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03.12.2008 - Polizeimeldungen:

Cannabis-Razzia : Familienvater (55) in U-Haft geschickt

Am 20. November hatten etwa 200 Einsatzkräfte bei einer groß angelegten Drogenrazzia landesweit 20 verdächtige Objekte durchsucht - zumeist Hallen und Scheunen, aber auch Wohnungen. Die Polizei in Oberhausen und die Bonner Staatsanwaltschaft waren zuvor einer Bande auf die Spur gekommen, die offenbar den Anbau von Cannabis im großen Stil organisiert hatte.

Die Einsatzorte der mehrstündigen Razzia lagen überwiegend im Oberbergischen Kreis und im Rhein-Sieg-Kreis, hier speziell in Randgebieten von Lohmar, Much und Ruppichteroth. Während des Großeinsatzes wurden neun illegale ’Indoor-Plantagen’ entdeckt und neben zwei Autos sowie 17.000 Euro Bargeld auch etwa 7.500 Cannabis-Pflanzen im Straßenverkaufswert von schätzungsweise einer Million Euro sichergestellt, die später mit einem Sperrmüllwagen unter Polizeischutz der Vernichtung zugeführt werden mussten. 14 Tatverdächtige nahmen die Ermittler während der Aktion fest, ein weiterer stellte sich selbst am nächsten Tag den Behörden. Zahlreiche Haftbefehle wurden anschließend erlassen (wir berichteten).

In Untersuchungshaft kam auch ein 55-jähriger Unternehmer, der zunächst mit zwei seiner drei Söhne festgenommen worden war. Während die Söhne wieder auf freiem Fuß sind, wird gegen ihren Vater nach Auskunft des Bonner Presse-Staatsanwalts Jörg Schindler weiterhin wegen "bandenmäßigen Handeltreibens mit Drogen in nicht geringer Menge" ermittelt. Im Falle einer Anklage und Verurteilung droht dem Mann eine Freiheitsstrafe zwischen fünf und 15 Jahren. Der Familienvater, laut Staatsanwalt "ein ehemaliger Handwerker", hatte offenbar schon vor einiger Zeit seinen Wohnsitz aus dem Bereich Lohmar-Oberstehöhe in einen kleinen Weiler bei Much verlegt.

An beiden Örtlichkeiten waren nach Erkenntnissen von ’lohmar.info’ illegale Drogen-Plantagen mit jeweils erheblichen Mengen von Cannabis-Pflanzen entdeckt worden. An der Kreisstraße 34 bei Oberstehöhe war es eine alte Mietscheune, die klammheimlich und offenbar erst innerhalb der letzten zwei Jahre mit viel Aufwand für den Drogenanbau umgerüstet wurde, ohne dass dies dem in der Nachbarschaft wohnenden Eigentümer aufgefallen ist. (lö)


 

 


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