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Dachstuhlbrand in Neuhonrath wurde schnell eingedämmt

Als ob Sturmtief "Sabine" den aktiven Mitgiedern der Freiwilligen Feuerwehr in den vergangenen 24 Stunden nicht schon genug Bereitschaftszeit und Einsätze beschert hätte - 18 Mal mussten die verschiedenen Einheiten in dieser Zeit ausrücken. Doch am heutigen Abend kam noch ein ganz anders gelagerter Einsatz hinzu, als gegen 18.30 Uhr aus der Neuhonrather Pfarrer-Tholen-Straße zunächst ein Kaminbrand gemeldet wurde.

Da der Rauch aber nicht aus dem Kamin, sondern aus dem angrenzenden Dach ins Freie drang, wurde die Alarmierungsstufe sofort erhöht, neben dem Löschzug Wahlscheid auch die Löschgruppe Scheiderhöhe und die Drehleiter aus Lohmar nachgeordert. 65 Frauen und Männer von Feuerwehr und Rettungsdienst waren schließlich vor Ort. Die Kräfte gingen vom Inneren der Doppelhaushälfte und über die Drehleiter von außen gegen den Brand vor, Teile des Dachs mußten abgedeckt werden.

Nach Angaben der Feuerwehr hatte offenbar die Hitzewicklung im Kamin dafür gesorgt, daß dessen Verkleidung sich entzündete. Der Brand ging von dort in die Dachdämmung über und fraß sich bis zum Firstbalken hoch. Durch das schnelle Eingreifen konnte eine weitere Ausdehnung verhindert werden. Während die Feuerwehr nach rund 90 Minuten wieder abrücken konnte, sorgte ein Fachmann für die provisorische Schließung der Dachhaut zum Schutz vor Witterungseinflüssen. (cs)

 

10. Februar 2020,
erweitert am
11. Februar 2020


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