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Frontalzusammenstoß mit tödlichem Ausgang im Jabachtal

Nur zweieinhalb Monate nach dem schweren Frontalzusammenstoß im Jabachtal am zweiten Weihnachtstag kam es heute morgen zu einem vergleichbaren Vorfall - nur einhundert Meter von der letzten Unfallstelle entfernt. Die Folgen waren dieses Mal noch gravierender, eine Autofahrerin verstarb noch an der Unfallstelle. Dem derzeitigen Ermittlungsstand nach befuhr ein 21-jähriger Mucher die B 507 gegen 9.40 Uhr bergwärts von Donrath nach Pohlhausen. Rund 500 Meter vor Erreichen der Gebermühle geriet sein 'Citroen C5' in einer Kurvenkombination auf die Gegenspur. Dort traf der schwere Kombi frontal einen 'VW Polo' älteren Baujahrs, der von einer 59-jährigen Mucherin gesteuert wurde.

Der Aufprall, bei dem beide PKW herumgeschleudert wurden, war so heftig, daß der Fußraum der Fahrgastzelle des Kleinwagens weit eingedrückt, die Fahrerin eingeklemmt wurde. Der linke Längsträger des Citroen war in Höhe der Achse zur Seite gebogen worden. Ein dem VW talwärts nachfolgender Autofahrer wurde auch noch in den Unfall verwickelt. Sein SUV vom Typ 'Honda CR-V' traf mit der rechten Seite auf die Havaristen. Die sofort alarmierte Feuerwehr - im Einsatz waren die Löschgruppen Birk und Breidt sowie der Löschzug Lohmar samt Tagesalarm - leiteten eine sogenannte Crash-Rettung der Autofahrerin ein. Trotz Reanimations-Versuchen einer Notärztin und von Rettungsassistenten konnte der 59-jährigen aber nicht mehr geholfen werden.

Der 21-jährige Unfallverursacher und der 56-jährige in Lohmar wohnhafte Fahrer des Honda wurden nur leicht verletzt. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Polizei ermittelt in Sachen der Unfallursache. Wie üblich wurde das Smartphone des Muchers sichergestellt, um eine etwaige Nutzung zum Unfallzeitpunkt zu überprüfen. Unbestätigten Angaben zufolge habe er sich vor dem Zusammenstoß gebückt, um etwas aus dem Fußraum des PKW aufzuheben.

Die Jabachtalstraße mußte für knapp fünf Stunden für den Verkehr gesperrt werden, der Verkehr wurde beiderseits über den Breidter Rücken umgeleitet. Die Feuerwehrleute hatten noch die schwere Aufgabe, den Leichnam der verunglückten Frau aus dem weitgehend zerstörten Fahrzeug zu bergen. Der Kleinwagen mußte ebenso wie die total beziehungsweise schwer beschädigten anderen Fahrzeuge abtransportiert werden. Die beiden hauptbeteiligten Fahrzeuge wurden für weitere Untersuchungen von der Polizei sichergestellt. Nach der groben Reinigung der Fahrbahn durch die Feuerwehr kam ein angeforderter Spezialtraktor zum Einsatz, um die entstandenen Ölspuren zu beseitigen. (cs)

08. März 2016


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