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Nachdem die Verkehrssituation auf der Autobahn 3 eingangs des Sülztals einige Monate unauffällig war, kam es heute morgen zu einem erneuten Unfall in Höhe der Rastanlage Sülztal. Gegen 9.10 Uhr prallte ein Jaguar aus Mainz bei der Fahrt in Richtung Köln aus unbekanntem Grund in die Betonschrammwand zwischen den beiden Richtungsfahrbahnen. Dabei wurde das linke Vorderrad abgerissen, das auf der Fahrbahn liegenblieb.
Der nun dreirädrige Jaguar kam erst knapp 400 Meter später auf der Beschleunigungsspur der Rastplatz-Ausfahrt zum Stillstand - an der Stelle, wo im Februar dieses Jahres sowie im November 2023 Fahrzeuge durch die Leitplanke gebrochen und in der Sülz gelandet waren. Dieses Mal ging es noch glimpflich aus, der Fahrer wurde leichtverletzt zu einem Krankenhaus gebracht. An dem Fahrzeug entstand aber erheblicher Schaden.
Dabei handelt es sich um ein 600 PS starkes und über 320 Stundenkilometer schnelles limitiertes Sondermodell der Marke Jaguar vom Typ 'XE SV Project 8'. Neben diesem wurde auch ein Mercedes aus den Niederlanden in den Unfall verwickelt, als er gegen das abgerissene Rad prallte. Er trug Beschädigungen an der Front und einem Kotflügel davon.
Nach einer kurzzeitigen Vollsperrung der Autobahn 3 konnte der Verkehr die vom Löschzug Lohmar der Feuerwehr abgesicherte Unfallstelle auf zwei Spuren passieren. Für 90 Minuten gesperrt blieben die rechte Spur und die Ausfahrt des Rastanlage Sülztal. Verkehrsteilnehmer/innen, die dort eine Pause eingelegt hatten, mussten sich vor ihrer Weiterfahrt bis 10.45 Uhr gedulden. (cs)