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Ein zweites Drama an den Osterfeiertagen - nach dem tödlichen Brand am Vorabend - ist dem Stadtgebiet heute erspart geblieben. Dabei klang es zunächst ernst, als die Löschgruppe Scheiderhöhe um 14.20 Uhr alarmiert wurde, weil eine Person verschüttet worden sei. Einsatzort war die Wielpützer Straße im gleichnamigen Ortsteil. Dort stellte sich heraus, daß ein rund 10 Jahre alter Junge beim Spielen auf einem freien Grundstück an der sonst dicht bebauten Straße teilweise von Erdreich verschüttet worden war, als ein selbstgebauter Tunnel beziehungsweise eine Höhle eingestürzt war.
Nach Angaben der Feuerwehr hatten die Eltern den Jungen schon selbst freilegen können, bevor die Einsatzkräfte eintrafen. Zum Glück, so die Schilderung, sei nur der untere Teil des Körpers betroffen gewesen. Eine Lebensgefahr bestand somit nicht. Vorsichtshalber war auch ein Notarzt zur Einsatzstelle beordert worden, der mit dem Rettungshubschrauber "Christoph 3" am nahen Ortsrand gelandet war. Schließlich wurde der Junge für weitere Untersuchungen per Rettungswagen zur Kinderklinik nach Sankt Augustin gebracht. Die Polizei sperrte die Unfallstelle gegen unbefugtes Betreten mit Flatterband ab. (cs)