13 neugepflanzte Bäume im Jabachtal mussten versetzt werden

Im Jabachtal haben sich diese Woche ungewöhnliche Dinge abgespielt. Ein Teil der erst im Januar gepflanzten 124 jungen Bäume, die die über die Bundesstraße 507 verlaufende 'Deutsche Alleenstraße' aufwerten sollten, wurden wieder ausgegraben und an leicht veränderte Stelle versetzt. Es handelt sich um diejenigen 13 Bäume eingangs des Jabachtals auf der - von Donrath aus gesehen - rechten Straßenseite vor und hinter dem Hochsitz.

Wie der 'Landesbetrieb Straßenbau NRW' auf Anfrage informiert, war vor einem Jahr davon ausgegangen worden, daß die weiße Linie zwischen der Fahrspur und dem als Radweg ausgeschilderten Randstreifen den Fahrbahnrand darstelle. Da es sich bei dem Seitenbereich aber um einen Mehrzweckstreifen gleichen Belags handele, müsse dessen Asphaltkante als Fahrbahnrand angenommen werden. Aus diesem Grund musste der notwenige Sicherheitsabstand von 4,50 Meter zum Standort der Bäume korrigiert und diese um zwei Meter weiter nach außen versetzt werden. Vor den aktuellen Arbeiten hätten zunächst Fragen des Grundbesitzes geklärt werden müssen.

Auf der Gegenseite der Fahrbahn, wo die Bäume aufgrund einer Entwässerungsmulde bereits in ausreichendem Abstand gesetzt worden seien, wurde die bestehende Reihe von zehn Bäumen mit vier weiteren Bäume um 60 Meter verlängert. Im weiteren Verlauf der Strecke wurden auf der Südseite der B 507 - etwa in Höhe der Gebermühle - vier Eichen ergänzt, eine weitere in einer bestehenden Lücke. Auch auf der Nordseite der Straße bis Pohlhausen sind drei neue Einzelbäume zu verzeichnen.

Im Laufe des Winters sollen im Januar und Februar 2025 auf dem zu Neunkirchen-Seelscheid gehörenden Abschnitt der Bundesstraße 507 hinter Pohlhausen weitere 40 neue Bäume gepflanzt werden, zusätzlich 120 auf der Bröltalstraße (Bundesstraße 478) zwischen Ingersau und Hennef. (cs)