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Eine 47-jährige Autofahrerin aus Lohmar ist heute am Spätnachmittag auf der Kreisstraße 34 tödlich verunglückt. Zuvor soll sie bereits in einen leichten Unfall in der Ortsdurchfahrt von Hausdorp involviert gewesen sein. Ein Rennradfahrer, der die K 34 gegen 17.45 Uhr talwärts in Richtung Kreuznaaf fuhr, schilderte der Polizei den Vorfall : Bei der Passage der Ortslage Hausdorp hörte er ein scharfes Bremsen hinter sich, dann wurde sein Hinterreifen leicht angestoßen, er kam aber nicht zu Fall. Das Fahrzeug sei daraufhin ohne anzuhalten mit hoher Geschwindigkeit weitergefahren.
Einen Kilometer entfernt, rund 200 Meter hinter der Ortschaft Hausen, kam der 'Peugeot 206 Cabrio' in einer leichten, abschüssigen Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Der PKW überquerte den parallelen Radweg und geriet in den flachen Graben am Waldrand. Nach rund 60 Metern prallte die Front gegen einen leichten Erdhügel, woraufhin sich das Fahrzeug aufstellte, querstellte und in der Folge einmal oder mehrmals überschlug. Knapp 95 Meter nach dem Verlassen der Straße kam das Cabrio auf der Seite liegend zum Stillstand. Die Fahrerin, die ersten Erkenntnissen nach nicht angegurtet war, war herausgeschleudert worden. Sie wurde von anderen Verkehrsteilnehmern auf dem Radweg vor ihrem Fahrzeug gefunden.
Ersthelfer begannen sofort mit Reanimations-Maßnahmen der bewußtlosen Frau. Die eintreffenden Rettungskräfte - Rettungswagen aus Donrath und Pohlhausen sowie ein Notarzt aus Troisdorf - setzten die Bemühungen fort. Kräfte der alarmierten Feuerwehr-Einheiten aus Wahlscheid, Lohmar und Scheiderhöhe suchten derweil die Wälder rechts und links der Straße ab, da nicht ausgeschlossen werden konnte, daß ein Beifahrer im Fahrzeug saß, beide Airbags hatten ausgelöst. Die Suche blieb jedoch erfolglos. Gleiches gilt für die eine Stunde andauernden Reanimations-Versuche bei der Lohmarerin, die das Bewußtsein nicht mehr erlangte.
Der Fahrradfahrer, der die Örtlichkeit kurz nach dem Unfall erreichte, gab der Polizei gegenüber an, bei dem verunglückten Cabrio handele es sich um das Fahrzeug, das ihn zuvor angestoßen hatte. Die Kreisstraße mußte während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme für rund zwei Stunden voll gesperrt bleiben. Zuvor stellte die Freiwillige Feuerwehr mit der abschließenden Reinigung der Fahrbahn die Verkehrssicherheit der Straße sicher. (cs)