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Um 19.20 Uhr wurde heute ein beginnender Brand im Dachstuhl eines Hauses in Algert bemerkt. Bei dem betroffenen Objekt handelt es sich um eine zum Wohnhaus umgebaute Scheune, die Teil eines Ensembles um ein historisches Fachwerkhaus ist.
Sofort wurden die Löschgruppen Birk und Breidt sowie der Löschzug Lohmar in Alarm versetzt, zudem Rettungsdienst und Polizei. Während der Anfahrt der Wehrleute wurde die Alarmstufe auf "Großbrand" heraufgestuft. Bei Eintreffen der Wehrleute schlugen die Flammen einen Meter hoch aus einem Teilbereich des Daches. Möglicherweise war das Feuer an einem in diesem Bereich plazierte Edelstahl-Kamin ausgebrochen.
Schnell zeigte der erste Löschangriff Wirkung, so daß das offene Feuer zurückgedrängt wurde. Die Löscharbeiten dauerten aber noch über Stunden an, weil Flammen und hartnäckige Glutnester in der Dach- und Wandverkleidung und -dämmung bekämpft werden mußten, um ein Wiederentflammen zu verhindern.
Insgesamt waren 72 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort, die von drei Seiten aus gegen das Feuer vorgingen. Dabei mußte die Drehleiter vorsichtig in den Hof des Anwesens an der Straße 'Am Bungartsberg' rangiert werden. Durch die Garage eines Nachbarhauses und über die Einfahrt eines an der Algerter Straße gelegenen Wohnhauses wurden die Rückseiten des Brandortes zugänglich gemacht.
Einer von zwei Hausbewohnern, die bei der Entstehung des Brandes zu Hause waren, mußte während der laufenden Löscharbeiten vom Rettungsdienst behandelt werden. Die konkrete Ursache des Brandes konnte am Abend noch nicht bestimmt werden. Deren Ermittlung obliegt nun Brandsachverständigen der Kriminalpolizei. Auch zur Höhe des entstandenen Sachschadens liegen keine Angaben vor. Inwieweit Wohnräume in der umgebauten Scheune in Mitleidenschaft gezogen wurden, ist ebenfalls nicht bekannt.