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Eine graue Wolkenbank legte sich heute am frühen Morgen über das Sülztal. Ihre Entstehung war allerdings nicht natürlich, wie die von der Autobahn aufsteigende Rauchsäule zeigte. Bei der Fahrt in Richtung Frankfurt mit Ziel Neuwied hatte ein in Frechen gestarteter LKW-Fahrer nach Passieren der Stadtgrenze zu Rösrath einen hellen Schein außerhalb der Fahrerkabine bemerkt - offenes Feuer schlug aus dem Motorraum. In Höhe der Ortsteile Euelen und Pützrath steuerte der Mann den 7,5-Tonner auf den Standstreifen. Bevor die Kabine des LKW komplett in Flammen aufging, konnte er sich und einige persönliche Dinge in Sicherheit bringen.
Der alarmierte Löschzug Lohmar nutzte die Behelfsauffahrt zur Autobahn, um schnell zu dem brennenden LKW zu gelangen. Da der Standort des Fahrzeugs nicht genau feststand, wurde auch die Kölner Berufsfeuerwehr zum Brandort gerufen, die über die A3 von Rösrath anfuhr und die Lohmarer Kräfte unterstützte. Die ebenfalls angeforderten Löschgruppen aus Scheiderhöhe und Birk sammelten sich in Bereitstellung auf dem Parkplatz an der Donrather Kreuzung. Sie konnten wieder einrücken, nachdem der Löschangriff der Einsatzkräfte auf der Autobahn Wirkung zeigte und kein Nachschub benötigt wurde.
Der betroffene Lastwagen war jedoch nicht mehr zu retten, mit Ausnahme des Heckbereichs brannte er vollständig aus. Zerstört wurde auch die Ladung, die 800 Kilogramm umfaßte und aus Solarkollektoren sowie Installations-Material bestand. Während der Löscharbeiten hatte die Polizei den nach Süden gerichteten Verkehr an der Stadtgrenze komplett abgebunden, es entstand ein entsprechender Rückstau. Die Vollsperrung dauerte rund eine halbe Stunde an, danach konnten zwei der drei Spuren wieder befahren werden. (cs)