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Die anhaltend heißen Temperaturen steigern das Gefahrenpotential von Feld- oder Waldbränden praktisch täglich. So ist es wenig verwunderlich, daß die Freiwillige Feuerwehr am frühen Donnerstagabend (25.07.) einen weiteren derartigen Einsatz hatte. Kurz nach 18 Uhr hatten Anwohner eine Rauchentwicklung im Bereich der Kesselstraße zwischen Neuhonrath und Kern bemerkt. Rauch war von einem Hang bis auf die Kesselstraße gezogen. Neben dem Löschzug Wahlscheid, der durch die Baustelle auf der B 484 anfuhr, war zur Sicherheit auch der Löschzug Lohmar ausgesandt worden, der über die Kreisstraße 34 anrückte.
Der Waldbrand konnte im Bereich einer Douglasien-Schonung an einem steilen Hang 50 Meter oberhalb der Kesselstraße ausgemacht werden. Teils über Steckleitern aufsteigend, verlegten die Feuerwehrfrauen und -männer die Schläuche bergauf bis zum Brandort. Wassernachschub wurde mittels eines Löschfahrzeugs von einem Hydranten an der Kreisstraße 34 herbeigeschafft. Nach einer halben Stunde konnte die Bekämpfung des Feuers erfolgreich abgeschlossen werden, bevor es sich weiter ausdehnen konnte.
Die Ursache für die Entstehung des Brandes konnte nicht bestimmt werden. Weil ein schmaler Spazierweg an der Schonung vorbeiführt, ist ein fahrlässiger Umgang mit einer Zigarette nicht auszuschließen. Gleichsam könnte etwa eine Glasscherbe zum Ausbruch des Brandes geführt haben. - Weiterhin ist besondere Vorsicht geboten : Der Waldbrand-Gefahrenindex und der Grasland-Feuerindex sind im Kreisgebiet auf die Stufe 4 von 5 geklettert, Tendenz weiter steigend. (cs)