.12.) konnte nach kurzer Fahndung eine durch Zeugen gemeldete Autofahrerin im Bereich Windeck angetroffen werden. Die offensichtlich alkoholisierte Fahrerin reagierte nicht auf die Anhaltezeichen der Beamten und konnte erst gestoppt werden, als ihr ein zweiter Streifenwagen die Durchfahrt versperrte.
Als die Beamten an das Auto herantraten, reagierte die Fahrerin nicht nur verbal sehr aggressiv. Sie schlug und trat mehrfach nach den Beamten, so dass sich diese nur durch das Anlegen von Handfesseln vor weiteren Übergriffen schützen konnten. Da die Fahrerin einen freiwilligen Atemalkohol-Test ablehnte, wurde ihr auf der Wache eine Blutprobe entnommen und sie zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen.
Dort verhielt sie sich weiterhin aggressiv, bedrohte die Beamten und beleidigte die anwesenden Beamtinnen massiv auf sexueller Grundlage. Es wurde unter anderem ein Strafverfahren wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Siegburg - Offenbar Wiederholungstäter nach Fahrraddiebstahl festgenommen
(Thie) Am Samstagmittag (11.12.) beobachteten Mitarbeiter des Siegburger Krankenhauses einen Mann dabei, wie er sich zwischen den dort abgestellten Fahrrädern aufhielt und sich anschließend mit einem Fahrrad entfernte. Kurze Zeit später erschien der Mann erneut und nahm nun zwei weitere Fahrräder mit.
Die hinzugerufene Polizei konnte mit Hilfe der Zeugen den Beschuldigten in Tatortnähe antreffen. Bei sich führte der Beschuldigte die drei zuvor entwendeten Fahrräder, wobei in einem der Räder noch ein abgebrochener Schlüssel im Speichenschloss steckte. Der Beschuldigte gab an, dass es sich bei den Rädern um sein Eigentum handele und er Fahrräder restauriere und verkaufe.
Da der bereits polizeilich in Erscheinung getretene Beschuldigte weder einen Eigentumsnachweis für die Fahrräder erbringen konnte, noch über einen Schlüssel für die zuvor entwendeten Räder verfügte, wurden die Räder sichergestellt und der Beschuldigte vorläufig festgenommen.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen musste der Beschuldigte wieder entlassen werden. Gegen ihn wird wegen des Verdachts des besonders schweren Diebstahls von Fahrrädern ermittelt. Bereits vor einigen Tagen wurden mehrere Fahrräder vor der 'Helios-Klinik' Siegburg entwendet. Die dort von Zeugen abgegebene Personenbeschreibung passt auf den am Samstag angetroffenen Beschuldigten.
Wie schützt man das Fahrrad vor Diebstahl ?
- Stellen Sie ihr Fahrrad niemals unverschlossen ab.
- Nutzen Sie hochwertige Schlösser, welche anhand des 'VdS'-Zertifikats zu erkennen sind und in der Regel 5 bis 10 Prozent des Fahrradpreises kosten sollten.
- Speichenschlösser alleine bieten keinen ausreichenden Schutz vor Diebstahl, da Fahrräder immer noch weggetragen werden können.
- Schließen Sie ihr Fahrrad daher an einen fest mit der Erde oder einer Hauswand verbundenen Gegenstand an.
- Um einen möglichen Dieb abzuschrecken oder ihr entwendetes Rad wiederzuerkennen, lassen Sie ihr Fahrrad codieren.
Hennef - Pärchen beging Taschendiebstähle
(Thie) Am Samstagvormittag (11.12.) wurden innerhalb von kurzer Zeit gleich zwei Seniorinnen Opfer von Taschendiebstählen. Die Täter, ein Mann und eine Frau, sprachen zunächst ein Opfer in unmittelbarer Nähe des Hennefer Marktplatzes an und verwickelten sie in ein Gespräch. Erst nachdem sich die Täter entfernt hatten, bemerkte die Seniorin das Fehlen ihres Portemonnaies aus der umhängenden Handtasche.
Nur zwanzig Minuten später sprach das vermutlich gleiche Pärchen eine Seniorin an der Bonner Straße an und entwendete unter Vorhalt einer Zeitung unbemerkt die Geldbörse aus der am Rollator hängenden Handtasche.
Die Täter werden durch die Zeugen wie folgt beschrieben :
männlicher Täter : circa 175 bis 185 cm groß, dunkler Teint, dunkle Haare, schlank, circa 30 Jahre
weibliche Täterin : circa 155 bis 165 cm groß, dunkler Teint, schlank, Anfang 20 Jahre, dunkle Haare nach hinten gebunden, schwarzes Kopftuch
Die Polizei bittet um Hinweise unter der Telefon-Nummer 02241 / 5413521.
Die Täter wählten hier eine gängige Vorgehensweise, indem der eine Täter das Opfer durch ein Gespräch ablenkt und ein Zweiter den Moment der Unaufmerksamkeit für den Diebstahl des Portemonnaies nutzt. Durch das Vorhalten zum Beispiel einer Zeitung wird außerdem die Sicht des Opfers eingeschränkt.
Unsere Tipps für sichere Wertgegenstände :
- Führen Sie Wertgegenstände eng am Körper, bestenfalls in innenliegenden Jackentaschen, mit sich.
- Lassen Sie Taschen und Gepäck nicht unbeaufsichtigt und tragen sie diese möglichst körpernah vor dem Körper.
- Halten Sie Abstand im Gespräch mit fremden Menschen.
- Führen Sie nur die nötigen Wertgegenstände und Bargeldmengen mit sich.
Rhein-Sieg-Kreis - Polizei mit großangelegten Verkehrskontrollen
(Bi) Das Polizeipräsidium Köln mit der Autobahnpolizeiwache Sankt Augustin und die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis haben von Donnerstag (09.12.) bis Samstag (11.12.) jeweils in den Abendstunden großangelegte gemeinsame Verkehrskontrollen durchgeführt.
Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit hat das Behördennetzwerk einen abgestimmten Einsatzplan entwickelt. Während die Einsatzkräfte der Autobahn die Autobahnen rund um Siegburg im Visier hatten, richteten Kontrollbeamtinnen und -beamte der Kreispolizeibehörde Siegburg ihre Kontrollstellen auf den innerstädtischen Ausfallstraßen ein. Neben uniformierten Polizistinnen und Polizisten waren auch zivile Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs, um auffällige Verkehrsteilnehmer anzuhalten und zu kontrollieren.
Insgesamt wurden knapp 1.000 Autofahrerin und Autofahrer kontrolliert. Ein besonderes Augenmerk lag bei den Kontrollen auf einer der häufigsten Unfallursachen, dem Alkohol- oder Drogengenuss am Steuer. 16 Fahrerinnen und Fahrer zeigten Anzeichen für einen Konsum und wurden an den Kontrollstellen positiv auf Alkohol oder Drogen getestet.
Zum Beispiel geriet ein 45-jähriger Sankt Augustiner mit rund 2 Promille in eine Kontrollstelle in Troisdorf-Spich. Allen wurde auf der Polizeiwache eine Blutprobe entnommen. In drei Fällen wurde der Führerschein sichergestellt. In fünf Fällen wurden bei der Durchsuchung der Fahrzeuge der Drogensünder noch Drogen gefunden und sichergestellt. Gegen sie wurden zusätzliche Strafverfahren eingeleitet.
Mehrere Verkehrsteilnehmer waren während der Kontrollen der Polizei ohne Führerschein ins Netz gegangen. Insgesamt zehn Personen am Steuer von Kraftfahrzeugen waren nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Gegen sie wurden Strafverfahren eingeleitet und die Fahrt fand an den Kontrollstellen ihr Ende.
Darüber hinaus stellten die Kontrollkräfte noch 78 Verkehrs-Ordnungswidrigkeiten, zum Beispiel wegen Handy- und Gurtverstößen, fest. Spezialisten der Autobahnpolizei ahndeten zudem Verstöße von LKW-Fahrern gegen das Fahrpersonalrecht oder gegen die Ladungssicherheit und brachten sie zur Anzeige. Ein kontrollierter 'Sprinter'-Fahrer wurde sogar mit Haftbefehl wegen Urkundenfälschung gesucht.
Die Einsatzleiter der Polizei Köln und der Polizei im Rhein-Sieg-Kreis waren mit der gemeinsamen Aktion zufrieden. Neben dem messbaren Ergebnis ist die Wahrnehmung des Einsatzes und dessen Wirkung von entscheidender Bedeutung. "Mit uns ist zu rechnen !" - diese Botschaft hat viele Menschen erreicht. Weitere Kontrollen werden folgen.
Sonntag, 12.12.2021
Verkehrsunfall-Overath - Fahrt unter Alkoholeinfluss
In der Nacht auf Sonntag verursachte eine 47-jährige Verkehrsteilnehmerin aus Much gegen 2.30 Uhr mit ihrem PKW einen Verkehrsunfall in Overath-Marialinden. Sie befuhr die L 153 aus Richtung Loope kommend in Fahrtrichtung Federath. Eine Unfallzeugin bemerkte zunächst eine stark verschmutzte Fahrbahn und dann das beschädigte Fahrzeug im Graben. Das Fahrzeug lag auf der Seite, die Fahrzeugführerin befand sich noch am Steuer.
Im Rahmen der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass die Fahrzeugführerin stark alkoholisiert war. Ein Atemalkoholtest war vor Ort nicht möglich. Die Unfallverursacherin wurde mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert, wo ihr wegen der Trunkenheitsfahrt auch eine Blutprobe entnommen wurde. Das Fahrzeug musste mit einem Kran geborgen werden. Eine Verkehrsunfallanzeige wurde gefertigt.
Hennef-Bröl - Verkehrsunfall mit fünf leicht verletzten Personen
(ThoHo) Am 11.12., gegen 19.53 Uhr, ereignete sich auf der B 478 in Hennef, Ortsteil Bröl, Höhe Katharinental, ein Verkehrsunfall, bei dem fünf Personen leicht verletzt wurden. Ein 58-jähriger Kölner war mit seinem PKW Seat in Fahrtrichtung Hennef unterwegs und geriet hinter einer Kurve nach links in den Gegenverkehr. Ein 44-jähriger aus Nümbrecht, der mit seinem VW in Richtung Ruppichteroth unterwegs war, konnte trotz eines Ausweichmanövers einen Zusammenstoß nicht verhindern.
Bei dem Zusammenprall der Fahrzeuge wurden beide Fahrer und die weiteren Insassen im VW (11, 20 und 26 Jahre alt) leicht verletzt. Sie wurden jeweils zur ambulanten Behandlung durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser eingeliefert. An den Fahrzeugen und an einer Schutzplanke entstand Sachschaden (gesamt circa 10.000 Euro). Die Fahrzeuge wurden durch einen Abschleppdienst eingeschleppt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache aufgenommen.
Overath - Wohnungseinbruch in Mehrfamilienhaus
Zwischen Samstag, dem 11.12., 14.00 Uhr, und Sonntag, dem 12.12., 3.50 Uhr verschafften sich bisher unbekannte Täter über einen Balkon an der Schiebetür Zugang in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Overath in der Straße Burgholzweg. Die Schiebetür wurde augenscheinlich mit einem Werkzeug aufgehebelt. Nach Angaben der Geschädigten entwendeten die Täter einen fünfstelligen Bargeldbetrag. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02202 / 2050 entgegen.
Overath-Heiligenhaus - Wohnungseinbruch in Einfamilienhaus
Zwischen Samstag, dem 04.12., 12.00 Uhr, und Samstag, dem 11.12., 15.15 Uhr, verschafften sich bisher unbekannte Täter über die Terrassentür Zugang in das Wohnzimmer eines Einfamilienhauses in der Straße Birken in Overath-Heiligenhaus. Die Täter entwendeten dort unter anderem einen niedrigen vierstelligen Bargeldbetrag. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02202 / 2050 entgegen.
Samstag, 11.12.2021
Neunkirchen-Seelscheid-Oberheister - PKW überschlug sich
(ThoHo) In der vergangenen Nacht gegen 0.05 Uhr befuhr ein 28-jähriger Mann aus Neunkirchen-Seelscheid mit seinem PKW die B 56 in Richtung Much. In der Ortslage Oberheister fuhr er mit seinem Mercedes-Benz auf eine Mittelinsel, stieß dort gegen einen Findling und gegen einen Baum. Nach circa 20 Metern prallte das Fahrzeug auf einer zweiten Mittelinsel wieder gegen einen Baum und einen weiteren Findling. Im Verlauf des Unfallgeschehens überschlug sich das Fahrzeug und kam einige Meter hinter der zweiten Mittelinsel auf dem Dach liegend zum Stillstand.
Der Fahrer wurde hierbei schwer, zum Glück aber nicht lebensgefährlich verletzt. Er wurde nach Erstversorgung an der Unfallstelle vom Rettungsdienst einem Krankenhaus zugeführt. Im Rahmen der polizeilichen Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass der Fahrer unter dem Einfluss alkoholischer Getränke stand. Es wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet. Der PKW wurde an der Unfallstelle durch einen Abschleppdienst geborgen und sichergestellt. Der entstandene Sachschaden wird auf circa 35.000 Euro geschätzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die B 56 im Bereich der Unfallstelle in beiden Fahrtrichtungen gesperrt werden.
Freitag, 10.12.2021
Siegburg-Kaldauen - Einbruch in Imbiss
(JKr) Durch einen lauten Knall wurde in der Nacht zu Freitag ein Anwohner auf der Hauptstraße in Siegburg-Kaldauen aus dem Schlaf gerissen. Zunächst ging er von einem Verkehrsunfall aus. Als er aus dem Fenster schaute, konnte er drei dunkel gekleidete Personen erkennen. Einer der Täter schlug mehrfach mit einem unbekannten Gegenstand gegen die Fensterscheibe eines Imbisses.
Umgehend wies der Geschädigte seine Frau an, die Polizei zu alarmieren, während er den Einbruch weiter beobachtete. Nachdem das Fenster geöffnet werden konnte, stieg einer der Täter in die Räumlichkeiten ein. Die beiden anderen Täter standen vor dem Imbiss "Schmiere", während ein Beschuldigter in dem Imbiss mehrere Spielautomaten aufbrach und das darin befindliche Bargeld entwendete.
Es wurde Bargeld in unbekannter Höhe entwendet. Anschließend entfernten sich die Täter, die alle dunkel gekleidet waren und Sturmhauben trugen, zu Fuß in Richtung Stallberg. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei bitte um Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Einbruch unter der Rufnummer 02241 / 5413121.
Overath-Steinenbrück - Zeuge machte Polizei auf Trunkenheitsfahrt aufmerksam
(ch) Am Donnerstag (09.12.) gegen 15.25 Uhr bemerkten Polizeibeamte auf der Zöllnerstraße im Stadtteil Steinenbrück einen 37-Jährigen Mann, der eigenständig auf sich aufmerksam machte. Kurz darauf erklärte er den Polizeibeamten, dass er zuvor eine Dame dabei beobachtet hatte, wie sie an einer Tankstelle ein alkoholisches Getränk kaufte und mit einem äußerst unsicheren Gang wieder in ihr Fahrzeug stieg. Da der Zeuge den Verdacht hatte, die Dame sei bereits alkoholisiert, verfolgte er sie eine gewisse Zeit lang.
Die Polizeibeamten konnten die 51-jährige Dame einige Zeit später mit Hilfe der Beschreibung des Zeugen in der Straße 'Talblick' antreffen und belehren. Die Polizeibeamten nahmen währenddessen deutliche Ausfallerscheinungen wahr, die auf einen Alkoholkonsum hinwiesen. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholvortest ergab einen Wert von circa 1,9 Promille. Zwecks einer Blutproben-Entnahme wurde die 51-Jährige zur nahegelegenen Polizeiwache verbracht. Der Führerschein wurde vorerst beschlagnahmt und das Führen von fahrerlaubs-pflichtigen Kraftfahrzeugen im öffentlichen Straßenverkehr untersagt.
Donnerstag, 09.12.2021
Sankt Augustin-Menden - Senior um mehr als 40.000 Euro gebracht
(JKr) Am Mittwoch (08.12.) klingelte gegen 13 Uhr das Telefon in der Siemensstraße in Sankt Augustin. Die 82-jährige Hausbewohnerin nahm zunächst das Gespräch entgegen. Ihr wurde gesagt, dass ihr Sohn einen Unfall gehabt hat und dabei ein Radfahrer ums Leben gekommen sei. Die Nachricht hat sie so schockiert, dass ihr 85-jähriger Ehemann das Telefonat übernommen hat.
Es meldete sich ein Polizeibeamter König von der Polizei in Bonn. Dieser falsche Polizist erzählte ihm, dass sein Sohn einen Verkehrsunfall verursacht hat, bei dem ein 20-jähriger Radfahrer gestorben sei. Der Sohn muss nun für mehrere Wochen ins Gefängnis, da ihm Mord vorgeworfen wird. Mit einer Kaution von 30.000 Euro könne man die Gefängnisstrafe verhindern. Weiter wurde er zur Verschwiegenheit verpflichtet und er dürfe mit niemandem über die Sache sprechen.
Er wurde weiter angewiesen, das Geld zu nehmen und zu einem Treffpunkt nach Bonn zu fahren. Zudem sollte er sein Handy mitnehmen, um weitere Anweisungen entgegennehmen zu können. Völlig schockiert und total aufgeregt ergriff der Senior eine Tasche mit mehr als 40.000 Euro und begab sich zu seinem Auto, um nach Bonn zu fahren. Selbst die durch die Ehefrau hinzugerufene Schwiegertochter konnte den 85-Jährigen nicht mehr von seinem Vorhaben abbringen.
Zunächst wurde ein Übergabeort in Bonn vereinbart. Dieser wurde aber verworfen, da man parallel mit der Schwiegertochter an der Wohnanschrift telefonierte und diese den Tätern mitteilte, dass man die richtige Polizei eingeschaltet habe. Daraufhin warf man dem Senior am Telefon einen Vertrauensbruch vor und erhöhte die Summe auf die über 40.000 Euro, die er bei sich hatte.
Es wurde weiter vereinbart, dass der neue Übergabeort jetzt in Köln sei. Letztlich wurde der Geschädigte noch über diverse Örtlichkeiten in Köln zum Übergabeort in die Schönhauser Straße in Köln gelotst. Dort übergab er einer jungen Frau den Geldbetrag. Nach seiner Rückkehr wurde ihm von seiner Familie berichtet, dass er einem großen Schwindel aufgesessen ist.
Am selben Tag kam es zu drei weiteren Versuchen im Bereich der Polizei des Rhein-Sieg-Kreises. Auch hier wurden drei ältere Damen telefonisch mit der gleichen Masche kontaktiert. Die Seniorinnen erkannten jedoch frühzeitig den Betrug, so dass kein Schaden entstand. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die Polizei rät : Sprechen Sie insbesondere mit ihrem älteren Angehörigen über diese Betrugsmasche und warnen Sie davor.
- Falls Sie in Ihrem Telefondisplay die Rufnummer der Polizei (110) gegebenenfalls mit einer Vorwahl sehen sollten, dann handelt es sich nicht um einen Anruf der Polizei.
- Bei einem Anruf der Polizei erscheint nie die Rufnummer 110 in Ihrem Telefondisplay.
- Gibt sich der Anrufer als Polizeibeamtin oder Polizeibeamter aus, lassen Sie sich den Namen nennen und wählen Sie selbst die 110. Schildern Sie der Polizei den Sachverhalt.
- Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten.
- Öffnen Sie unbekannten Personen niemals die Tür oder ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu.
- Übergeben Sie unbekannten Personen niemals Geld oder Wertsachen, auch nicht Boten oder angeblichen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern der Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten.
- Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige.
Informieren Sie sich auch auf unserer Internetseite : rhein-sieg-kreis.polizei.nrw/artikel/falsche-polizei-am-telefon-0
Engelskirchen-Grünscheid - 72-jähriger Radfahrer bei Unfall schwer verletzt
Ein 72-jähriger Radfahrer aus Engelskirchen ist am Mittwoch (08.12.) von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden. Um 13.30 Uhr fuhr ein 51-jähriger Engelskirchener mit seinem Wagen auf der Straße 'Broich' in Richtung Overather Straße. Im Einmündungsbereich kam es dann zur Kollision mit dem 72-Jährigen, der auf dem Radweg aus Engelskirchen kommend in Richtung Loope unterwegs war. Durch den Zusammenstoß stürzte der Radfahrer und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Ein Rettungswagen brachte ihn zur Behandlung in ein Krankenhaus.
Sankt Augustin-Meindorf - Falsche 'Telekom'-Mitarbeiter erbeuteten Schmuck
(JKr) Am Mittwoch (08.12.) klingelte es gegen 11.30 Uhr an der Haustür einer 84-jährigen Seniorin in der Straße Alter Kirchweg in Sankt Augustin-Meindorf. Zwei männliche Personen gaben sich als 'Telekom'-Mitarbeiter aus und gaben an, dass sie die Steckdosen überprüfen müssten. Sie erbeuteten Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro.
Da sie kein Bargeld im Haus hatte, wurde die 84-Jährige aufgefordert, ihren gesamten Schmuck zusammenzulegen und mit einem Tuch abzudecken. Das sei erforderlich, da die Stromüberprüfung gefährlich sei und sonst den Schmuck zerstören würde, so die Täter. Anschließend gingen die beiden Männer durch das gesamte Haus. Einer der beiden Täter redete währenddessen dauerhaft mit der Seniorin.
Bevor die Männer das Haus verließen, wiesen Sie die ältere Dame an, den Fernseher einzuschalten und durch die Programme zu schalten. Dem kam die Frau auch nach. Diese Zeit nutzen die Täter, um das Haus zu verlassen. Im Anschluss stellte sie den Diebstahl ihres Schmuckes fest. Zeugenhinweise an die Rufnummer 02241 / 5413321.
Für Trickdiebinnen und Trickdiebe, die in Wohnungen aktiv werden, gibt es nur ein einziges ernsthaftes Hindernis, das sie überwinden müssen, um zum Erfolg zu kommen : die gesperrte oder geschlossene Wohnungstür. Tricktäter sind erfinderisch und schauspielerisch begabt. So denken sie sich immer neue Szenarien aus. Alle bekannten Täter-Arbeitsweisen lassen sich jedoch auf drei Grundmuster zurückführen :
- Das Vortäuschen einer Notlage, die scheinbar eine Hilfeleistung oder Unterstützung durch das Opfer in der Wohnung erfordert.
- Das Vortäuschen einer offiziellen Funktion, die den Täter vermeintlich zum Betreten der Wohnung berechtigt.
- Das Vortäuschen einer persönlichen Beziehung zum Opfer, die eine Einladung zum Betreten der Wohnung nahelegt.
Die Polizei rät : Lassen Sie sich den Namen und den Grund der Arbeiten nennen und rufen Sie selbst bei der jeweiligen Firma an und lassen sich die Angaben bestätigen. Gleiches gilt auch für Wasserwerker, vermeintliche Polizisten, Rechtsanwaltsgehilfen, ... Jeder mit lauteren Absichten ist Ihnen nicht böse. Bleiben Sie stets misstrauisch und rufen Sie im Zweifelsfall die Polizei über den Polizeiruf 110.
Overath-Untereschbach - Einbruch in Café, Zeugen gesucht
(ch) Am Mittwoch (08.12.) musste der Betreiber eines Cafés auf der Olper Straße im Stadtteil Untereschbach feststellen, dass bislang unbekannte Täter in die Räumlichkeiten des Cafés eingebrochen waren, welche er am Vortag gegen 13.00 Uhr ohne besondere Auffälligkeiten verlassen hatte. Durch das Herausheben einer Tür gelangten die Täter in den Innenbereich des Cafés und durchwühlten den Kassenbereich. Die Kasse sowie diverse Kassenzettel wurden verstreut auf dem Boden vorgefunden.
Zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme konnten noch keine Aussagen über das Diebesgut getroffen werden. Durch die Polizei wurde der Erkennungsdienst zwecks der Sicherung möglicher Spuren angefordert. Der Schaden an der Seitentür wird aktuell auf circa 150 Euro geschätzt. Bei möglichen Hinweisen wenden Sie sich bitte unter der Rufnummer 02202 / 2050 an die Polizei Rhein-Berg.
Much-Loßkittel - Verkehrsunfall mit flüchtigem Traktor, Polizei ermittelt Unfallfahrer
(Bi) Am Samstagabend (04.12.) gegen 23.30 Uhr ereignete sich auf der Wahnbachtalstraße (L 189) in Höhe der Ortslage Much-Loßkittel ein Verkehrsunfall, bei dem ein 24-Jähriger aus Neunkirchen-Seelscheid schwer verletzt wurde. Er kam zur Behandlung in eine Kölner Unfallklinik. Am Verkehrsunfall war ein landwirtschaftlicher Anhänger, ein sogenannter Heuschwader, beteiligt. Dieser Anhänger wurde durch einen Traktor gezogen und unweit der Unfallstelle schwer beschädigt abgestellt. Der Fahrer entfernte sich mit seiner Zugmaschine unerkannt von der Unfallstelle.
Nach dem Unfall gingen bei der Polizei wertvolle Hinweise aus der Mucher Bürgerschaft ein und der Tatverdacht fiel auf einen 26-Jährigen aus Ruppichteroth. Durch die Ermittlungen des Verkehrs-Kommissariats erhärtete sich der Verdacht, sodass schließlich der hohe Fahndungsdruck dazu führte, dass sich der Unfallfahrer am Dienstagabend (07.12.) telefonisch bei den Ermittlern meldete. Er räumte in seiner anschließenden Vernehmung ein, den Unfall verursacht zu haben.
Gegen ihn wird wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort nach einem Verkehrsunfall mit Personenschaden ermittelt. Seinen Führerschein stellten die Polizisten sicher. - Der verletzte 24-Jährige befindet sich nach Angaben der Angehörigen zwar noch im Krankenhaus, ist aber auf dem Weg der Besserung.
Mittwoch, 08.12.2021
Overath-Vilkerath - Fahrt unter Einfluss von Betäubungsmitteln
(ch) Am gestrigen Dienstag (07.12.) gegen 22.40 Uhr wurde ein 27-Jähriger in seinem Mercedes auf der Kölner Straße in Overath im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten und kontrolliert. Aufgrund diverser Auffälligkeiten erfolgte ein Drogenvortest, welcher in diesem Fall positiv auf Amphetamin und Kokain ausfiel. Zwecks Blutproben-Entnahme durch einen Arzt wurde er daraufhin zur nahegelegenen Polizeiwache verbracht.
Dem Verkehrsteilnehmer wurde das Führen von Kraftfahrzeugen vorerst untersagt. Es wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, das ein hohes Bußgeld sowie ein mindestens einmonatiges Fahrverbot nach sich zieht. Zudem prüft das Straßenverkehrsamt in solchen Fällen einen dauerhaften Entzug der Fahrerlaubnis.
Wiehl - Betrug über 'WhatsApp'
Mit einer 'WhatsApp'-Nachricht ist am Dienstag (07.12.) eine 63-Jährige getäuscht worden. Im Glauben, für Ihre Tochter eine Überweisung auszuführen, überwies die Frau aus Wiehl Geld auf das Konto eines Betrügers. Die 63-Jährige hatte am Morgen eine Nachricht von einer unbekannten Nummer erhalten. Sie stammte angeblich von der Tochter, die um die Übernahme einer dringenden Überweisung bat, weil ihr Handy defekt sei und sie daher nicht auf das Online-Banking zugreifen könne.
Im guten Glauben, ihrer Tochter zu helfen, veranlasste sie einen entsprechenden Geldtransfer. Leider stellte sich später heraus, dass die Nachricht gar nicht von ihrer Tochter stammte und die 63-Jährige einer Masche aufgesessen war, die seit einiger Zeit von Betrügern genutzt wird.
Sankt Augustin-Niederpleis - Helfende Hand wurde bestohlen
Am Dienstag (07.12.) schlug ein unbekannter Täter die Scheibe des Fahrzeugs eines Pflegedienstes ein und entwendete die Handtasche der Mitarbeiterin, die gerade einen Patienten zu Hause versorgte. Der Täter nutzte die kurze Gelegenheit zwischen 9.15 Uhr und 9.40 Uhr und schlug die Scheibe des Fahrzeugs ein, welches vor dem Haus im Fichtenweg in Sankt Augustin stand.
Er entwendete die auf dem Beifahrersitz befindliche Handtasche, in der sich das Portemonnaie mit Bargeld und persönlichen Papieren befand. Sachdienliche Hinweise zu dem aktuellen Fall nimmt die Polizei Sankt Augustin unter der Telefon-Nummer 02241 / 5413321 entgegen.
Schützen Sie sich vor einem Diebstahl aus ihrem Fahrzeug ! Die Polizei des Rhein-Sieg-Kreises empfiehlt, folgende Vorsichtsmaßnahmen zu beachten :
- Stellen Sie Ihr Fahrzeug auf gut beleuchteten und belebten Parkplätzen ab.
- Schließen Sie Ihr Fahrzeug grundsätzlich ab. Überprüfen Sie dies danach.
- Lassen sie keine Wertsachen (zum Beispiel Handtasche, Kamera, Handy) oder Bargeld im Fahrzeug. Selbst ein Verstecken ist sinnlos. Erfahrene Diebe kennen jedes Versteck.
- Ausweise, Fahrzeugpapiere und andere Dokumente sollten niemals im Auto aufbewahrt werden.
- Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über den Notruf 110.
Zahlreiche weitere Tipps zum Schutz vor PKW-Aufbrüchen erhalten Sie unter www.polizei-beratung.de .
Siegburg-Zange - Einbruch in Firma, Tresor weg
Schwer zu schleppen hatten unbekannte Einbrecher in der Nacht von Montag (06.12.) auf Dienstag (07.12.). Sie hebelten im rückwärtigen Bereich einer Firma ein Fenster auf, schlugen die Scheibe ein und verschafften sich somit Zutritt zum Bürotrakt. Aus diesem wurde unter anderem ein circa 150 Kilogramm schwerer Tresor komplett entwendet.
Vermutlich rückten die Einbrecher mit einem größeren Fahrzeug im Tatzeitraum zwischen 19.50 Uhr und 7.15 Uhr in Siegburg in der Lindenstraße an. Das Gebäude wurde einbruchstypisch durchsucht. Neben dem Tresor wurden Geldkassetten, ein E-Scooter sowie ein geringer Bargeldbetrag entwendet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei bittet um Hinweise, die im Zusammenhang mit dem Einbruch stehen, unter der Rufnummer 02241 / 5413121.
Dienstag, 07.12.2021
Hennef / Siegburg / Troisdorf / Sankt Augustin - Heckspoiler von Sportlimousinen gestohlen
(Bi) Nach dem letzten Wochenende (03.12. bis 05.12.) haben mehrere Besitzer von Sportlimousinen Anzeige bei der Polizei erstattet, weil Unbekannte die Heckspoiler vom Kofferraum der jeweiligen Fahrzeuge gestohlen haben. Die Tatorte liegen im Steinweg in Hennef-Warth, in der Eichendorffstraße in Siegburg-Kaldauen, 'Im Kaltensiefen' in Troisdorf-Altenrath und 'Im Goldwinkel' in Sankt Augustin.
Angegangen wurden dabei Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz und BMW. Der Wert der angeklebten Kunststoffspoiler liegt zwischen 200 und 700 Euro. Vermutlich wurden sie mithilfe eines dünnen Drahtes vom Kofferraumdeckel abgetrennt. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise unter der Rufnummer 02241 / 5413521.