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Schon wieder sind mehrere Wohnwagen auf einem der Campingplätze im Stadtgebiet ein Raub von Flammen geworden. Wie beim letzten Fall am 24. März war der Campingplatz Meigermühle im Sülztal betroffen. Kurz vor 3.00 Uhr in der Nacht wurde das Feuer bemerkt, das aus noch unbekanntem Grund auf einer Parzelle in Platzmitte ausgebrochen war. Obwohl die Freiwillige Feuerwehr schnell mit einer Vielzahl von Einsatzkräften vor Ort war, waren die Aufbauten des Stellplatzes nicht mehr zu retten. Zwei Wohnwagen, Nebengebäude, Holzzäune und Abschnitte von Hecken brannten komplett nieder. Drei Gasflaschen konnten noch während der Löscharbeiten geborgen werden.
Über eine Reihe von größeren Nadelbäumen hatte der Brand auch bereits auf das Sanitärgebäude des Campingplatzes übergegriffen, das auf einem Plateau oberhalb der betroffenen Parzelle gelegen ist. Durch den Löschangriff konnten die Schäden an diesem Gebäude auf das in ganzer Länge überkragende Vordach und Teile des Daches beschränkt werden. Besonders im Fokus der Wehrleute stand auch ein Gastank, der neben dem Sanitärgebäude plaziert ist und mittels Wasser gekühlt wurde. Die Flammen hatten sich auch schon auf eine Nachbarparzelle vorgearbeitet. Hier wurde ein Palisadenzaun, eine hölzerne Sitzgruppe, ein Überdach und ein Wohnwagen, an dem die Kunststoff-Fenster schmolzen, beschädigt.
Nach Abschluß der Löscharbeiten durchsuchten die Einsatzkräfte die Überreste der Wohnwagen vorsichtshalber nach eventuell zu Schaden gekommenen Personen. Die Pächterin der Parzelle, die nur sporadisch vor Ort ist, konnte dann telefonisch erreicht werden. Sie bestätigte, daß die Wohnwagen momentan unbewohnt waren.
Den Brandexperten der Polizei, die den Brandort beschlagnahmte, obliegt nun die Klärung der Ursache für die Entstehung des Feuers. Bei dem Brand im März, bei dem mehrere Parzellen am Rand des Campingplatzes betroffen waren, war anhand der Spurenlage eine vorsätzliche Brandlegung ermittelt worden (siehe dazu Bericht vom 25.03.).
Während der Löscharbeiten mußte die Sülztalstraße (L 288), die als Aufstellfläche eines Teils der Einsatzfahrzeuge diente und von einzelnen Schläuchen für die Wasserversorgung überzogen war, für mehr als eine Stunde komplett gesperrt werden. Nach gut zwei Stunden konnte der Einsatz von Feuerwehr und Polizei beendet werden. (cs)