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Hotel-Erweiterungsbau im Umfeld von Schloß Auel geplant

Die politischen Fraktionen im Stadtentwicklungs-Ausschuß signalisierten heute abend mehrheitlich ihre Zustimmung zu einem Erweiterungsvorhaben des Hotelbetriebs von Schloß Auel. Die Schloßverwaltung beabsichtigt eine Verdreifachung der Raumkapazitäten durch die Errichtung eines Neubaus im Umfeld des 1763 neuerrichteten Schlosses. Ein Ortstermin mit den der Stadtverwaltung übergeordneten Behörden (Denkmalbehörde, Unter Landschafts- und Untere Wasserbehörde) habe bereits stattgefunden.

Auch wenn noch keine konkrete architektonische Planung vorliegt, so wurden die Kennzahlen bereits genauer umrissen. Danach soll der Neubau anders als das nachträglich direkt an das Schloß angebaute Restaurant eine moderne Formensprache erhalten, um als Gegengewicht zu dem historischen Baukörper zu wirken. Der dreistöckige Bau soll zwei Vollgeschosse und ein zurückgesetztes Staffelgeschoß erhalten, die Grundfläche wird mit 48 x 24 Metern angegeben. In ihm sollen rund 40 Gästezimmer und ein Wellness-Bereich Platz finden.

Die nach dem Winter noch karge Kastanienallee gegenüber des Schloßeingangs

Als Standort des Neubaus ist ein gut einhundert Meter vom Schloß entfernt gelegenes Areal jenseits der gegenüber des Schloßeingangs gelegenen Teiche vorgesehen. Von der Bundesstraße aus gesehen liegt dieser Standort hinter der Kastanienallee, die die frühere Zufahrt zum Schloß darstellt. Zum Schutz dieser Allee wird der Hauptzugang zu dem Neubau über eine separate Zuwegung erschlossen, die von den zurückliegenden Wirtschaftsgebäuden des Schlosses ausgeht. Hierfür ist eine neue Brücke über den Birker Bach notwendig. Die Kastanienallee selbst soll zukünftig in die Denkmalliste aufgenommen und somit geschützt werden. Der Baukörper muß daher einen Abstand von mindenstens zehn Metern zu den Bäumen einhalten.

Das politische Gremium beschäftigte sich mit dem Thema, da vorab der gültige Flächennutzungsplan durch eine Ausweitung des Sondergebiets angepaßt und die Bürgerbeteiligung am Verfahren eingeleitet werden muß. Die CDU begrüßte das Vorhaben, das die Attraktivität der Anlage steigern könne. Die grundsätzlich zustimmend eingestellten Bündnis 90 / Grünen kündigten Forderungen im weiteren Verfahren an, die ökologische Belange betreffen. Die Amphibien-Population im Schloßumfeld und der Vogelschutz wurden genannt. Die SPD und FDP meldeten noch Beratungsbedarf an, für die SPD seien die bislang vorliegenden Planungen für eine Entscheidung noch nicht ausreichend. So empfahl der Ausschuß dem Stadtrat nur mehrheitlich, das Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplanes einzuleiten. (cs)

Blick von der Schloßfront über die Teiche und die Kastanienallee auf den geplanten Bauplatz (im Hintergrund)

 

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27. März 2012


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