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Um 12.35 Uhr wurden heute mehrere Einheiten der Lohmarer Feuerwehr alarmiert, nachdem es zu einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 3 in Fahrtrichtung Frankfurt gekommen war. Die Lagemeldung der Unfallstelle zwischen der Anschlußstelle Lohmar und dem Rasthof Siegburg erwies sich aber als unzutreffend. Tatsächlicher Schauplatz war die Siegbrücke bei Wolsdorf. Die Befürchtung, daß Personen in einem Fahrzeug eingeklemmt seien, erwies sich zum Glück auch als falsch.
Auf der rechten Fahrspur hatten ein Sattelzug und dahinter ein PKW am Ende eines Staus angehalten. Der 46-jährige Fahrer eines nachfolgenden Sattelzugs aus Tschechien schaffte es dagegen nicht mehr, rechtzeitig zum Stehen zu kommen. Das Gespann schob den PKW mit hoher Energie unter die Ladefläche des vorderen LKW. Obwohl der Audi-Kombi stark deformiert wurde, konnten die vier Insassen mit Hilfe der beiden LKW-Fahrer aus dem Fahrzeug klettern, noch bevor die Helfer der Feuerwehr eintrafen.
Zwei der Insassen - ein 17-jähriger Fahrer im begleiteten Fahren, ein 56-jähriger Beifahrer, eine 40-jährige Frau und ein 22-jähriger Mann - wurden mittelschwer, zwei leicht verletzt. Nach notärztlicher Versorgung wurden sie zu Krankenhäusern gebracht. Die Wehrleute aus Lohmar, Breidt und Scheiderhöhe sicherten die Unfallstelle ab, unterstützten den Rettungsdienst, stellten den Brandschutz an der Unfallstelle sicher und kümmerten sich um ausgetretene Betriebsstoffe.
Weil ein Teil der Rettungskräfte über die in der Baustelle räumlich getrennte linke Fahrspur zur Unfallstelle vorgestoßen war, mußte die Autobahn in Fahrtrichtung Frankfurt für rund eine Stunde vollständig gesperrt werden. Danach ließ man einen Teil des aufgestauten Verkehrs abfließen. Dennoch kam es über Stunden zu einem Rückstau, der zweitweise bis über Rösrath hinaus zurückreichte. (cs)