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Kreisstraße 20 nach Troisdorf gesperrt und zwei Fehlalarme

Drei Mal hintereinander wurde der Löschzug Lohmar der Freiwilligen Feuerwehr am Samstagabend angefordert. Es begann mit einem Sirenenalarm kurz nach 18.30 Uhr, der zusätzlich die Löschgruppe Scheiderhöhe betraf. Ein Zeuge hatte die Auslösung eines Rauchmelders in der Stettiner Straße in Lohmar-Süd bemerkt und erkannte gleichzeitig eine Rauchentwicklung am Dach eines Wohnhauses. Glücklicherweise entpuppte sich die Wahrnehmung als unzutreffend. Möglicherweise sei Rauch von einem Gartengrill aufgestiegen und hätte zu der Täuschung geführt, so die Feuerwehr, die wenige Minuten nach ihrem Eintreffen wieder abziehen konnte.

Nur eine halbe Stunde später kam es zum nächsten Einsatz. Südlich der Brückenstraße (K 20), nahe des Campingplatzes, war ein hochgewachsener Baum am Rande eines Wäldchens umgestürzt. Er fiel in eine Strom-Freileitung, die aber nicht riss, sondern zu Boden gedrückt wurde. An den nächsten beiden Masten war diese nicht fixiert, sondern rollbar gelagert, so daß sich die Kraft bis zum drittnächsten Mast fortsetzte, der auf dem Damm der Brückenstraße zwischen Autobahn- und Aggerbrücke an der Zufahrt zur Burg Lohmar stand. Hier war die Leitung jedoch fixiert, weil sie an diesem Mast in den Boden geführt wurde. Durch die abrupt auftretende Zugkraft brach der offenbar schon ältere Holzmast knapp oberhalb des Bodens und stürzte quer über die Fahrbahnen der Brückenstraße (K 20).

Glücklicherweise wurden keine passierenden Fahrzeuge getroffen, es fuhr auch niemand in das Hindernis hinein. Neben der Blockade der Fahrbahn gab es jedoch eine weitere Gefahr. Denn die noch intakte Leitung war weiterhin stromführend. Auf der Lohmarer Seite der Agger sperrte die verständigte Feuerwehr die Straße, auf der Altenrather Seite die Polizei. Der motorisierte Fahrzeugverkehr wurde an der Einmündung der Walterscheid-Müller-Straße, auf Troisdorfer Seite an der Einmündung 'Rambusch' (K 10) und Eisenweg (K 20) abgeleitet. Fußgänger und sportliche Radfahrer konnten die Sperrstelle über einen Treppenabgang an der Autobahn-Überführung ohne großen Umweg umgehen.

Der Notdienst des Netzbetreibers sorgte für die Abschaltung des Stroms und die Demontage der Leitung inclusive der Abführung vom Holzmast. Im Anschluß konnte der schwere Mast mit vereinten Kräften von Feuerwehr und den Notdienst-Mitarbeitern von der Straße getragen werden. Nach rund 90 Minuten konnte die Brückenstraße wieder einspurig, gegen 21.30 Uhr vollständig freigegeben werden. Die Arbeiten des Netzbetreibers wurden dann am eigentlichen "Unfallort" auf der tiefergelegenen Wiese fortgesetzt. Nach vorliegenden Informationen waren nur einzelne Anlieger von der notwendigen Abschaltung der Stromleitung betroffen.

Nicht lange nach dem Einrücken der Feuerwehr ging es gegen 21.10 Uhr erneut los. Ein Melder hatte eine Rauchentwicklung aus dem Buschwerk an dem vor wenigen Jahren errichteten Mobilfunkmast an der Hauptstraße nahe der Autobahn-Anschlußstelle "Lohmar" (Süd) bemerkt. Bei der gründlichen Absuche des Areals durch die Besatzungen zweier Löschfahrzeuge konnten jedoch keinerlei Spuren eines Vegetationsbrandes gefunden werden. Denkbar sei auch hier, daß Rauch eines Grills von der hinter dem Grünstreifen gelegenen Wohnanlage falsch interpretiert worden sei. (cs)

02. August 2020


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