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von links nach rechts : die Vertreter des 'FöS'-Vorstandes, Frank Kremer und Gerd Streichardt, mit den HGV-Aktiven Wolfgang Schreer, Wolfgang Kumm und Wolfgang Weber - (Fotos : 'HGV Lohmar')

Im Lohmarer Wald wurden drei neue Ruhebänke aufgestellt

Eine Information des Heimat- und Geschichtsverein Lohmar :  Die Anzahl der vom Heimat und Geschichtsverein Lohmar (HGV) gebauten und aufgestellten Bänke hat sich durch eine großzügige Spende des 'Verein zur Förderung der Seniorenarbeit' (FöS) auf 50 erhöht. Die Ruhebänke werden in Lohmar von der Naturschutzgruppe des HGV gebaut, aufgestellt und regelmäßig gepflegt. Die Bänke dienen der Rast im Ort oder im angrenzenden Wald und sind Orte der Stille und der Begegnung. Auch eine Schutzhütte, mehrere Infotafeln und auch Wegekreuze obliegen der Pflege durch den HGV.

das Spenderschild

Alle neuen Bankbretter der drei gespendeten Bänke des 'FöS' sind aus Eichenholz gefertigt, welches in nahen Wäldern gewachsen und gefällt worden ist. Wir beziehen die Sitzbohlen über eine Werkstatt für Behinderte, die zu einem angemessenen Preis die Bretter sägen, hobeln und anfasen. Die Bankfüße werden durch HGV-Aktive in einer Form aus Beton gegossen und die Bankwinkel aus Stahl hergestellt. Der Zusammenbau der Bank erfolgt meist in kleiner Aktivenrunde, meist im "Weberhof" und ist eine schöne handwerkliche Aufgabe.

Aufbau der Bank am Grenzgraben

Mit dem Traktor geht es dann mit den vorgefertigten Bänken zum Aufstellort. Löcher für die Fundamente ausheben, alles ausrichten, Magerbeton an die Fundamente und nach kurzer Zeit kann man die Bank "besetzen". Der HGV freut sich, dass alle aufgestellten Bänke gut angenommen werden und verzichtet auf das Aufstellen von Müll-Sammelbehältern. Es wird an die Vernunft der Wanderer appelliert, den bei einer "ausgiebigen Bank-Brotzeit" entstanden Müll wieder mitzunehmen.

Bank-Belastungstest

Ist mal eine Bank durch Windbruch oder auch schon mal durch Vandalismus beschädigt, erfolgt eine schnelle Reparatur. Viele Bänke wandern auch über die Jahre durch den Wald, denn nach Möglichkeit werden die Bänke an Standorten positioniert, an denen man einen möglichst sonnenbeschienenen Weitblick hat.

Aktuell ergeben sich durch die großflächigen Abholzungen der Fichtenwälder, verursacht durch die langjährig andauernde Trockenheit und damit verbundene Borkenkäfer-Plage, viele neue Standorte für Ruhebänke. So wurden neue gespendete Bänke am Grenzgraben, hinter der Schutzhütte mit Blick nach Lohmarhohn, und auf dem Ingerberg, mit Blick ins Jabachtal aufgestellt. In Kürze erfolgt innerhalb eines Bankpflegetages eine komplette Überprüfung aller Bänke mit Anstrich und Pflege des Umfeldes.

 

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18. Mai 2021


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