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Ein Teil der Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr war vergangene Nacht noch im Einsatz mit den Gefahrstoffen (wir berichteten), da folgte gegen 5.10 Uhr eine weitere Alarmierung. Von der Donrather Kreuzung wurde ein LKW mit brennendem Führerhaus gemeldet. Suchen mussten die Feuerwehrleute nicht nach dem Fahrzeug, eine schwarze Rauchsäule wies ihnen in der fortgeschrittenen Morgendämmerung den Weg.
Der 7,5-Tonner-Lastwagen befand sich auf dem privaten Parkplatz des Gartencenters südlich der Kreuzung. Bei Eintreffen der Wehrleute stand die Fahrerkabine bereits im Vollbrand, bis zum schnellen Wirken der Löscharbeiten hatte er bereits auf den Kofferaufbau übergegriffen. An dem Fahrzeug entstand Totalschaden.
Parallel zu den Löscharbeiten galt es eine Ölverunreinigung zu bekämpfen. Aus dem brennenden Fahrzeug waren Betriebsstoffe ausgetreten, die mit dem abfließenden Löschwasser in die Kanalisation zu gelangen drohten. Die Wehrleute legten eine Barriere aus einem wasserbefüllten Sack und Bindemitteln an, um ein Ablaufen zu verhindern.
Glück im Unglück bestand insofern, da das Feuer nicht auf das Gebäude übergegriffen hatte. Unmittelbar hinter dem Standplatz befindet sich der zweigeschossige Büroteil des Fachmarktes. Weil das Heck des Fahrzeugs noch nicht betroffen war und die Feuerwehr eine Riegelstellung aufbaute, blieb die Metallfassade des Gebäudes unversehrt.
Die hinzugekommene Polizei nahm sensible Stellen des Fahrzeug direkt detailliert in Augenschein. Die abschließende Klärung der Brandursache werden Sachverständige der Kreispolizei übernehmen. Vorläufig kommen sowohl ein technischer Defekt als auch eine fahrlässige oder mutwillige Brandlegung in Betracht. Welche Wahrscheinlichkeiten die eine oder die andere Ursache haben, wäre derzeit Spekulation. Zwecks genauerer Untersuchung wurde der LKW sichergestellt. (cs)