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Links sind die Reifenspuren des PKW auf dem Grünstreifen zu erkennen

Drei Verletzte bei schwerem Unfall auf der B 56 im 'Schlangensiefen'

Als der alarmierte Rettungsdienst heute nacht gegen 1.20 Uhr an einer Unfallstelle im "Schlangensiefen" der Bundesstraße 56 eintraf, fand die Besatzung den PKW nicht wie gemeldet im Straßengraben vor. Statt dessen stand ein Fahrzeugwrack fünf Meter unterhalb der Fahrbahn am Waldrand. Die drei Insassen hatten sich schon selbst oder gegenseitig aus dem Fahrzeug befreien können. Weil alle als schwerverletzt eingestuft wurden, wurden ein Notarzt, zwei weitere Rettungswagen und die Siegburger Feuerwehr nachalarmiert.

Der 'Mini' kam vier bis fünf Meter unterhalb der Fahrbahn zum Stehen

Bei deren Eintreffen wurden die 21-jährige Autofahrerin aus Hennef und ihre 16-jährige Beifahrerin bereits im Rettungswagen versorgt. Ein 15-Jähriger, der als Fondpassagier im Fahrzeug saß, mußte von den Wehrleuten mittels einer Schleifkorbtrage über Leitern zur Fahrbahn hinaufgezogen werden. Nach der Versorgung durch den Notarzt wurden die Fahrerin und der 15-Jährige mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser eingeliefert. Die 16-Jährige benötigte eine lediglich ambulante Behandlung in der Sankt Augustiner Kinderklinik.

Die helle Stelle an der Baumrinde links oben markiert die Anprallstelle in zwei Metern Höhe

Die drei Fahrzeuginsassen konnten von der Polizei an der Unfallstelle nicht zum Geschehen befragt werden. Der Spurenlage nach war der PKW vom Typ 'Mini Cooper' bei Schneefall von Lohmar-Heide kommend talwärts in Richtung Siegburg-Stallberg unterwegs, als er ausgangs einer leichten Rechtskurve die rechtsseitige Leitplanke touchierte. Von dort führte der Weg quer über beide Fahrspuren. Auf der linken Straßenseite kam das Fahrzeug kurz vor dem Beginn einer Leitplanke vom Asphalt ab und hob an einer Geländekante ab. Im Flug prallte der 'Mini' in zwei Metern Höhe frontal gegen einen Baum, wurde herumgeschleudert und kam knapp 20 Meter weiter tief unterhalb der Fahrbahn zum Stillstand.

Von dort mußte der im Frontbereich zerstörte PKW später mittels eines Krans geborgen werden. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 15.000 Euro. Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten mußte die B 56 zwischen Stallberg und Heide für rund zweieinhalb Stunden voll gesperrt bleiben. Hiervon war auch der Linienverkehr betroffen. (cs)
 

02. April 2022


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