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Kinder waren bei Unfall auf A 3 offenbar nicht angeschnallt

Es hätte dramatisch enden können, was sich am gestrigen Abend gegen 20.10 Uhr auf der Autobahn 3 im Süden Lohmars zutrug. Offenbar hatten die Insassen einer aus Dünkirchen im Norden Frankreichs stammenden Limousine, die in Höhe der Aggerstraße ohne Fremdeinwirkung außer Kontrolle geriet, aber einen aufmerksamen Schutzengel.

Laut Polizei prallte der 'Audi A6' bei der Fahrt in Richtung Norden zunächst in die Mittelleitplanke, bevor er sich bei Überquerung aller Fahrspuren mehrfach drehte, auch die rechtsseitige Leitplanke touchierte und entgegen der Fahrtrichtung auf der Standspur zum Stehen kam. Entsprechend der Anzahl der Insassen wurden fünf Rettungswagen und ein Notarzt zur Unfallstelle entsandt. Die Lohmarer Feuerwehr sicherte die Rettungsarbeiten ab und schaffte Trümmerteile zur Seite, damit der Verkehr einspurig passieren konnte.

Während die zwei Erwachsenen und drei Kinder im Alter von 12 Jahren, 5 Jahren und 7 Monaten von den Rettungskräften untersucht und versorgt wurden, stellte sich im Fahrzeug eine erhebliche Fahrlässigkeit heraus. Der Sicherheitsgurt des 33-jährigen Fahrers war noch im Gurtschloss eingerastet. Mutmaßlich hatte er unangeschnallt darauf gesessen und so die entsprechende akustische Warnfunktion des Fahrzeugs umgangen.

Der Blick in den Fond der Limousine ließ das Verständnis der Polizei völlig schwinden. Eine querliegende Matratze und ausgebreitete Decken machten deutlich, daß die dortigen Gurtschlösser gar nicht nutzbar waren. Offenbar saßen oder schliefen die Kinder ungesichert auf der Heckbank. Der Fahrer zeigte den Beamten zwar einen mitgeführten Kleinkindersitz, der dem Augenschein nach aber nicht benutzt worden war.

Nach ersten Einschätzungen waren die Kinder - ebenso wie der Fahrer - dennoch unverletzt geblieben. Die 32-jährige Beifahrerin hatte leichte Verletzungen an einer Hand davongetragen. Zur genaueren Kontrolle wurden alle fünf zu Krankenhäusern gebracht. Ihr Audi war ohnehin nicht mehr fahrbereit, er musste abtransportiert werden. Bis zum Abschluss der Unfallaufnahme kam es zu einem Rückstau, der sich aufgrund der Uhrzeit in Grenzen hielt. (cs)
 

12. Januar 2025


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