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Zum fünften Mai innerhalb von nur vier Wochen war die Freiwillige Feuerwehr gestern abend auf der Autobahn 3 im Bereich des Sülztals im Einsatz. Grund war erneut ein Verkehrsunfall, in diesem Fall der einer Mercedes-Limousine. Anders als bei den vorausgegangenen Einsätzen war dieses Mal jedoch die Richtungsfahrbahn Frankfurt betroffen, genauer der Abschnitt zwischen der Unterführung der L 84 nach Altenrath und der Brücke über die Agger.
Gegen 22.50 Uhr nahm das Geschehen seinen Ausgang, als eine 44-jährige Autofahrerin ein anderes Fahrzeug überholen wollte, so die Autobahnpolizei. Dabei sei die Mercedes-Limousine außer Kontrolle geraten und nach rechts von den Fahrspuren abgekommen. Nacheinander schlug das Fahrzeug mit der Front und dem Heck in die Leitplanke ein. Anschließend schleuderte es zurück auf die Autobahn und blieb entgegen der Fahrtrichtung auf der Mittelspur stehen.
Weder das überholte Fahrzeug noch der nachfolgende Verkehr wurden in Mitleidenschaft gezogen. Neben dem Löschzug Lohmar, der die Polizei bei der Absicherung der notwendigen Vollsperrung der Autobahn unterstützte, wurden auch ein Notarzt und zwei Rettungswagen zur Unfallstelle entsandt. Nach ersten Erkenntnissen wurde die 44-jährige Autofahrerin aus Siegburg nur leicht, ihr 45-jähriger Beifahrer jedoch "schwerer verletzt", so die Polizei. Beide wurden einem Krankenhaus zugeführt.
Mit Abrücken des Rettungsdienstes eine knappe Stunde nach dem Unfall konnte die linke Überholspur wieder für den aufgestauten Verkehr freigegeben werden. Das Stauende befand sich zu diesem Zeitpunkt etwa drei Kilometer entfernt an der Stadtgrenze zu Rösrath. Die anderen Spuren standen erst nach der Bergung des verunfallten Mercedes wieder zur Verfügung. (cs)