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Eine Information des Fördervereins der Löschgruppe Birk : Der 'Förderverein Löschgruppe Birk 1994' war an drei Tagen Anfang August mit insgesamt über 30 Helfern im Hochwassereinsatz an der Ahr. Nachdem eine Helferorganisation im Industriepark Grafschaft-Ringen ausfindig gemacht wurde, fuhren die Mitglieder des Fördervereins und zum Teil auch Nichtmitglieder, sowie auch eine kleine Einheit der Feuerwehr-Löschgruppe Breidt am Montag, 2. August, Donnerstag, 5. August, sowie Samstag, 7. August, in unterschiedlicher Stärke zum Helfereinsatz ins Katastrophengebiet.
Jeden Morgen fuhr die Truppe um 8 Uhr am Feuerwehrgerätehaus Birk los und kehrte am Abend gegen 20 Uhr zurück, um dann jeweils noch die Geräte zu reinigen und die Fahrzeuge zu säubern. Da seitens der Stadt Lohmar leider keine Manschaftstransporter beziehungsweise Feuerwehrfahrzeuge zur Verfügung gestellt wurden, musste das zum Helfen benötigte Material an den Tagen jeweils in ein privates Materialfahrzeug geladen werden. Für den benötigten Personaltransport wurden zwei Kleinbusse (9-Sitzer) organisiert. Hier gilt ein Dank an die Firmen für die kostenlos zur Verfügung gestellten Fahrzeuge.
Die Truppe hatte mehrere Tauchpumpen, Stromaggregate sowie genügend Schaufeln, Besen, Eimer und Schläuche dabei. Sie waren in Bad Neuenahr-Ahrweiler, Mayschoß und Heimerzhofen eine dringend benötigte Unterstützung der anderen Helferinnen und Helfer, die an den benannten Orten ebenfalls im Einsatz waren. Tagesaktuell wurden wir nach Absprache mit der Helferorganisation an den Orten eingeteilt, wo wir dann eigenständig die Arbeiten ausführten.
Keller und Wohnungen wurden leergepumpt, entschlammt und geräumt. Teilweise mußte der komplette Estrich entfernt sowie die Holzböden in Fachwerkhäusern herausgenommen werden. In diesem Zusammenhang gilt ein besonderer Dank an die Firma 'HOMA Pumpen' in Neunkirchen-Seelscheid, die dem Förderverein drei Hochleistungs-Tauchpumpen gespendet hat. Ohne diese Pumpen wäre die Arbeit vor Ort teilweise nicht möglich gewesen.
Die Zusammenarbeit auch mit anderen Helfern vor Ort lief reibungslos, Geräte, Verpflegung und Informationen wurden ausgetauscht. Abschließend können wir nur sagen, dass es für uns eine Selbstverständlichkeit war vor Ort zu helfen. Die zum Teil schlimmen Bilder werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.