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Die Leitplanke der Autobahn 3 eingangs des Sülztals war nach dem letzten Unfall am 10. Januar erst vor kurzem repariert worden. Das aufgrund der beschädigten Sicherheits-Einrichtung angeordnete Tempolimit wurde danach wieder aufgehoben. Es sollte nur gut zwei Wochen dauern, bis sich an gleicher Stelle ein fast identischer Unfall ereignete. Heute nacht um kurz nach 1 Uhr war dies der Fall.
Bei der Fahrt in Richtung Köln verlor der 38-jährige Fahrer einer Mercedes-Limousine auf regennasser Straße die Kontrolle über sein Fahrzeug. Mit der Front schlug der 'C 220 d' in die Leitplanke neben der Beschleunigungsspur der Raststätten-Ausfahrt ein. Er schleuderte herum und kreuzte alle Fahrspuren, traf mit dem Heck auch die Mittelleitplanke. Der in Düsseldorf wohnhafte Fahrer wurde nicht ernsthaft verletzt, zur Abklärung vom Rettungsdienst aber zu einem Krankenhaus gebracht.
Der Löschzug Lohmar der Freiwilligen Feuerwehr sicherte den Einsatz ab, konnte nach einer Stunde wieder vom Unfallort abrücken. Da der Mercedes beim Herumschleudern ein kleinteiliges Trümmerfeld auf allen vier Fahrspuren über eine Länge von mehr als 50 Metern hinterlassen hatte, wurde von der Polizei eine Kehrmaschine der Autobahnmeisterei angefordert, die entgegen der Fahrtrichtung herangeführt wurde.
Das war problemlos möglich, da die Richtungsfahrbahn Köln ohnehin komplett gesperrt bleiben musste. Nachfolgender Verkehr wurde an der Anschlußstelle Lohmar-Nord abgeleitet. Andere konnten ein Schlupfloch an der Raststätte nutzen, um die Autobahn zu verlassen. Rund 200 Fahrzeuge, die sich zwischen der Raststätten-Einfahrt und der Unfallstelle aufgestaut hatten, mussten aber zweieinhalb Stunden warten, bis die Autobahn nach der Reinigung wieder freigegeben werden konnte. Die Polizei ermöglichte nur einem vollbesetzten Reisebus, den wieder verschlossenen Notausgang zu passieren.
Bemerkenswert ist, dass die im Stau stehenden Verkehrsteilnehmer/innen nicht daran gedacht hatten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Ein später anrückender Streifenwagen und auch ein Pritschenwagen der Autobahnmeisterei mussten sich mühsam einen Weg zwischen den stehenden Fahrzeuge hindurch bahnen, um die Unfallstelle zu erreichen. Daher nochmals der wichtige Hinweis : bei Stau eine Rettungsgasse freihalten ! (cs)
- Zahlreiche Autofahrer haben ihre Fahrzeuge verlassen und stehen auf der Autobahn, ein Einsatzfahrzeug der Polizei wird durch die mangelhafte Rettungsgasse mehrfach aufgehalten
Berichte zu früheren Unfällen eingangs des Sülztals :
Es handelte sich um den bereits 14. Unfall auf einem nur 1,5 Kilometer langen Streckenabschnitt innerhalb von nur 15 Monaten. Zehn davon ereigneten sich an nahezu gleicher Stelle, einem nur 300 Meter langen Bereich in Höhe der Ausfahrt und Beschleunigungsspur der Rastanlage Sülztal. Nachfolgend Informationen zu den vorangegangenen Ereignissen :
11.01.2025 - Das nächste Fahrzeug schlug bei Euelen in die Leitplanke ein
04.01.2025 - PKW prallte in Höhe der A 3-Rastanlage in die Mittelleitplanke
09.12.2024 - Sattelzug stellte sich nach Kollision mit PKW auf der A 3 quer
20.11.2024 - Erneut geriet ein PKW auf der A 3 im Sülztal außer Kontrolle
12.10.2024 - Porsche und Opel auf der A 3 in Höhe Pützrath verunfallt
08.09.2024 - 600 PS-Jaguar auf der A 3 eingangs des Sülztals verunfallt
04.07.2024 - 1.000 PS-Ferrari brannte nach Abflug von der Autobahn 3 aus
04.02.2024 - Erneut stürzte ein PKW bei Euelen von der A 3 in die Sülz
29.12.2023 - Erneuter Unfall nördlich der Rastanlage Sülztal auf der A 3
28.12.2023 - BMW prallte nach Anstoß auf der A 3 in die Mittelleitplanke
17.11.2023 - Autofahrer nach Sturz von der A 3 in die Sülz verstorben
11.11.2023 - Zwei Porsche auf der A 3 eingangs des Sülztals verunfallt
02.11.2023 - SUV verunfallte eingangs des Sülztals auf der BAB 3 :
- (Foto : Freiwillige Feuerwehr Lohmar)
Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 3 wurde am Mittwochmorgen (01.11.) ein Autofahrer verletzt. Kurz nach 9 Uhr war dessen 'BMW X3' auf dem Weg in Richtung Köln kurz nach Passieren der Rastanlage im Sülztal in die rechte Leitplanke eingeschlagen. Diese hielt dem Aufprall stand, so daß das Fahrzeug nicht die angrenzende Böschung hinabstürzte. Es prallte ab, kam auf der Standspur und dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand. Die Freiwillige Feuerwehr sicherte den Einsatz des Rettungsdienstes und der Polizei ab, dem Verkehr stand zeitweise nur eine Fahrspur zur Verfügung. (cs)