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Als schlechte Idee erwies sich am Samstag gegen 14.10 Uhr erneut das Vorhaben, auf dem Autobahn-Zubringer von der Donrather Kreuzung hin zur BAB 3 zu wenden. Durch eine doppelt durchgezogene Linie, teils auch schraffierte Flächen, später sogar baulichen Fahrbahnteilern, ist jedes Wendemanöver hier unzulässig - auch wenn die Fahrbahn-Markierungen längst einer Auffrischung bedürften.
Ein 70-jähriger Autofahrer bemerkte laut Polizei zu spät, daß er auf dem Weg zur Autobahn in Fahrtrichtung Frankfurt auf dem falschen Weg war. Statt weiterzufahren und an der nahen Anschlußstelle Lohmar wieder abzufahren, wendete er auf dem zweispurigen Zubringer zur Autobahn. Dabei übersah er offenbar ein nachfolgendes Fahrzeug, das auf der linken der beiden Fahrspuren unterwegs war.
Der 'VW Touran' mit einer Troisdorfer Familie an Bord prallte in die Fahrerseite des nach links drehenden SUV der Marke 'Hyundai Sante Fe'. Während der Rösrather und seine Beifahrerin unverletzt blieben, wurden zwei der VW-Insassen leicht verletzt - der Fahrer und eines der beiden mitfahrenden Kinder. Sie wurden gemeinsam mit den beiden anderen Familienmitgliedern zu einem Krankenhaus gebracht.
Zur Absicherung der Unfallstelle kam neben der dort bereits zuständigen Autobahnpolizei der Löschzug Lohmar der Freiwilligen Feurrwehr zum Einsatz. Weil zur Unfallaufnahme nur die linke der beiden Spuren des Zubringers gesperrt werden musste, kam es nicht zu nennenswerten Behinderungen. Der Hyundai konnte die Unfallastelle aus eigner Kraft verlassen, der VW musste abtransportiert werden.
Erst vor einem halben Jahr war es an fast gleicher Stelle zu einem ähnlichen Verkehrsunfall gekommen, als ein wendendes Fahrzeugs mit einem von der Autobahn abfahrenden PKW zusammenstieß. (cs)
siehe dazu auch Bericht vom 28. April 2024 :Wendemanöver auf Autobahn-Auffahrt führte zu Unfall