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Suche nach vermißter Kongolesin in Lohmar verlief bislang erfolglos

Nachdem die Polizei erst mit mehr ein eintägiger Verspätung Kenntnis von dem Vermißtenfall einer aus dem Kongo stammenden Frau (siehe Meldung vom Vortag) erlangt hatte, wurde bereits am gestrigen Morgen eine Suchaktion gestartet. Zunächst wurde die Unterkunft am Lohmarer Dammweg selbst von der Polizei kontrolliert. Das Umfeld der Wohnanlage inclusive der umgebenden Wälder wurde mittels eines Hubschraubers mit Wärmebildkamera abgesucht, zudem versuchten speziell geschulte Mantrailer-Hunde die Spur der 69-jährigen aufzunehmen.

Als dies keinen Erfolg brachte, wurde die Suche am Nachmittag nochmals ausgeweitet. Mehr als 60 Beamte von Einsatz-Hundertschaften aus Aachen und Wuppertal wurden nach Lohmar beordert. Sie durchstreiften Großteile des Stadtgebiets und baten die Bevölkerung mittels Lautsprecher-Durchsagen um Hinweise auf den Verbleib der Seniorin. Die akustische Botschaft wurde auch auf den Parkplätzen von Supermärkten wiederholt.

Zeitgleich waren zahlreiche Suchhunde mit ihren Hundeführern im Umfeld des Pendler-Parkplatzes an der Hauptstraße nahe der Autobahn-Auffahrt zusammengeführt worden. Hieran waren Staffeln des 'Deutschen Roten Kreuz', der 'Johanniter' und des 'Bundesverband Rettungshunde' aus dem Rhein-Sieg-Kreis, Bonn und Köln beteiligt. Insgesamt waren über den Tag verteilt 23 Suchhunde in die Aktion eingebunden. Das 'DRK' aus Lohmar sorgte für die Verpflegung der Einsatzkräfte mit warmen Getränken.

Aber wie schon die Mantrailer am Vormittag konnten auch die Flächen-Suchhunde, die nicht eine personenbezogene Spur verfolgen, sondern generell nach Menschen suchen, keine Witterung aufnehmen, die zum Auffinden der Vermißten führte. Durch die Lautsprecher-Durchsagen gingen auch Hinweise aus der Bevölkerung ein, es ließ sich bis zum Abend aber keine Beobachtung gesichert der Vermißten zuordnen. Erst nach Einbruch der Dunkelheit wurde die Suche abgebrochen. Alle Suchbereiche im ganzen Umfeld der Unterkunft und in Lohmar-Ort waren zu diesem Zeitpunkt abgearbeitet worden. Die Seniorin ist nun bereits seit über 60 Stunden vermißt, zudem herrschen nachts winterliche Temperaturen. Die Polizei berät nun über weitere Maßnahmen. (cs)

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11. Februar 2016

 

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Ältere Meldungen zum Thema :

Seniorin aus dem Kongo vermißt, Polizei bittet um Hinweise

11.02.2016 - Seit dem gestrigen Abend sucht die Polizei in Lohmar eine 69-jährige Frau, die von ihren Angehörigen bereits seit dem Nachmittag des Rosenmontags (08.02.) vermißt wird. Die aus dem Kongo stammende Seniorin wohnt erst seit vergangenen Dezember in der Flüchtlings-Unterkunft am Dammweg im äußersten Süden von Lohmar-Ort. Gegen 15 Uhr hatte sich die Frau am Montag von ihrer Enkelin verabschiedet. Seither kehrte sie nicht zurück.

Die gesundheitlich beeinträchtigte Vermißte wird als 1,50 Meter groß, schwarzhaarig und von afrikanischem Erscheinungsbild beschrieben. Sie ist mit einer schwarzen Hose, einer langen schwarzen Jacke und braunen Schuhen bekleidet, zudem trägt sie eine Brille. Die Polizei hat eine großangelegte Personensuche eingeleitet. Hinweise zum Verbleib der Frau werden unter der Telefon-Nummer 02241 / 5413121 erbeten. (cs)

 

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