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Am Mittwoch vergangener Woche (26.05.) ist ein neues Großfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr nach der Überführung vom Werk im oberbayrischen Hohenlinden beim Löschzug Wahlscheid eingetroffen. Es handelt sich um ein Löschfahrzeug in Katastrophenschutz-Ausstattung des Aufbau-Herstellers 'Lentner' auf Basis eines MAN-14-Tonners der Baureihe 'TGM' mit 290 PS. Zweieinhalb Jahre hatten der Planungsprozeß und der Bau des Fahrzeugs in Anspruch genommen, wobei auch die Corona-Pandemie für Verzögerungen gesorgt hatte.
Der geländegängige LKW mit Platz für neun Wehrleute und einem Löschwassertank von 1.400 Litern ist mit einem mobilen Wasserwerfer und einer mobilen Pumpe für Unwettereinsätze ausgerüstet. Auch Teile der weiteren Ausstattung sind für Unwetterlagen konzipiert. So ist das Fahrzeug mit zusätzlichen Strahlrohren und Schläuchen in kleinerem Durchmesser (D-Leitungen) sowie Löschrucksäcken bestückt, die eine körperlich leichtere Bekämpfung von Waldbränden ermöglichen.
In der Regel, so die Feuerwehr, wird das Löschfahrzeug als zweites Einsatzmittel des Löschzugs Wahlscheid nach dem vor drei Jahren beschafften Hilfeleistungs-Löschfahrzeug (HLF) ausrücken. Für Unwetter- und Sturmeinsätze kann es aber auch autark eingesetzt werden. Zudem biete es zusammen mit dem vorhandenen Schlauchwagen die Möglichkeit, Wasser über weite Strecken zu fördern.
Der neue MAN ersetzt ein inzwischen 25 Jahre altes Löschfahrzeug mit Mercedes-Fahrgestell, das ursprünglich schon vor drei Jahren ausgemustert werden sollte, nach der Außerdienststellung eines reparaturbedürftigen jüngeren Fahrzeugs aber länger im Einsatz bleiben mußte. Der Generationswechsel ist bereits vollzogen, "der Neue" ins Einsatzgeschehen eingebunden. (cs)
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