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Zweimal hintereinander innerhalb von nur gut zwei Wochen waren im August und September massive Sachbeschädigungen am Gymnasium im 'Donrather Dreieck' zu verzeichnen. Doch trotz des hohen finanziellen Schadens, der zunächst auf mehr als 20.000 Euro geschätzt wird, machten weder die Stadtverwaltung noch die Polizei die Vorfälle bekannt.
Der erste Vorfall ereignete sich bereits am 17. August, als mehr als zwanzig Fensterscheiben im Obergeschoß der rückwärtigen Seite des Schulgebäudes durch Steinwürfe zerstört wurden. Am 5. September traf es ein Dutzend weitere Scheiben, dieses Mal im Erdgeschoß des Gymnasiums.
Nach Polizei-Angaben konnten im ersten Fall vier Tatverdächtige ermittelt werden. Es soll sich um aufgrund ihres Alters noch strafunmündige Schüler des Lohmarer Schulzentrums handeln, die nach dem Basketballspiel auf dem Schulhof auf die kostspielige Idee kamen, die Fenster mit Steinen zu bewerfen. Die betreffenden Schüler sollen die Tat gegenüber der Polizei eingeräumt haben. Wer für die Beschädigungen im September verantwortlich ist, wird nach vorliegenden Informationen noch ermittelt. Unklar bleibt, warum die Vorfälle nicht zeitnah publik gemacht wurden, obwohl die Mithilfe der Öffentlichkeit in solchen Fällen oftmals zu einer raschen Aufklärung und Verhinderung weiterer Taten beitragen kann. (cs)