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Schon im Jahre 2014 fanden erste Gespräche zwischen der Stadtverwaltung und dem Mode-Handelskonzern 'Röther' statt. Das Vorhaben, einen großflächigen Modemarkt in Lohmar zu realisieren, verzögerte sich dann - aus verschiedenen Gründen - immer wieder. Im August 2023 begann dann endlich der Hochbau. Durch den Einsatz vorgefertigter Beton-Fertigteile konnte der Rohbau schon im Frühjahr 2024 abgeschlossen werden. Es folgten der - schon aufgrund der Größe des Objekts - aufwendige Innenausbau und die Anlage des Parkplatzes.
Die Eröffnung wurde vom Herbst 2024 auf das Frühjahr 2025 verschoben, nun aber auf den Winter vorgezogen. Am morgigen Donnerstag (13.02.) ist es soweit : Mit dem Standort in Lohmar eröffnet der 54. 'Modepark Röther', 32 Arbeitsplätze sind dabei entstanden. Bis einschließlich 1. März gilt ein Eröffnungsrabatt von 20 Prozent für Inhaber von Kundenkarten und Nutzern der 'Modepark Röther'-App.
Das zweigeschossige Gebäude in Lohmar besitzt eine klare Aufteilung. Das Erdgeschoss gehört der Damenmode mit Bereichen für verschiedene Zielgruppen sowie den Accessoires. Im Obergeschoss befinden sich die Herren- und Kindermode, Wäsche und Schuhe. Der zentrale Lichthof wird von einer breiten Treppe zwischen den Etagen bestimmt. Zusätzlich ist dort ein gläserner Aufzug zu finden. An verschiedenen Stellen sind "Inseln" mit großzügig dimensionierten Umkleidekabinen plaziert, darunter auch besonders geräumige für Rollstuhlfahrer/innen.
In den vergangenen Wochen herrschte schon geschäftiges Treiben in den beiden Verkaufsetagen. Zahlreiche Handwerker/innen gaben sich die Klinke in die Hand. Die Sektoren der verschiedenen Modemarken aus dem Sortiment wurden nach deren jeweiligem optischen Erscheinungsbild vorbereitet, Wände gestrichen oder tapeziert, Holzverkleidungen montiert, die Beleuchtung eingerichtet, Regale, Ständer und Podeste aufgebaut. Zuletzt wurden die Kleidungsstücke angeliefert, die Sektoren bestückt.
Mehr als 300 Modemarken führen die 'Röther'-Modeparks, darunter auch Eigenmarken wie 'Pierre Cardin' und 'Pioneer', die das Unternehmen in der Vergangenheit zugekauft hat. In Lohmar werden es jedoch etwas weniger Marken sein. Dies hängt von der Größe der jeweiligen Häuser ab, erläutert Filialleiter Jochen Bastert. Mit 5.600 Quadratmetern Verkaufsfläche besitze der Markt in Lohmar eine mittlere Größe.
Schon beim symbolischen "Ersten Spatenstich" im Juli 2023 stand fest, daß es den von Stadtverwaltung und Politik gewünschten zweiten Ein- und Ausgang zur Raiffeisenstraße hin nicht geben wird. Er hätte nicht nur für einen schnelleren Zugang vom Ortszentrum her gesorgt, sondern sollte Kundinnen und Kunden aus dem Umland auch locken, andere Angebote in Lohmar zu erkunden. Eine zweite Kassenzone und auch die Kontrolle über einen zweiten Zugang wurden als zu aufwendig betrachtet.
So befindet sich der einzige Ein- und Ausgang zum Parkplatz hin. Rund 120 Stellplätze sind hinzugekommen, eine Abtrennung zum Parkplatz des benachbarten 'Kaufland'-Marktes gibt es nicht. Schon seit einigen Wochen geändert wurde die Zufahrt, besser gesagt die Ausfahrt. So kann der Parkplatz seither auch zur Raiffeisenstraße hin verlassen werden. Nach derzeitigem Stand gibt es zudem einen zusätzlichen fußläufigen Zugang zum Gelände von der Brückenstraße aus.
Das 1972 gegründete Familienunternehmen aus dem schwäbischen Michelfeld setzt auf den stationären Handel, noch in diesem Jahr sollen vier weitere "Modeparks" eröffnet werden. Den eigenen Online-Shop hat man dagegen schon 2023 aufgegeben. Für den Standort in Lohmar - es ist das größte Modegeschäft in weitem Umkreis - erhofft man sich Kundinnen und Kunden aus einem großen Einzugsbereich. (cs)
Ältere Berichte und Meldungen zum Thema :
Fertigteile sollen Bau des 'Modepark Röther' beschleunigen
31.07.2023 : Zehn Jahre nach den ersten Gesprächen über die Ansiedlung eines großflächigen Mode-Fachmarkts in Lohmar sollen die Pläne im kommenden Jahr Wirklichkeit werden. 2014 hatte es erste Kontakte zwischen der Stadtverwaltung und dem im baden-württembergischen Michelfeld angesiedelten Röther-Konzern gegeben. Deren Geschäftsführung war auf den potentiellen Standort in Lohmar aufmerksam gemacht worden, nachdem die dort angesiedelte Firma 'Kümpel Kunststoff-Verarbeitungswerk' ("Plexi-Kümpel") das zentrumsnahe Grundstück zugunsten eines Neubaus an anderer Stelle veräußern wollte.
Der damalige Bürgermeister Wolfgang Röger führte die ersten Gespräche, sein im Herbst 2014 gewählter Nachfolger Horst Krybus einigte sich 2016 mit dem Handelskonzern "per Handschlag" auf den Kauf des Grundstücks, nachdem dem Kunststoffverarbeiter zum Ersatz ein neues Grundstück - ebenfalls an der Raiffeisenstraße in Sichtweite - angeboten worden war. Bis zu dessen Umzug 2018 vergingen zwei weitere Jahre, gefolgt von den Abrissarbeiten samt aller Fundamente, deren Überreste noch vor Ort mit einem Spezialgerät zermahlen wurden.
Unternehmerische Entscheidungen des Röther-Konzerns, zunächst andere Modemarkt-Standorte zu realisieren, Baulast-Fragen sowie die Corona-Pandemie sorgten für weitere jahrelange Verzögerungen, die eine Realisierung des Projekts in Lohmar in Frage stellten. Sie endeten mit einem von der Politik beschlossenen und der Stadtverwaltung eingeleiteten Ultimatum mit Androhung der Aufhebung des längst gültigen Bebauungsplans. Mit dem Baubeginn Ende Juni war der Röther-Konzern einer solchen Entwicklung zuvorgekommen.
Am 14. Juli erfolgte nun der offizielle erste Spatenstich auf dem seit vier Jahren brachliegenden Gelände zwischen Raiffeisenstraße und Brückenstraße, zwischen 'Lidl'- und 'Kaufland'-Markt. Dazu war 'Röther'-Geschäftsführer Fabian Messner mit weiteren Vertretern des Unternehmens und der Baufirma nach Lohmar gekommen. Seitens der Stadt konnte Bürgermeisterin Claudia Wieja ihre beiden an dem Projekt beteiligten Vorgänger begrüßen. Auch Vertreter/innen der örtlichen Ratsfraktionen beteiligten sich am Spatenstich, für den eigens ein Sandhaufen aufgeschüttet worden war. (cs)ausführlicher Bericht
Arbeiten auf Modemarkt-Areal haben 'vorzeitig' begonnen
03.07.2023 : Gut zwei Wochen vor dem offiziellen ersten Spatenstich für den 'Modepark Röther' haben in der vergangenen Woche die Aktivitäten auf dem seit Jahren brachliegenden Grundstück an der Raiffeisenstraße in Lohmar begonnen. Derzeit werden Vermessungs- und Tiefbauarbeiten für Ver- beziehungsweise Entsorgungs-Leitungen durchgeführt, darunter zur Entwässerung des zukünftigen Gebäudes und des zugehörigen Parkplatzes
Nach einer Vorankündigung des Unternehmens Mitte Mai sollten die Arbeiten erst nach dem formalen Akt Mitte oder Ende des Monats aufgenommen werden, wurden somit vorgezogen. Den aktuellen Planungen nach soll der Modemarkt mit 5.600 Quadratmetern Verkaufsfläche auf zwei Etagen sowie 127 PKW-Stellplätzen im Herbst 2024 eröffnen. (cs)
Tiefbauarbeiten für 'Modepark Röther' sollen im Juli starten
- (Illustration : 'Röther Beteiligungs GmbH')
11.05.2023 : Nach der Zusage des Baubeginns gegenüber der Stadtverwaltung (siehe Bericht vom 27.04. ) hat die 'Röther Beteiligungs GmbH' nun auch offiziell den bevorstehenden Baubeginn ihres seit mehr als acht Jahren geplanten großflächigen Modefachmarkts an der Lohmarer Raiffeisenstraße bekanntgegeben. Der offizielle Spatenstich soll demnach am 14. Juli erfolgen, die Aufnahme der Tiefbauarbeiten wenige Tage später.
Die Verschiebung der Baumaßnahme begründet das Unternehmen mit "damaligen Verzögerungen bei der Räumung des Grundstücks durch den Vorbesitzer". Dadurch habe man einen Neubau im saarländischen Völklingen vorgezogen. Intern habe man keine zwei Projekte gleichzeitig abwickeln können. Weiterhin werden die Corona-Pandemie mit ihren Lockdowns und Einschränkungen angeführt.
Nach der Fertigstellung des Marktes in Völklingen - er wurde bereits am 25. August 2022 eröffnet - starte man nun endlich in Lohmar. "Läuft alles nach Plan, könnte der 'Modepark Röther' in Lohmar im Herbst 2024 eröffnen", informiert das Unternehmen in einer Presseinfo. (cs)ausführlicher Bericht
'Modepark Röther' kündigt langerwarteten Baubeginn an
- Die bislang letzten Arbeiten auf dem Baugrundstück fanden im Frühjahr 2019 statt, als die Abbruchreste der früheren Bebauung mittels eines mobilen Prallbrechers zermahlen wurden
27.04.2023 : Kommt er oder kommt er nicht - das war lange Zeit die Frage, wenn es um die Ansiedlung des geplanten Modefachmarktes in Lohmar ging. Nach mehreren Verschiebungen des Baubeginns hatte die Stadt nach Beschluß des Stadtrats angedroht, den Bebauungsplan aufzuheben, wenn die Arbeiten bis Mitte dieses Jahres nicht aufgenommen werden (wir berichteten mehrfach). Nun - vielleicht auch wegen der Frist - kommt Bewegung in die Sache.
Wie Bürgermeisterin Claudia Wieja berichtet, habe die Geschäftsführung des 'Modepark Röther' in einem Telefongespräch mitgeteilt, daß der Auftrag für die Rohbauarbeiten nun vergeben worden sei, Mitte Juli solle der Spatenstich vollzogen werden. Zur positiven Entwicklung habe auch ein wieder erkennbarer Rückgang der zuvor stark angestiegenen Baukosten beigetragen.
Im Telefonkontakt mit dem Baden-Württembergischen Familienunternehmen, so Claudia Wieja gegenüber der Redaktion, habe sie auch auf die Entwicklung beim 'Kaufhof' in Siegburg hingewiesen, der Ende Januar 2024 aufgegeben wird. Dadurch könnte qualifiziertes Personal für den Modefachmarkt in Lohmar zur Verfügung stehen, entsprechende Kontakte würden hergestellt.
In der heutigen Sitzung des Stadtrates wurde zu dem Thema bekanntgegeben, daß das Verfahren zur Aufhebung des Bebauungsplans dennoch vorläufig weitergeführt werde, bis der versprochene Baubeginn hieb- und stichfest sei. (cs)
Stadt will Ultimatum für 'Modepark Röther'-Projekt setzen
- Seit Jahren im 'Dornröschenschlaf' : Das Grundstück zwischen Raiffeisenstraße und Brückenstraße
13.11.2022 : In guter Lage des Lohmarer Zentrums liegt seit Jahren ein Gewerbegrundstück brach. Dabei gab es große Pläne für das ehemalige Areal der Firma 'Kümpel Kunststoffverarbeitung', die dafür eigens an einen neuen Standort gezogen ist. Ein Modefachmarkt mit rund 4.000 Quadratmeter Verkaufsfläche sollte die Lohmarer Innenstadt sogar für Kunden aus dem Umland interessanter machen. Doch der 'Modepark Röther' lässt weiter auf sich warten.
Warten will die Stadtverwaltung aber nicht mehr. Schon drei Mal hatte man die sogenannte Durchführungsfrist für den Baubeginn verschoben, von ursprünglich Februar 2019 auf jüngst bis August 2023. Die erste Verschiebung war von dem im baden-württembergischen Michelfeld (Schwäbisch-Hall) beheimateten familiengeführten Unternehmen damit begründet worden, den Neubau eines Marktes im saarländischen Völklingen vorziehen zu wollen. Dieser ist inzwischen längst eröffnet, derzeit wird eine weitere Filiale in Esslingen eingerichtet. Zusätzlich kam die Corona-Pandemie der Planung in die Quere.
Die jüngste Verschiebung hatte der Stadtentwicklungs-Ausschuß am 8. September in nicht-öffentlicher Sitzung beschlossen. Damit wurde gewährt, den spätesten Baubeginn vom Sommer diesen Jahres um ein weiteres Jahr bis August 2023 zu verlängern. Parallel mit der Verlängerung der Baugenehmigung wurde beschlossen, die Aufhebung des zugehörigen vorhabenbezogenen Bebauungsplans durchzuführen, wenn binnen Jahresfrist keine Bautätigkeit aufgenommen wird.
In der kommenden Woche steht das Bauvorhaben erneut auf der Tagesordnung des Ausschusses. Damit soll die Aufhebung des Bebauungsplans im vereinfachten Verfahren öffentlich beschlossen und der Aufstellungsbeschluß zur Durchführung des Aufhebungs-Verfahrens eingeleitet werden. Erst danach könne die Stadt eine Veränderungssperre zur Neubeplanung der Fläche erlassen und ein Vorkaufsrecht an dem unbebauten Grundstück ausüben.
Damit liegt es an dem baden-württembergischen Unternehmen, ob es seine Planungen zum Bau eines Modemarktes in Lohmar aufrechterhalten will. Dafür müsse in der ersten Hälfte des kommenden Jahres ein Baubeginn zu verzeichnen sein. Außerdem dürften die Bauarbeiten nicht länger als ein Jahr unterbrochen werden, so die Stadtverwaltung in der Beschlussvorlage. Werden die Vorgaben eingehalten, könne das Aufhebungs-Verfahren des Bebauungsplans ausgesetzt werden. Der Flächennutzungsplan soll erst angepasst werden, wenn die zukünftige Nutzung des Grundstücks feststehe. (cs)
Baubeginn des 'Modepark Röther' erst im Sommer 2022
- Das brachliegende Grundstück zwischen Raiffeisen- und Brückenstraße
04.06.2021 : Wann tut sich wieder etwas auf dem brachliegenden Grundstück zwischen dem 'Lidl'- und dem 'Kaufland'-Markt in Lohmar-Ort ? Diese Frage stellen sich sicherlich viele Passanten sowie Autofahrer, die ihr Fahrzeug auf dem angrenzenden Parkplatz eines der Supermärkte abstellen. Denn hier sollte schon längst ein Textil-Fachmarkt mit mindestens 4.000 Quadratmeter Verkaufsfläche der Kette 'Modepark Röther' entstehen.
Schon im Herbst 2014 hatte das im Landkreis Schwäbisch Hall beheimatete Unternehmen sein Interesse an einem Standort in Lohmar bekundet. Im Winter 2016 wurden die Verträge bezüglich des Grundstücks unterzeichnet. Drei Jahre später wurden die Bestandsgebäude auf dem Areal abgerissen, nachdem das zuvor dort gelegene Kunststoff-Verarbeitungswerk 'Plexi Kümpel' in einen 200 Meter entfernt gelegenen Neubau umgezogen war. Nachfolgend wurde das Grundstück für die Neubebauung vorbereitet, seit rund zwei Jahren aber liegt es im "Dornröschenschlaf".
Das Modehandels-Unternehmen hatte den Baubeginn verschoben, weil man zunächst ein Neubauprojekt im saarländischen Völklingen vorziehen wollte. Auch dort verzögerte sich der Bau erheblich, mittlerweile sind die Arbeiten aber weit fortgeschritten. Der für dieses Jahr angekündigte Baustart in Lohmar wurde nun nochmals auf den Sommer 2022 verschoben, dies teilte die Stadtverwaltung heute mit. Als Grund gebe das Unternehmen pandemie-bedingte Verzögerungen bei dem anderen Neubau-Standort an.
Bürgermeisterin Claudia Wieja informiert, daß immer noch die feste Zusage zur Ansiedlung des Modemarktes vorliege. 'Modepark Röther'-Geschäftsführer Michael Röther, mit dem sie in engem Kontakt stehe, habe ausdrücklich bestätigt, daß der Standort Lohmar weiterhin geplant sei. Erst im vergangenen Jahr waren Detailfragen des Bauprojekts beraten und umgeplant worden. (cs)
Baubeginn des 'Modepark Röther' in Lohmar weiterhin unklar
08.11.2019 : Schon im vergangenen Winter wurden die Abbrucharbeiten auf dem ehemaligen Gelände der Firma 'Plexi Kümpel' an der Raiffeisenstraße abgeschlossen. In der Folge wurden die Betonreste von Wänden und Fundament mit Hilfe eines sogenannten "mobilen Prallbrechers" in kleine Bröckchen zermahlen und als Untergrund der späteren Fundamente wieder verteilt. Bis zum Spätsommer waren auch die letzten Überbleibsel des alten Baumaterials abgefahren worden. Seither scheint die Baustelle zu ruhen, auf der der Neubau des 'Modepark Röther' entstehen soll. Die längst geplante Errichtung und Fertigstellung des Gebäudes bis zum Ende dieses Jahres blieb aus.
Nachdem bereits viele Gerüchte über die Verzögerung oder auch Aufgabe des Projektes kursierten, hat die Stadtverwaltung heute einen aktuellen Sachstand öffentlich gemacht. Demnach hat das im baden-württembergischen Michelfeld beheimatete Unternehmen zunächst ein anderes Bauvorhaben in Völklingen (Saarland) vorgezogen. Dort war schon 2017 ein ehemaliges Kaufhaus der 'Kaufhof'-Kette abgebrochen worden, an dessen Stelle eine Filiale des 'Modepark Röther' entstehen soll. Nach Medienberichten verzögert sich auch der dortige Bau, der Anfang 2019 begonnen werden sollte. Eine Fertigstellung sei nun für Ende 2021 vorgesehen.
Für Lohmar würden zeitgleich zum saarländischen Bauvorhaben technische Fachplanungen für den Neubau durchgeführt. Diese hätten Änderungen innerhalb des Gebäudes bei Grundrissen, Technik- und Sozialräumen ergeben, für die ein Nachtrag zum bereits im August 2018 genehmigten Bauantrag gestellt werden solle. Die Bauzeit des Gebäudes in Lohmar wird seitens der Stadtverwaltung mit einem Jahr angegeben. Wann allerdings der Baubeginn erfolgen wird, dazu habe sich das Unternehmen noch nicht geäußert. (cs)
Ansiedlung eines 'Modepark Röther' in Lohmar wird konkret
15.03.2016 : Mit einem Hinweis auf bevorstehende Gespräche hatte Bürgermeister Horst Krybus schon Anfang März einen Fortgang in Sachen der Ansiedlung des 'Modepark Röther' in Lohmar angekündigt. In der heutigen Sitzung des Stadtentwicklungs-Ausschusses konnte er verkünden, daß am Vortag die Verträge zwischen der Familie Sieben / 'Plexi Kümpel', auf deren Grundstück der Neubau geplant ist, und Verantwortlichen des baden-württembergischen Unternehmens unterzeichnet worden seien. Im Herbst 2014 war erstmals bekannt geworden, daß das in Michelfeld (Landkreis Schwäbisch Hall) ansässige Unternehmen Interesse an einem Standort in Lohmar bekundet hatte (wir berichteten).
Mit der Verlagerung von 'Plexi Kümpel', in korrekter Schreibweise 'Kümpel Kunststoff-Verarbeitungswerk GmbH', an einen anderen Standort in Lohmar soll ein zusammenhängendes Handels-Areal zwischen der Innenstadt und den an der Walterscheid-Müller-Straße angesiedelten Märkten 'Kaufland' und 'Aldi' geschaffen werden. Der derzeit zwischen 'Lidl' und 'Kaufland' gelegene Industriebetrieb stellt nicht nur optisch ein trennendes Element zwischen den bestehenden Handels-Standorten dar.
Die 'Modepark Röther GmbH' betreibt mittlerweile bereits 36 Filialen in zehn Bundesländern sowie in Österreich, großteils aber in Baden-Württemberg und Bayern. Bislang gibt es nur drei Standorte in Nordrhein-Westfalen (Bochum, Hückelhoven und Kerpen-Sindorf). Nach Angaben des Unternehmens werden Standorte für Objekte mit mindestens 4.000 Quadratmetern Verkaufsfläche auf maximal zwei Geschossen, mindestens 100 Stellplätzen und guter Verkehrsanbindung gesucht. Daß zudem ein Einzugsgebiet von 100.000 Einwohnern im Umkreis von 30 Kilometern vorausgesetzt wird, deutet bereits darauf hin, daß hier ein Anziehungspunkt geschaffen werden soll, der auch auswärtige Käufer nach Lohmar locken soll. (cs)
'Modepark Röther' an Standort in Lohmar-Ort interessiert
17.12.2014 : Seit langem sind Stadtverwaltung und Politik daran interessiert, die Innenstadt Lohmars mit dem Standort der neuen Märkte an der Walterscheid-Müller-Straße ('Aldi', 'Kaufland') zu verknüpfen. Hinderungsgrund ist der zwischen dem 'Lidl'-Markt an der Kirchstraße und dem 'Kaufland' gelegene letztverbliebende Gewerbebetrieb des früheren Industriegebietes. Aus diesem Grund wurde eine Verlagerung des hier ansässigen Plexiglas-Produzenten 'Kümpel' favorisiert, für den ein neues Grundstück an anderer Stelle gefunden werden muß. Schon vor Monaten wurde ein Interessent für die dadurch entstehende Freifläche gefunden, seither liefen Verhandlungen.
In der gestrigen Ratssitzung wurde nun bekanntgegeben, wer an dem zentrumsnahen Areal interessiert ist. Es handelt sich um das im baden-württembergischen Michelfeld angesiedelte Familienunternehmen 'Röther', das derzeit an 28 Standorten in sechs Bundesländern sogenannte "Modeparks" betreibt, in denen nach eigenen Angaben "aktuelle Modetrends von Topmarken und eine Vielfalt klassischer, zeitloser Mode" angeboten werden. 1.400 Mitarbeiter beschäftigt die Kette, die vor allem in Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz verbreitet ist, zudem vier Standorte in den neuen Bundesländern und drei in Nordrhein-Westfalen betreibt, Letztere in Bochum, Hückelhoven und Kerpen-Sindorf.
Als Voraussetzung für die Ansiedlung eines 'Modepark Röther' nennt das Unternehmen mindestens 4.000 Quadratmeter Verkaufsfläche und 100 eigene Stellplätze, eine gute Verkehrsanbindung und einen Einzugsbereich von 100.000 Einwohnern im Umkreis von rund 30 Kilometern. Diese Faktoren werden in Lohmar offenbar erfüllt. Wie Bürgermeister Horst Krybus ergänzte, hätten bereits Gespräche mit den umliegenden Kommunen stattgefunden, da die Ansiedlung auch Auswirkungen auf die Handelsstruktur der Nachbarn haben kann. (cs)