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Das Verhalten von Verkehrsteilnehmern auf dem Lohmarer Frouardplatz entspricht vielfach noch nicht den Zielen von Verwaltung und Politik. Oftmals sind Fahrzeuge auszumachen, die den Platz entgegen der geänderten Fahrtrichtung umrunden. Den Auto- und Zweiradfahrern wurde es teils aber auch nicht leichtgemacht. Nach der während der Bauphase mehrfach gewechselten Verkehrsführung war die Beschilderung unzureichend.
- Vorschriftzeichen am Frouardplatz
- waren lange Zeit verhüllt
So waren sowohl das blaue Einbahnstraßen-Schild an der Einfahrt vom Breiter Weg aus wie auch das noch wichtigere rote Schild "Verbot der Einfahrt" an der jetzigen Ausfahrt der Platzrunde in die neue Durchgangsstraße noch bis Ende November durch Säcke verhüllt. Der Durchgangsverkehr wurde zuvor hier nur durch das blaue Schild "vorgeschriebene Fahrtrichtung links" auf die nun gültige Einbahnregelung hingewiesen.
- Neuer Fahrradschutzstreifen an der Zufahrt zum Frouardplatz
Die zwischenzeitlich erfolgte, auch laut Verwaltung verspätete Aufbringung der Fahrbahn-Markierungen - darunter der Zebrastreifen - rund um den neuen Mini-Kreisel in Höhe der Rathausstraße und entlang der neuen Straße zum Frouardplatz hat die Sicherheit insbesondere für Fußgänger deutlich erhöht. Die zusätzlich ergänzten Radfahr-Schutzstreifen im umgestalteten Bereich der Hauptstraße und entlang des Frouardplatzes taten ein Gleiches für Zweiradfahrer. Sie verdeutlichen zusätzlich auch die abknickende Vorfahrt an der Zufahrt zum Frouardplatz.
- Der neue, zunächst nicht vorgesehene Zebrastreifen am Frouatdplatz
Der in einem früheren Artikel als fehlend dargestellte Zebrastreifen (siehe Bericht vom 13.09.) zwischen dem Inneren des Frouardplatzes und der 'Post-Agentur', dem Breiter Weg und somit der Hauptstraße wurde inzwischen aufgebracht. Er war in der ursprünglichen Planung gar nicht vorgesehen. Dies dürfte auch der Grund sein, warum es an diesem Überweg keine behindertengerechten Leitelemente im Boden und keine Kantenabsenkungen gibt, obwohl die Bordsteine zu Beginn der Umbaumaßnahme neu gesetzt wurden.
- Der sinnvolle Zebrastreifen ist da, die zugehörigen Hinweisschilder fehlen noch
Nicht ungefährlich ist das Fehlen der blauen Hinweisschilder (Richtzeichen 350), die die Verkehrsteilnehmer auf den neuen Zebrastreifen hinweisen müßten. Gerade weil er neu angelegt wurde, sind viele Fahrzeugführer von dem Fußgängerüberweg überrascht. Die notwendigen Schilder fehlen aber auch knapp drei Wochen nach der Markierung des Überwegs noch. Fußgänger sollten sich also besser nicht darauf verlassen, daß motorisierte Verkehrsteilnehmer ihnen Vorrang gewähren.
- Wildparker, die aus Bequemlichkeit den Gehweg benutzen, gefährden Fußgänger
Für Gefahrenpotential sorgen auch manche Autofahrer, die aus Bequemlichkeit auf dem Gehweg vor der 'Post-Agentur' parken. Dort sind jedoch keinerlei Parkflächen mehr ausgewiesen. Somit werden nicht nur Fußgänger behindert, sondern nachfolgenden Verkehrsteilnehmern wird auch die Sicht auf etwaige Fußgänger verdeckt, die den Zebrastreifen betreten wollen.
- Die als Querungsmöglichkeit gedachte Pflasterfläche in Höhe des Rathausvorplatzes
Probleme bestehen auch noch für Fußgänger, die die Hauptstraße queren wollen. Nach dem Wegfall des früheren Zebrastreifens am Breiter Weg fehlt im Zentrum ein gesicherter Überweg. Der als neue Querungsmöglichkeit gedachte, speziell gepflasterte breite Bereich in Höhe des Rathausvorplatzes wird durch seinen geringen Kontrast zum Rest der Fahrbahn weder von Fußgängern als solche angenommen noch vom fließenden Verkehr als solche erkannt. Zudem genießen Fußgänger hier keinen Vorrang wie bei einem normalen Überweg in Form eines Zebrastreifens.
- Fußgänger queren die Hauptstraße zumeist weiterhin in Höhe des Breiter Weg
Darüber hinaus entspricht die örtliche Lage hier nicht dem tatsächlichen Bedarf eines Überwegs. Trotz des neuen Durchstichs zum Frouardplatz bleibt der Breiter Weg als kürzester Weg die bevorzugte Laufachse zwischen den Geschäften an der Hauptstraße und am Frouardplatz. Inzwischen wurde bereits überlegt, in diesem Bereich wieder einen Zebrastreifen anzulegen und zunächst zumindest provisorisch zu markieren. (cs)
- Zwischen Kirchstraße und Rathausstraße gibt es seit dem Umbau keinen gesicherten Überweg mehr
- Fahrzeuge parken oftmals sogar den Bereich der vorgesehenen Fußgängerquerung zu