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Ob es nur eine eng begrenzte Starkwindböe oder gar eine Windhose war, die vergangene Nacht im nördlichen Stadtgebiet unterwegs war, ist nicht bekannt. Zunächst hatten Autofahrer auf der Bundesstraße 484 die Leitstelle gegen 23.30 Uhr informiert, daß Äste der mächtigen Alleebäume zwischen Agger und Aggerhütte auf die Fahrbahn gestürzt waren. Bei den Aufräumarbeiten bemerkten die Wehrleute, daß sich die Schäden im angrenzenden Maisfeld fortsetzten. Wie mit der Schablone bearbeitet trennten sich Bereiche zwischen aufrecht stehendem und umgeknicktem Mais.
Eine Stunde später folgte ein weiterer Einsatz, der exakt ins Bild des vorherigen paßte. An der benachbarten Bahnstrecke war ein großer Baum umgestürzt, der bis auf die Gleise reichte. Zu einem Unfall war es aber nicht gekommen. Gemeinsam mit einem Notfallmanager der 'Deutsche Bahn' mußten die Wehrleute von einer Zugangsmöglichkeit aus mehrere hundert Meter zur Einsatzstelle laufen. Diese lag zwischen der Unterführung der zum Ortsteil Stöcken führenden Straße und dem Viadukt bei Bombach. (cs)
Nachtrag : Auf der Bahnstrecke war es entgegen erster Angaben doch zu einem Kontakt eines Zuges mit dem umgestürzten Baum gekommen. Trotz einer Notbremsung durchbrach der Zug die auf die Strecke ragende Baumkrone. Mit leichten Beschädigungen konnte er seine Fahrt fortsetzen, Personen wurden nicht verletzt. Die Feuerwehr beseitigte verbliebene Hindernisse.