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Feuerdrama auf dem Campingplatz in Peisel - zwei Tote

Zwei Wehrleute mit Atemschutz-Geräten  betreten die verbrannten Überreste der Behausung, ein weiterer führt den Schlauch nach, ein Gruppenführer überwacht den Einsatz
Ein Angriffstrupp der Feuerwehr dringt unter Atemschutz in den Vorbau des Wohnwagens ein

 

Ein letzter Feuerschein aus dem Wohnwagen
Die schmalen Wege des Campingplatzes sind kaum LKW-tauglich

Genau um Mitternacht ertönten die Sirenen in Lohmar. Auslöser war ein lauter Knall, den Bewohner des Campingplatzes in Peisel südlich von Wahlscheid vernommen hatten. Kurz danach stand ein Wohnwagen mit Vorzelt und Anbau im Vollbrand. Die herbeigeeilten Feuerwehr-Einheiten aus Wahlscheid und Scheiderhöhe hatten den Brand trotz erster Schwierigkeiten mit der Löschwasser-Versorgung in der strengen Frostnacht schnell unter Kontrolle.

Gut zehn Grad Minus sorgten für schwierige Arbeitsbedingungen - die schmalen Wege des Campingplatzes waren vereist, Hydranten eingefroren. Aus diesem Grund wurde sofort eine Löschwasserversorgung aus der nahen Agger aufgebaut. Mit vier Angriffstrupps gingen die Wehrleute von mehreren Seiten gegen das Feuer vor, das zuerst meterhoch aus der Behausung schlug. Es bestand zudem die Möglichkeit, daß von verbliebenen Gasflaschen noch Gefahr ausgeht.

Blick auf den ausgebrannten Wohnwagen mit dem nur skelettartig verbliebenen Vorbau
Wehrleute untersuchen die Brandreste nach den vermißten Personen

 

Es blieb aber die bange Frage, ob sich zunächst drei vermißte Personen zur Zeit des Brandausbruchs in ihren Räumlichkeiten aufgehalten hatten. Die Befürchtung wurde schon bald Gewißheit, als bei der Durchsuchung der betroffenen Parzelle zwei Leichen in den total verkohlten Überresten des heruntergebrannten Anbaus gefunden wurden. Weder Identität, noch Alter oder Geschlecht der Getöteten konnten vor Ort bestimmt werden.

Auch ob eine dritte Person anwesend war, konnte nicht zweifelsfrei geklärt werden. Die Kriminalpolizei, darunter Brandermittler, übernahmen die weiteren Ermittlungen, der Brandort wurde zu diesem Zweck beschlagnahmt. Mindestens ein anderer Anlieger das Campingplatzes erlitt einen Schock und wurde vom Rettungsdienst der 'Johanniter' medizinisch betreut. Der örtliche 'Malteser Hilfsdienst' versorgte die 50 Feuerwehrleute, die zum Teil gegen 2.30 Uhr, teils erst um 4.00 Uhr abrücken konnten, mit heißen Getränken.

Bei Vorliegen neuer Erkenntnisse wird nachberichtet (cs).

10. Januar 2009

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine Rauchsäule steigt über Wohnwagen und Vorbau auf
Eine hohe Säule aus Wasserdampf und Rauch stieg über dem Brandort in den Himmel

Am Morgen danach - ein Bild der Verwüstung

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