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Millionenschaden nach Brand bei Kunststoff-Verarbeiter in Lohmar

Als am frühen Montagabend gegen 18.30 Uhr ein Brand in der Werkshalle von 'Plexi Kümpel' im Lohmarer Gewerbegebiet ausbrach, wurde dies schnell im ganzen Ort erkennbar. Die Rauchentwicklung im Inneren des Gebäudes aktivierte die Entrauchungsanlage, Dachluken öffneten automatisch. Drei schwarze Rauchsäulen stiegen in dem Himmel der Abenddämmerung auf. Sofort waren die Einheiten der Feuerwehr aus Lohmar und Scheiderhöhe alarmiert worden.

Eine Viertelstunde später wurde die Alarmierungsstufe erhöht, die Löschgruppen aus Birk und Breidt zusätzlich aktiviert. Für die Aufstellung der Einsatzfahrzeuge mussten Abschnitte der Raiffeisenstraße und der Walterscheid-Müller-Straße für den Verkehr gesperrt werden. Den Wehrleuten gelang es, zwei in Brand geratene Fertigungsmaschinen zu löschen. Zeitnah vermischte sich der schwarze Brandrauch mit dem weißen Wasserdampf des Löschwassers, bis nur noch weißer Dampf auftrat.

Die Feuerwehr war von mehreren Seiten im Innenangriff gegen den Brand vorgegangen. Nach den Löscharbeiten galt es, den angestauten Rauch aus der Halle zu blasen. Hierfür kam das bei der Feuerwehr Siegburg stationierte kettengetriebene "Löschunterstützungs-Fahrzeug" (LUF) des Kreises zum Einsatz, das vor kurzem bereits bei einer Übung in einem Neubau in unmittelbarer Nähe verwendet worden war.

Insgesamt waren 83 Feuerwehrleute aus Lohmar und Siegburg im Einsatz, dazu Rettungsdienst und Polizei. Eingebunden waren auch die IuK-Einheit und die Hygiene-Einheit der Freiwilligen Feuerwehr. Der nicht beteiligte Löschzug Wahlscheid stellte derweil den Grundschutz für eventuell auftretende weitere Vorfälle im Stadtgebiet sicher.

Noch am Abend wurde bekannt, daß zwei große CNC-Fräsmaschinen, die im 24 Stunden-Dauerbetrieb arbeiteten, in Brand geraten waren und zerstört wurden. Auch ein drittes, noch größeres Gerät habe noch nicht ermittelte Schäden davongetragen. Durch die Einwirkungen des Feuers verformt hatte sich auch die Hallen-Außenwand, vor der die Maschinen aufgestellt waren. Kabelstränge seien bis zur Hallendecke zerstört worden. Weiterhin gab es Schäden durch Hitzeeinwirkung und den Rußniederschlag im Bereich der Halle. Auswirkungen wird auch der Produktionsausfall durch die direkten und indirekten Brandfolgen zeigen. (cs)
 

21. Oktober 2024,
erweitert am
22. Oktober 2024


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