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Nachrichten - Archiv 2021

16.01.2021 - Kirchliches:

'Evangelische Emmaus-Gemeinde Lohmar' gegründet

Eine Information der 'Evangelische Emmaus-Gemeinde Lohmar' :  Mit dem Jahresbeginn 2021 sind wir nicht mehr die Evangelischen Kirchengemeinden Birk, Honrath und Lohmar, sondern die neue Gesamtkirchengemeinde Emmaus-Gemeinde Lohmar mit den Bereichen Birk, Honrath und Lohmar. Gerne hätten wir das groß mit Ihnen gefeiert, aber in der aktuellen Situation der Kontaktbeschränkung wollen wir das natürlich nicht. Dennoch freuen wir uns sehr auf diese neue Zeit und hoffen, dass wir Sie in Zukunft bei vielen unserer gemeinsamen Veranstaltungen begrüßen dürfen.

Was ist das eigentlich - eine Gesamtkirchengemeinde ?  Das ist ein Zusammenschluss mehrerer Kirchengemeinden mit dem Ziel, Kirche vor Ort zu bleiben. Das heißt der jeweilige Gemeindebereich (Birk, Honrath, Lohmar) bleibt mit Gottesdienst-Stätte, Gemeindehaus und dem jeweiligen Personal bestehen. In einer Satzung wird festgelegt, welche Arbeitsfelder das Gesamt- und welche das Bereichs-Presbyterium betreffen (dies ist zum Teil im Gesamtkirchengemeinde-Gesetz verankert, zum Teil kann es individuell festgesetzt werden). Dies haben wir in einer Steuerungsgruppe, die aus Mitgliedern aller drei Presbyterien bestand, im Jahr 2020 erarbeitet.

In einer Gesamtkirchengemeinde bleiben die bisherigen Presbyterien bestehen, das nennt sich dann Bereichspresbyterium. Aus den Mitgliedern werden zu gleichen Teilen Personen ins Gesamtpresbyterium delegiert, die dort die in der Satzung festgelegten Punkte, die das Gesamtpresbyterium betreffen, behandeln. Das sind zum Beispiel die Punkte Personal und Finanzen. Die ersten konstituierenden Beschlüsse wurden in der Sitzung vom 12. Januar 2021 gefasst, die Mitglieder in ihrem Amt bestätigt.

Die Amtszeit der aktuellen Presbyterinnen und Presbyter endet im Februar / März diesen Jahres. Die Bereichspresbyterien werden auch weiterhin von den Gemeindegliedern gewählt, in den Bereichen Birk und Honrath findet deshalb am 28. Februar eine Wahl statt. Aufgrund der aktuellen Corona-Lage haben die Presbyterien festgelegt, allen Gemeindegliedern die Möglichkeit zu geben, eine Briefwahl durchzuführen, deshalb erhalten alle Wahlberechtigten bis Ende Januar Post. Die gewählten Mitglieder werden am 21. März in Ihr Amt eingeführt.

In Lohmar gelten - vorbehaltlich der Zustimmung durch den Kreissynodal-Vorstand - die vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten als gewählt, da sie die festgelegte Anzahl an Mitgliedern nicht überschreiten. Nachdem die neuen Presbyterinnen und Presbyter feststehen, wird auch die Zusammensetzung des Gesamtpresbyteriums neu beschlossen.

In 2021 gilt es auch, eine neue Gemeindekonzeption zu erarbeiten und langsam aber stetig zusammenzuwachsen. Sei es in der Konfirmandenarbeit, mit der Ferienkirche, der Zusammenarbeit innerhalb der Gemeindebüros und den vielfältigen, weiteren Aufgabenfeldern jeder einzelnen Kirchengemeinde. Corona-bedingt sind wir hier leider noch gebremst, wir freuen uns aber auf die Zeit, in der wir wieder mehr Normalität leben dürfen und dann auch mit Elan und Kreativität das Zusammenwachsen in Angriff nehmen.


15.01.2021 - Verkehr, Stadtverwaltung, Politik:

Neues Verkehrsmittel im Ortsbild von Lohmar und Donrath

In den größeren Städten, wo sie seit Jahren verfügbar sind, sind sie durchaus umstritten, die Lohmarer Politik lehnte sie noch im Herbst einhellig ab, seitens der Stadtverwaltung wurde "die gleiche Skepsis" angeführt, doch nun gibt es sie trotz allem auch in Lohmar : E-Scooter, auch E-Tretroller genannt. Gegen das Ausbringen solcher "Elektro-Kleinstfahrzeuge" haben die Kommunen keine rechtliche Handhabe, war schon in der Sitzung des städtischen Ausschusses für Bauen und Verkehr im November zu erfahren. Sie gelten nicht als "geparkt", sondern wie Fahrräder lediglich abgestellt.

Dabei waren die Argumente von Seiten der Politik quer durch die Fraktionen eindeutig :  Lohmar sei als ländliche Kommune ungeeignet dafür, zudem bestehe kein Bedarf, bei neuen Formen der Mobilität und der Verkehrswende würden die E-Scooter wenig helfen, da sie keinen Individualverkehr einsparen würden. Befürchtet wurde eine oftmals rechtswidrige Benutzung, indem verbotenerweise Gehwege oder der Fußgängerbereich im Breiter Weg befahren würden. Darüber hinaus sei eine "wilde Parksituation" zu erwarten - und daß "die Dinger" in der Agger oder im Wald liegen. Entgegen ihrer ursprünglich geäußerten Skepsis bewertet die Stadtverwaltung die E-Scooter nun aber als "sinnvolle Ergänzung des öffentlichen Nahverkehrs". (cs)


13.01.2021 - Verkehr, Baumaßnahmen:

Hinweis für Pendler ins linksrheinische Köln, Erftkreis, Düren

Rodenkirchener Brücke der BAB 4 - (Archivfoto : rhein-sieg.info)

Eine Informaion der bundeseigenen 'Autobahn GmbH' :  Ausbau der A 4 im Kölner Süden erfordert eine neue Brücke - Perspektive Rodenkirchener Brücke :

Die Rodenkirchener Brücke, das bekannte Wahrzeichen im Kölner Süden, ist durch den notwendigen Ausbau der A 4 nicht mehr zukunftsfähig und muss ersetzt werden. Als wichtige europäische Verkehrsader ist die sechsspurige A 4 und mit ihr die Brücke bereits heute dem stetig wachsenden Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen. Bis auf Weiteres bleibt die Brücke die wichtigste Rheinquerung im Großraum Köln und ist für den Verkehr vollkommen nutzbar.

Im Jahr 1941 wurde die Rodenkirchener Brücke als erste echte Hängebrücke Deutschlands eröffnet. Im zweiten Weltkrieg wurde die Brücke durch Luftangriffe schwer beschädigt. Nach Ende des Krieges wurde die Brücke repariert und 1954 für den Verkehr wieder freigegeben. In den folgenden Jahrzehnten nahm das Verkehrsaufkommen stark zu, sodass die Brücke 1994 erweitert wurde. Seitdem stehen dem Verkehr in beiden Fahrtrichtungen je drei Fahrspuren zur Verfügung.

Auch nach der Erweiterung ist das Verkehrsaufkommen stetig gestiegen. Mittlerweile überqueren jeden Tag bis zu 135.000 Kraftfahrzeuge die Rodenkirchener Brücke. Laut Prognosen wird der Verkehr künftig noch weiter zunehmen.

Die Folge :  Sechs Fahrspuren reichen für künftige Verkehrsaufkommen nicht mehr aus. Es kommt bereits heute im ganzen Kölner Süden regelmäßig zu längeren Staus. Daher wurde der erneute Ausbau der A 4 zwischen den Autobahnkreuzen Köln-Süd und Köln-Gremberg im Bundesverkehrswegeplan 2030 in den "vordringlichen Bedarf" eingestuft. Die 'Autobahn GmbH' des Bundes hat zum 1. Januar 2021 den Auftrag für die Ausbauplanung von 'Straßen NRW' übernommen. Dieser sieht vor, die A 4 hier auf vier Fahrspuren je Richtung, also insgesamt acht Fahrspuren auszubauen.

Was bedeutet das für die Brücke ?

In diesem Ausbauabschnitt befindet sich die zum Teil 70 Jahre alte Rodenkirchener Brücke. Mit Blick auf den notwendigen Ausbau auf acht Fahrspuren ist untersucht worden, ob die Brücke die höheren Belastungen der steigenden Verkehrsaufkommen tragen kann. Dabei ist die Planung auch mit einer steigenden Zahl von Großraum- und Schwertransporten konfrontiert, was im Zuge der Überprüfung des Bauwerks für den Ausbau ebenfalls berücksichtigt werden muss.

Die vorliegenden statischen Untersuchungen zur Tragfähigkeit der Konstruktion haben ein eindeutiges Bild ergeben :  Die Rodenkirchener Brücke ist für den aktuellen Zustand mit sechs Fahrspuren sicher und voll nutzbar, ein Ausbau mit entsprechend höheren Belastungen ist aber auf der Bestandsbrücke nicht möglich. Die Nachrechnungen zeigen bei einem weiteren Ausbau auf acht Fahrspuren deutliche Überschreitungen der zulässigen Beanspruchungen über die gesamte Länge der Brücke auf. Daher ist eine Verstärkung der Rodenkirchener Brücke für den Betrieb mit acht Spuren nicht möglich, auch wenn die Brücke mit jeweils 19 Metern pro Fahrtrichtung prinzipiell über eine ausreichende Breite verfügt.

Die nächsten Schritte

Die 'Autobahn GmbH' übernimmt nun die umfangreichen Varianten-Untersuchungen, in denen unterschiedliche Konzepte für den Ausbau der A 4 geprüft werden. Dreh- und Angelpunkt ist dabei die Lage einer neuen Brücke, die den Verlauf der A 4 vorgeben wird. - Auch die Rheinbrücke selbst kann auf verschiedene Arten neu gebaut werden. Neben einer Hängebrücke mit ähnlichem Erscheinungsbild wie die bisherige Rodenkirchener Brücke wird beispielsweise auch eine Schrägseilbrücke geprüft.

Zum aktuellen Zeitpunkt innerhalb der Vorplanung werden auch weitere Alternativen betrachtet - dabei spielen aus die Planung der Rheinspange 553 sowie der Ersatzneubau der Bonner Nordbrücke (A 562) eine entscheidende Rolle. Neben der Gestaltung, der technischen Machbarkeit und der Leistungsfähigkeit spielen in der Bewertung der verschiedenen Varianten weitere Kriterien wie Wirtschaftlichkeit, Bauzeit, Umweltauswirkungen, Nachhaltigkeit und Flächeninanspruchnahme eine wichtige Rolle.

Die 'Autobahn GmbH' wird in Kürze auch den von 'Straßen NRW' begonnen kontinuierlichen und konstruktiven Beteiligungsprozess, mit dem Dialogforum als zentralen Organ und weiteren Informationsangeboten für alle Interessierten, fortsetzen.


13.01.2021 - Polizeimeldungen:

Polizei bittet um Hinweise nach nächtlichem Brand in Geber

Wie bereits berichtet brannte in der Nacht auf Dienstag ein Gartenhaus im Ortsteil Geber auf dem Breidter Rücken aus (siehe  Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterFotobericht vom 12.01.). Laut Polizei entstand dabei ein Sachschaden von rund 2.800 Euro. Die Ermittlungen zur Ursache des Brandes, der zum Zeitpunkt strömenden Regens von einem Nachbarn bemerkt wurde, dauern derzeit noch an.

Bislang, so die Polizei weiter, lägen keine Hinweise vor, die auf eine Straftat hindeuten würden. Wer sachdienliche Hinweise zu dem Brand an der Außengrenze eines Privatgartens im Reiherweg machen kann, wird gebeten, diese den Ermittlern unter der Telefon-Nummer 02241 / 5413121 zur Kenntnis zu geben. (cs)


13.01.2021 - Stadtverwaltung, Kindergärten, Schulen, Finanzen, Gesundheit:

Stadt setzt Elternbeiträge für Kinderbetreuung / Ogata aus

Eine Information der Stadtverwaltung :  Die Corona-Pandemie führt zur Schließung von Schulen, Kitas, Betreuungsangeboten und fast allen öffentlichen Einrichtungen und damit zu finanziellen Auswirkungen für Eltern und die in den Einrichtungen tätigen Personen. Da zeitnah keine Rats- und Ausschuss-Sitzungen stattfinden, hat der Ältestenrat der Stadt Lohmar, bestehend aus Verwaltungsspitze und Fraktionsvorsitzenden von Die Grünen, SPD, UWG, CDU und FDP, eine Dringlichkeits-Entscheidung getroffen :

Die Stadt Lohmar setzt die Erhebung von Elternbeiträgen in Kindertagespflege, in Kindertageseinrichtungen und für die Inanspruchnahme der Offenen Ganztagsschule im Primarbereich für den Zeitraum vom 1. bis 31. Januar aus. Dies geschieht unabhängig davon, ob in diesem Zeitraum eine Betreuung in Anspruch genommen wird. Die hierfür entstehenden Kosten teilen sich das Land NRW und die Stadt Lohmar.

Die Finanzierung von Kindertagesbetreuungs-Angeboten für Lohmarer Kinder wird im bisherigen Umfang fortgeführt, da die Sicherstellung von Betreuungsangeboten für Kinder von Alleinerziehenden in kritischer Infrastruktur ohne andere Betreuungsmöglichkeit und Eltern, bei denen beide in kritischer Infrastruktur tätig sind, oberste Priorität hat. Um die Infektionsausbreitung zu verlangsamen, findet die Betreuung dieser Kinder im Rahmen regulärer Angebote statt.

Aufgrund der pandemischen Lage wurden alle außerschulischen Bildungseinrichtungen in Lohmar geschlossen, darunter auch die Musik- und Kunstschule. Den Musikschülerinnen und Musikschülern wird das Angebot gemacht, über neue Formen der Kommunikation (zum Beispiel Lernvideos, Videokonferenzen etc.) den Musikschulunterricht fortzuführen.

Die Unterrichtsgebühren der Musik- und Kunstschule werden in der Zeit des Unterrichtsausfalls nicht erhoben, es sei denn, ein neu entwickeltes Angebot von Ersatzunterricht wird in Anspruch genommen. Für diese Inanspruchnahme wird eine reduzierte Unterrichtsgebühr erhoben. Die Dozenten der Musik- und Kunstschule erhalten während der Zeit der Schließung Honorare auf Basis der zuletzt angewandten Corona-Fernlehre-Abrechnung.

Der Verein 'Wanderraupen e.V.' erhält für den Monat Januar einen Zuschuss maximal in Höhe der monatlichen Elternbeiträge.


12.01.2021 - Verkehr, Polizeimeldungen, Feuerwehr:

Sperrung der BAB 3-Auffahrt 30b nach Unfall zweier LKW

Die Auffahrt der Autobahn-Anschlußstelle Lohmar-Nord (30b) mußte heute am frühen Abend für rund zwei Stunden gesperrt werden. Ursächlich war ein Unfall, der sich gegen 17.50 Uhr in der Höhe des Auftreffens der Auffahrtspur auf die Autobahn selbst ereignet hatte. Auf dem Weg in Richtung Frankfurt hatte der Fahrer eines aus Litauen stammenden Autotransporters zu spät gebremst, als sich der Verkehr vor ihm verlangsamte.

Der Scania prallte versetzt auf das Heck eines vorausfahrenden Sattelzugs. Dabei wurde nicht nur die Fahrerkabine des Autotransporters erheblich beschädigt. Auch ein PKW, ein 'Ford Mondeo', der auf der Ladefläche über dem Führerhaus des LKW stand, wurde im Frontbereich stark eingedrückt, als er gegen den senkrechten Seitenrahmen des vorderen Aufliegers stieß. Weil große Mengen Betriebsstoffe aus dem LKW austraten und sich von der regulären Fahrspur über den Beschleunigungs-Streifen verteilten, war die Sperrung der Auffahrt unumgänglich.

Der Löschzug Lohmar der Freiwilligen Feuerwehr war zur Sicherung der Unfallstelle und Reinigung der stark verunreinigten Fahrbahn im Einsatz. Mit der Seilwinde eines Hilfeleistungs-Löschfahrzeugs wurde zudem der eingedrückte Unterfahrschutz des am Heck beschädigten Sattelzugs herausgezogen, um diesem die Weiterfahrt zu ermöglichen. Der nicht mehr fahrtüchtige Autotransporter mußte hingegen von einem Spezialfahrzeug abgeschleppt werden. Weil die Auffahrt Lohmar(-Süd) langfristig wegen Bauarbeiten blockiert ist, waren somit für die Dauer der Arbeiten beide Lohmarer Auffahrten in Fahrtrichtung Frankfurt nicht benutzbar. (cs)
 


12.01.2021 - Stadtverwaltung, Freizeit:

'Stadtbibliothek to go' - ab sofort in Lohmar und Wahlscheid

Eine Information der Lohmarer Stadtbibliothek :  Alle ausgeliehenen Bücher gelesen und alle DVDs geschaut ?  Jetzt gibt es Nachschub :  Der Medien-Abholservice gegen die Langeweile zuhause startet !  Ab sofort ist die kontaktfreie Abholung von Medien in den Stadtbibliotheken Lohmar und Wahlscheid wieder möglich. So einfach geht‘s :  Zu Hause werden aus dem Online-Katalog der Stadt- bibliothek bis zu zehn verfügbare Medien ausgewählt :
Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterbiblio.lohmar.de/wopac116/index.asp?DB=bib116

Die Bestellung wird dann per Mail an  Öffnet ein Fenster zum Versenden einer E-MailStadtbibliothek(at)lohmar.de  gesendet oder unter Telefon 02246 / 15500 dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr telefonisch aufgegeben. Die Stadtbibliothek meldet sich dann mit einem Terminvorschlag zur Abholung und weiteren Informationen. Zum vereinbarten Termin werden die Medien vor der Eingangstür der Bibliothek abgestellt und können von den Leserinnen und Lesern mitgenommen werden.

Alle fälligen Medien werden zurzeit übrigens automatisch bis vier Wochen nach der Wiederöffnung der Stadtbibliothek verlängert. Die Stadtbibliothek freut sich auf viele Bestellungen. Kleiner Tipp :  Die Neuerscheinungen findet man im Online-Katalog unter "Suchtipps".


12.01.2021 - Gesundheit, Recht:

Einreise in Oberbergischen Kreis nur aus wichtigem Grund

Seit drei Tagen hat der Oberbergische Kreis in Bezug auf die "SARS-CoV-2"-Infektionen den von der Ministerpräsidenten-Konferenz festgelegten Grenzwert der 7-Tages-Inzidenz von 200 überschritten. Neben einer vom Kreis verordneten Ausgangssperre zwischen 22 Uhr abends und 5 Uhr morgens wurden die Einschränkungen seitens der NRW-Landesregierung nochmals verschärft. Nun gilt eine Regionalverordnung, die den Bewegungsradius der Bewohner/innen auf das Gebiet des Oberbergischen Kreises begrenzt. Außerhalb des Kreisgebietes ist deren Aktionsradius auf eine Entfernung von 15 Kilometern Luftlinie ab den Grenzen ihrer jeweiligen Wohngemeinde beschränkt.

Doch auch für Personen, die nicht im Oberbergischen Kreisgebiet wohnen, hat die neue Regionalverordnung Auswirkungen. Denn auch die Einreise in das Kreisgebiet ist untersagt, wenn die Außengrenze der eigenen Stadt oder Gemeinde mehr als 15 Kilometer von der Kreisgrenze des Oberbergischen Kreises entfernt liegt. Diese Einschränkung trifft in der Praxis auch auf Lohmarer zu, auch wenn die Luftlinie nur knapp 12 Kilometer beträgt. Denn es darf nur so weit in den Oberbergischen Kreis eingefahren werden, bis die 15 Kilometer-Luftlinien-Entfernung von der eigenen Wohngemeinde erreicht ist

Interessant ist, daß in der Verordnung keine gesonderte Regelung für den Durchgangsverkehr, etwa auf der Autobahn 4, erwähnt wird. - Für berufliche Gründe, Besuche von engen Familienmitgliedern sowie weitere eng definierte Gründe gelten Ausnahmen, die der Verordnung des Landes zu entnehmen sind :
Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.mags.nrw/sites/default/files/asset/document/210111_coronaregiovo.pdf


12.01.2021 - Verkehr, Baumaßnahmen:

Engpass auf der A 3 zwischen Kreuz Siegburg und Lohmar

Eine Information der bundeseigenen 'Autobahn GmbH' :  Dienstagnacht (12./13.01.) von 20 Uhr bis 5 Uhr steht den Verkehrsteilnehmern auf der Autobahn 3 in Fahrtrichtung Köln zwischen dem Autobahnkreuz Bonn / Siegburg und der Anschlussstelle Lohmar nur eine Fahrspur zur Verfügung. Die 'Autobahn Rheinland' führt dort im Rahmen der grundhaften Sanierung der A 3 weitere Arbeiten aus.


12.01.2021 - Gesundheit, Kreisverwaltung:

Infektionszahlen nach den Feiertagen moderat angestiegen

Nach einer guten Woche ist es Zeit für ein Update der Infektionszahlen im Stadt- und Kreisgebiet. In beiden haben sich die Zahlen nach den Feiertagen mit ihrem geringeren Testaufkommen etwas erhöht - ob Nachmeldungen von den Weihnachtstagen oder dem Jahreswechsel oder auch Reiserückkehrer dafür verantwortlich sind, ist nicht bekannt. Für den Kreis bedeutet dies, daß die noch vor einer Woche mehrfach auf den Wert von unter 100 abgesunkene 7-Tages-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner allmählich auf aktuell 134,2 angestiegen ist.

Mit Stand von gestern gab es seit März 2020 nun 12.929 Fälle, was - im Wochenmittel - einem Zuwachs von täglich 111 nach Test bestätigten Infektionen  entspricht. Die Anzahl der Akutfälle stieg nur gering auf 821. Eine bedenklichere Entwicklung nahmen die Todesfälle in Verbindung mit einer "COVID-19"-Erkrankung - innerhalb von nur sieben Tagen verstarben weitere 33 Patientinnen und Patienten, ihre Gesamtzahl beträgt derzeit 229. Nahezu unverändert ist die Menge der in Quarantäne beziehungsweise "häuslicher Absonderung" befindlichen Personen mit rund 2.400.

In Lohmar kamen innerhalb einer Woche 50 nach Test bestätigte Neuinfektionen hinzu, sie summieren sich damit auf insgesamt 600. Die Akutzahl stieg mit derzeit 52 auf mehr als das Doppelte, Todesfälle waren im Januar bislang nicht zu beklagen. Nach den jüngsten diesbezüglichen Angaben vom Freitag (08.01.) ist im Stadtgebiet weiterhin eine Pflege-/ Betreuungs-Einrichtung betroffen, kreisweit sind es noch 22 mit zusammen 532 Infektionsfällen unter Bewohnern oder dem Personal. Die Kreisverwaltung gibt an, daß in dieser Woche 1.181 Impfdosen erwartet werden, die 15 Seniorenheimen zugute kommen sollen, darunter auch in Lohmar. (cs)


12.01.2021 - Feuerwehr:

Brand eines hölzernen Gartenhauses im Ortsteil Geber

Gegen 4.45 Uhr heulten die Sirenen heute über dem Lohmarer Stadtgebiet. Die Einsatzlage schien ernst, denn vom Breidter Rücken wurde eine brennende Scheune angrenzend an ein Wohnhaus gemeldet. So eilten 46 Feuerwehrleute von den Standorten in Breidt, Birk und Lohmar-Ort nach Geber. Schon auf der Anfahrt, so die Einsatzleitung, sei das Feuer deutlich im Nachthimmel erkennbar gewesen.

Glücklicherweise zeigte sich die Lage vor Ort weniger dramatisch. In Brand stand keine Scheune, sondern ein Gartenhaus von weniger als 10 Quadratmetern Größe. Die Flammen waren bereits aus dem Dach geschlagen, der Löscheinsatz zeigte aber sehr schnell Wirkung. Ein Übergreifen auf eine angrenzende Hecke konnte verhindert werden. Hierzu dürfte auch der zur Einsatzzeit strömende Regen beigetragen haben. Ein einige Meter entfernt stehendes Wohnhaus war somit nicht in unmittelbarer Gefahr.

Der entstandene Sachschaden dürfte sich aufgrund der geringen Brandausdehnung in überschaubaren Grenzen halten. Die Brandursache konnte in der Nacht noch nicht benannt werden. (cs)


11.01.2021 - Wirtschaft, Energie, Umwelt, Finanzen:

Stadtwerke Lohmar halten Erdgaspreis auf stabilem Niveau

Eine Information der Stadtwerke Lohmar :  Aufgrund der von der Bundesregierung im vergangenen Jahr in ihrem Klimapaket beschlossen CO2-Abgabe hat bereits eine Vielzahl von Energieversorgern ab Januar 2021 eine Preiserhöhung im Gassegment um durchschnittlich 7 Prozent angekündigt. Für einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh steigen die Kosten damit jährlich um circa 100 Euro. Mit der stufenweisen Erhöhung der CO2-Abgabe auf fossile Brennstoffe soll langfristig die Umstellung auf klimafreundliche Energien forciert werden.

"Kunden der Stadtwerke Lohmar brauchen jedoch keine Preiserhöhung zu Beginn des Jahres zu fürchten. Wir halten unseren Gaspreis stabil", so Michael Hildebrand, Geschäftsführer der Stadtwerke Lohmar zum Inkrafttreten der neuen CO2-Abgabe.


11.01.2021 - Vereine, Sport, Gesundheit:

Onlinesport beim Turnverein Donrath - '#trotzdemSPORT'

Eine Information des 'Turnverein Donrath' :  Der Turnverein Donrath hilft seinen Mitgliedern und Gästen, trotz Corona und im Sinne der Aktion "#trotzdemSPORT" des Landessportbundes NRW aktiv und fit zu bleiben. Zu den bekannten Livestream-Angeboten Zumba, Zumba Kids, Pilates und Ski-Gymnastik kommt ab dem 11. Januar noch Hula Hoop dazu. Die Teilnehmer nehmen diese Angebote dankbar an und die Übungsleiter freuen sich über die anhaltend rege Beteiligung.

Wir hoffen und freuen uns sicherlich auf die zukünftige Wiederaufnahme der normalen Sportangebote des Vereines. Die Mitglieder des Turnverein Donrath wissen allerdings bereits jetzt schon, wie man den inneren Schweinehund auch zu Hause vom Sofa jagen kann und mit Gleichgesinnten online viel Spaß beim Sport im eigenen Wohnzimmer haben kann.

Willst auch Du Deinen inneren Schweinehund besiegen und fit werden oder bleiben ?  Hier gibt es die Werkzeuge dazu, einsetzen musst Du sie selber :  Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.tv-donrath.de


11.01.2021 - Vereine, Sport, Kinder, Gesundheit:

Zumba-Kids beim 'TV 08 Lohmar' jetzt auch im Livestream

Milena Sanfilippo - (Foto : 'Turnverein 08 Lohmar')

Eine Information des 'Turnverein 08 Lohmar' :  Wegen der hohen Nachfrage bietet Milena Sanfilippo jetzt auch einen Zumba-Kurs für Kids im Livestream an. Ab Freitag, den 15. Januar, von 17 Uhr bis 18 Uhr geht es los. Anmeldungen und Fragen zum Ablauf und Altersbeschränkungen direkt bei Milena Sanfilippo unter Telefon 0151 / 70879792. Ihr werdet in einer 'WhatsApp'-Gruppe aufgenommen und bekommt einen Zugangslink. Gerade jetzt in der Zeit ohne Bewegungsangebote und Präsenzunterricht in der Schule eine willkommene Abwechslung im Alltag.


11.01.2021 - Gesundheit, Recht:

Neue Corona-Schutzverordnung in Kraft - mit Ausnahmen

Ab dem heutigen Montag gelten die in der Vorwoche von der Ministerpräsidenten-Konferenz beschlossenen Verschärfungen der Corona-Schutzverordnungen. In Nordrhein-Westfalen weichen diese aber in einigen wesentlichen Punkten von den zunächst kommunizierten Bestimmungen ab.

So dürfen zwar auch hier Personen eines Haushaltes mit nur noch einer weiteren Person aus einem anderen Haushalt zusammentreffen. Allerdings gilt dies nur für den öffentlichen Raum, weiterhin besteht die Ausnahme, daß diese Person zusätzlich von den zu betreuenden Kindern aus ihrem eigenen Haushalt begleitet werden darf. Ein Beispiel aus der Praxis :  Ein Elternpaar mit Kindern darf auf dem Spielplatz mit einem anderen Elternteil und dessen zu betreuenden Kindern zusammentreffen.

In Nordrhein-Westfalen gilt auch kein Automatismus einer Bewegungs-Einschränkung auf 15 Kilometer außerhalb des Wohnortes, wenn die 7-Tages-Inzidenz von 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in einer kreisfreien Stadt oder einem Landkreis überschritten wird. Solche Maßnahmen obliegen dann der Einschätzung der örtlichen Behörden.

Ein aktuelles Beispiel ist der Oberbergische Kreis. Während die Inzidenzzahlen in den meisten Städten und Kreisen der Region in der vergangenen Woche nur mäßig anstiegen, verdoppelten sie sich in Oberberg. Vom bisherigen Höchststand von 292,2 am Sonntag ist die Zahl heute zwar wieder auf 244,8 abgesunken, liegt aber weiterhin deutlich über dem Schwellenwert.

In Oberberg gibt es die Einschränkung des Bewegungsradius derzeit dennoch ausdrücklich nicht, dafür andere Maßnahmen. So gelten die oben beschriebenen Kontaktbeschränkungen nicht nur im öffentlichen, sondern auch im privaten Raum. Darüber hinaus besteht über Nacht zwischen 22 Uhr und 5 Uhr eine Ausgangssperre (unvermeidliche Bewegungen wie der Weg zur und von der Arbeit natürlich ausgenommen). Zudem sind dort Versammlungen zur Religionsausübung derzeit gänzlich untersagt. (cs)


08.01.2021 - Gesundheit, Landesregierung, Kreisverwaltung:

Impftermine ab Februar zunächst für bevorzugte Gruppen

Impfstoffe gegen Corona-Infektionen sind und werden sicherlich noch Monate lang Mangelware sein, betrachtet man den aktuell hohen Bedarf. Bevor jedermann einen Termin im - noch nicht geöffneten - Impfzentrum des Rhein-Sieg-Kreises in Sankt Augustin erhalten kann, gibt es Alters- und Berufsgruppen sowie Vorerkrankte, die bevorzugt berücksichtigt werden. Diese sind in drei Prioritätsstufen aufgeteilt.

Zur Gruppe der höchsten Priorität gehören die besonders gefährdeten Bewohner/innen von Senioren- und Pflegeheimen, die Pflegekräfte in diesen Einrichtungen, Mitarbeiter/innen von ambulanten Pflegediensten sowie Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen mit hohem Expositionsrisiko wie zum Beispiel beim Rettungsdienst, in Notaufnahmen und Intensivstationen der Krankenhäuser oder in Impfzentren.

Als erste in der Gruppe der höchsten Priorität werden vom Land ebenso wie vom Kreis aber auch pauschal die über 80-Jährigen genannt - also unabhängig davon, ob sie in einem Seniorenheim wohnen oder nicht. Doch genau der letztgenannte Kreis diese Personengruppe kommt trotz seiner Priorisierung vorerst nicht zum Zuge, zumindest nicht in Nordrhein-Westfalen. Abweichend zu anderen Bundesländern werden die Impfzentren hier erst am 1. Februar geöffnet.

Vorher haben über 80-Jährige, die zu Hause leben oder gepflegt werden, keine realistische Chance auf eine Impfung. Zugehörige dieser Altersgruppe im Kreisgebiet sollen in den nächsten Wochen angeschrieben werden, um Hinweise zur Vorgehensweise zu erhalten. Die Terminvergabe für das Impfzentrum erfolgt dann über die Telefon-Nummer des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes unter der 116 117. Die Möglichkeit der Terminvereinbarung bestehe aber frühestens ab dem 18. Januar, so die Kreisverwaltung. Die Kapazität hänge zudem von der Menge der zur Verfügung stehenden Impfdosen ab.

Noch ungelöst scheint das Problem, auch diejenigen zu berücksichtigen, die in häuslicher Umgebung gepflegt werden, aber nicht mobil sind, das Impfzentrum also nicht aufsuchen können. Hier herrscht möglicherweise das Prinzip Hoffnung, daß der jüngst von der EU zugelassene Impfstoff der US-Firma 'Moderna' bald zur Verfügung steht. Dieser ist temperaturbeständiger als der derzeit verwendete der Firmen 'BioNTech'/ 'Pfizer' und könnte daher auch dezentral zum Einsatz kommen, etwa durch Hausärzte.

Nach derzeitigem Kenntnisstand sind Personen, die keiner der drei priorisierten Gruppen angehören, also unter 60 Jahre alt sind, keine Vorerkrankungen aufweisen oder bestimmten Berufsgruppen angehören, nicht vor dem zweiten Quartal des Jahres an der Reihe, eventuell erst ab Sommer.

Zu den vorher berücksichtigten Berufsgruppen gehören neben Pflege- und medizinischem Personal unter anderem auch Polizei und Ordnungsdienste, die Feuerwehr, Beschäftigte in relevanten Positionen der Verwaltungen oder der kritischen Infrastruktur, in Apotheken und Pharmawirtschaft, der öffentlichen Ver- und Entsorgung, der Ernährungswirtschaft. dem Transportwesen, der Informationstechnik und Telekommunikation, weiterhin Erzieher/innen und Lehrer/innen. (cs)


06.01.2021 - Stadtverwaltung, Historie:

900 Jahre Wahlscheid seit der Ersterwähnung im Jahr 1121

Das Jubiläums-Motiv hat der Wahlscheider Illustrator Heiko Wrusch realisiert, er designt auch die traditionsreichen Plaketten zur Wahlscheider Kirmes

Eine Information der Stadtverwaltung :  Zum ersten Mal wurde der Ort Wahlscheid in einer Urkunde des Abtes Kuno I. der Abtei Siegburg im Jahr 1121 erwähnt. Damit kann Wahlscheid in diesem Jahr auf sein 900-jähriges Bestehen zurückblicken. Am 6. Januar 1121 schrieb der Abt in das Urkundenbuch, dass in "Walescheit", am Tag der Geburt des Herrn, eine Mark abzugeben sei, um damit drei Armen Hemden, Unterwäsche, Halbstiefel, Felle und Kappen zu kaufen. Die Urkunde selbst ist schon lange verloren, aber eine Abschrift aus dem 16. Jahrhundert liegt im Landesarchiv in Duisburg.

In seinen 900 Jahren bewegter Geschichte und einer einschneidenden Kommunalreform im Jahre 1969 hat sich Wahlschied zu einem attraktiven Stadtteil von Lohmar entwickelt. Beim Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" war Wahlscheid vielfach erfolgreich und wurde zweimal mit Gold im Kreis und einmal mit Silber im Land ausgezeichnet. Lebensqualität beweist Wahlschied aber auch mit seiner legendären Kirmes :  Der Kirmesmontag gilt für die Wahlscheider/innen als höchster Feiertag im Jahr.

"Als Lohmarerin und Wahlscheiderin gratuliere ich herzlich zu diesem Jubiläum. Gerne würden wir das 900-jährige Bestehen gemeinsam feiern, wenn es die Corona-Beschränkungen wieder zulassen", so Bürgermeisterin Claudia Wieja. Die Stadtverwaltung plant für Mitte des Jahres eine Festveranstaltung, um das Jubiläum gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern zu feiern.


06.01.2021 - Landesregierung, Schulen, Kindergärten, Technik, Baumaßnahmen:

Kein Präsenz-Unterricht an Schulen - Technik unzureichend

Nach einem aktuellen Beschluß der Landesregierung findet nach den Weihnachtsferien für die Dauer des Shutdowns bis zum 31. Januar keinerlei Präsenz-Unterricht an den Schulen in Nordrhein-Westfalen statt. Dies gilt - anders als in anderen Bundesländern - ausnahmslos, also auch für Grundschüler und Abschluß-Jahrgänge, die sich auf ihre Prüfungen vorbereiten müssen.

Für die Jahrgangsstufen 1 bis 6 wird lediglich eine Notbetreuung in den Schulen angeboten, ausdrücklich kein Unterricht. Letzterer erfolgt ausschließlich als Distanz-Unterricht - sofern die technischen Möglichkeiten hierfür überhaupt gegeben sind. Nicht jedes Kind oder jede/r Jugendliche hat ein geeignetes digitales Endgerät wie PC, Laptop oder Tablet - Smartphones sind dafür nur eingeschränkt geeignet.

Nun rächen sich auch die Verzögerungen im geförderten Breitbandausbau, der die Versorgungslücken bei zeitgemäßen Internet-Geschwindigkeiten schließen soll. Ein ganzes Jahr Verspätung beim Ausbau wurde in Kauf genommen, um die Schulen noch im gleichen Förderverfahren berücksichtigen zu können, anstatt hier ein separates Verfahren zu starten.

Darüber hinaus teilte die zuständige Kreisverwaltung vor vier Wochen mit, daß es bei der mit dem Anschluß der Schulen an das Glasfasernetz beauftragten 'Telekom' zu weiteren Verzögerungen kommt. Demnach kann die geplante Fertigstellung bis zum November 2021 nicht eingehalten werden, nun wird Ende Mai 2022 anvisiert. Für die Anforderungen zu Zeiten der Pandemie ist dies wohl zu spät.

Auch der Anschluß der Haushalte in den Ausbaugebieten durch drei verschiedene Anbieter ist noch in keinem Fall abgeschlossen. So gibt es in großen Teilen des ländlichen Raumes weiterhin schlechte Voraussetzungen für das digitale Lernen (Distanz-Unterricht) wie auch für Home-Office-Lösungen.

Auch im Falle der Kindergärten soll bis zum 31. Januar nur eine Notbetreuung angeboten werden, um das Kontakt-Geschehen weitestgehend zu minimieren. (cs)


05.01.2021 - Gesundheit, Landesregierung:

Shutdown wird verlängert, Kontaktbeschränkung verschärft

Nach der heutigen Beratung der Ministerpräsidenten-Konferenz mit der Bundeskanzlerin kommt es zu einer Verlängerung des seit dem 16. Dezember bestehenden Shutdowns über den 10. Januar hinaus. Demnach müssen die Gastronomie, die auch bislang betroffenen Handelsgeschäfte sowie Anbieter körpernaher Dienstleistungen (Friseure, Kosmetik-, Massage- und Nagelstudios etc.) geschlossen bleiben. Inwieweit eine finanzielle Kompensation für die Zwansschließungen erfolgt, ist unklar. Ebenso sind alle organisierten Freizeit- und Sportangebote weiterhin untersagt.

Trotz der seit rund zehn Tagen fallenden Fallzahlen von Neuinfektionen werden die Maßnahmen zur gewünschten Kontaktreduzierung sogar verschärft. Statt der bisherigen Regelung, daß sich fünf Personen aus zwei Hausständen (zugüglich Kinder unter 14 Jahren) treffen dürfen, wird die Regelung aus dem vergangenen Frühjahr wieder aufgegriffen. Demnach dürfen sich nur noch Personen aus einem Hausstand mit einer einzigen Person aus einem anderen Haushalt treffen. Ob Kinder hinzugezählt werden können, wurde nicht konkretisiert. Eine noch rigorosere, für Alleinstehende unzumutbare Beschränkung auf den eigenen Haushalt konnte sich nicht durchsetzen.

Eine Neuerung ist die Schließung von Betriebskantinen, die künftig nur noch Essen zur Mitnahme ausgeben dürfen. Für Reise-Rückkehrer aus Risikogebieten - dazu zählen derzeit die meisten Länder - wird eine "Doppeltest-Strategie" eingeführt. Es besteht eine Testpflicht, zusätzlich eine Quarantäne-Anordnung. Mit einem zweiten negativen Test nach fünf Tagen kann die Quarantäne vorzeitig beendet werden. Wie schon zum Ende der Sommerferien kommt eine solche Maßnahme erneut zu spät, da die meisten Weihnachtsurlauber und Heimatbesucher längst zurück in Deutschland sind.

In den meisten Bundesländern wird der Präsenz-Unterricht in den Schulen wie vor den Weihnachtsferien ausgesetzt, stattdessen soll Distanz-Unterricht angeboten werden, dazu gibt es eine Notbetreuung. Letzteres gilt auch für die Kindergärten, die ebenfalls den Regelbetrieb nicht wieder aufnehmen können. Elternteile sollen zehn weitere arbeitsfreie Tage bei vollem Lohnausgleich zur Kinderbetreuung erhalten, Alleinerziehende 20 Tage. In Nordrhein-Westfalen wird bezüglich der konkreten Regelung für Schulen und Kindergärten allerdings erst am morgigen Mittwoch eine Entscheidung fallen.

Für Regionen mit einer 7-Tages-Inzidenz von über 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, sogenannte Hotspots, gelten deutlich verschärfte Restriktionen. In diesen Fällen wird eine Bewegungs-Einschränkung verordnet, die einen Aktionsradius von nur 15 Kilometer um den eigenen Wohnort einschließt (Weg zur Arbeit etc. ausgenommen). Als Wohnort wird dabei das komplette Stadt- oder Gemeindegebiet definiert. Im Rhein-Sieg-Kreis wurde diese Grenze Mitte Dezember zweifach nur knapp unterschritten. Momentan ist die Inzidenzzahl wieder auf 100 abgesunken. Die 15 Kilometer-Beschränkung ist nicht wissenschaftlich untermauert, sondern rein willkürlich gewählt.

Alle verschärften Maßnahmen werden erst nach der Veröffentlichung einer dementsprechend angepassten neuen Corona-Schutzverordnung durch das Land Nordrhein-Westfalen rechtswirksam. (cs)


04.01.2021 - Stadtverwaltung:

Städtisches Bürgeramt vom 12. bis 14. Januar geschlossen

Eine Information der Stadtverwaltung :  Wegen einer umfangreichen SoftwareUmstellung und Schulung aller Mitarbeiter/innen bleibt das Bürgeramt der Stadt Lohmar von Dienstag, 12. Januar, bis einschließlich Donnerstag, 14. Januar, geschlossen. Dies betrifft auch die Außenstelle des Bürgeramtes in Wahlscheid am Mittwoch, 13. Januar. Sämtliche Angelegenheiten des Einwohnermeldewesens können in dieser Zeit nicht erledigt werden. Insbesondere Personalausweise oder Reisepässe können in dieser Zeit nicht beantragt werden.

Bürgerinnen und Bürger, die eine Reise antreten müssen und neue Ausweispapiere benötigen, werden gebeten, diese rechtzeitig zu beantragen beziehungsweise einen Termin im Bürgeramt zu vereinbaren. Ab Freitag, 15. Januar, ist das Bürgeramt nach vorheriger Terminvereinbarung wieder für wichtige Anliegen geöffnet, sofern nicht noch weitere Einschränkungen im Rahmen des Corona-Lockdown beschlossen werden. Für Rückfragen stehen die Mitarbeiter/innen des Bürgeramtes der Stadt Lohmar telefonisch unter den Nummern 02246 / 15-201, -203 und -205 bis -208 zur Verfügung.


04.01.2021 - Polizeimeldungen, Gesundheit:

Polizei warnt vor Betrugsmaschen mit dem Corona-Virus

Eine Information der Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis :  Betrüger nutzen auch das Corona-Virus für ihre Zwecke. Dabei geraten besonders ältere Menschen und Senioren in den Fokus. In einigen Fällen gaben sich die Betrüger als Ärzte aus, die für ihre angeblich schwer erkrankten Patienten Geld bei den Angehörigen erschleichen wollten.

Mit dem Start der Impfungen gibt es nun neue Varianten :  Die Betrüger geben sich als Amtspersonen aus, die Tests auf das "SARS-CoV-2"-Virus durchführen wollen oder bieten den Corona-Impfstoff eines bekannten Herstellers am Telefon an. Die Polizei bittet alle Bürger und Bürgerinnen, das Telefonat in solchen Fällen sofort zu beenden und stellt klar :  Es werden keine unangemeldeten Corona-Tests an der Haustür durchgeführt und es findet auch kein Verkauf von Impfstoffen per Telefon statt !

Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) weist in einem Statement ebenso darauf hin, dass sie im Zuge der Terminvergabe für die "COVID-19"-Impfung niemanden anruft und auch niemanden mit Besuchen beauftragt. Impfberechtigte werden von offizieller Stelle schriftlich darüber benachrichtigt, dass sie in der ersten Phase impfberechtigt sind und gebeten, sich zur Terminvergabe an die bundesweit einheitliche Service-Hotline 116 117 zu wenden, sobald Termine vergeben werden - das ist noch nicht der Fall !

Präventionshinweise in Zusammenhang mit den geplanten Impfungen gegen das Corona-Virus finden Sie zusammengefasst im Internet unter  Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.polizei.nrw/betrug-mit-dem-corona-virus .
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) unter  Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.kvno.de .


04.01.2021 - Stadtverwaltung, Personen, Soziales:

Laetis Ntshonso mit 'Ehrenamt des Monats' ausgezeichnet

In einem persönlichen Termin bedankt sich Bürgermeisterin Claudia Wieja bei Laetis Ntshonso für sein großartiges Engagement - (Foto : Stadt Lohmar)

Eine Information des städtischen Hauptamtes :  Im Januar ehrt die Stadt Lohmar Laetis Ntshonso und zeichnet ihn für sein großartiges Engagement bei der Unterstützung von Geflüchteten sowie seiner Hilfe für Bedürftigen mit dem Ehrenamt des Monats aus. Laetis Ntshonso, dessen Familie aus dem Kongo stammt, lebt seit seiner Geburt in Lohmar. Die schrecklichen Bilder und katastrophalen Zustände auf der Insel Lesbos lassen ihn nicht los. "Nichts tun ist keine Lösung. Wir haben alle die Möglichkeit zu handeln", so das Motto des 25-Jährigen.

Der Wunsch der befreundeten Geschwister Lara und Lucie, vor Ort zu helfen, gefiel dem Studenten, so dass aus einer anfänglichen Idee schnell Taten folgten. Das junge Team nutzte die sozialen Medien, Radiosender und Zeitungen, um über ihr Vorhaben zu berichten und zu Sach- und Geldspenden aufzurufen. Die Unterstützung aus der Gesellschaft war riesig und rührend :  Eine ältere Dame, die selbstgestrickte Teddys zur Verfügung stellte, und drei Schulen, die ihr Abi-Geld spendeten, sind nur zwei Beispiele für die große Hilfsbereitschaft.


03.01.2021 - Gesundheit, Baumaßnahmen, Kreisverwaltung:

Impfzentrum einsatzbereit, Impfdosen treffen verzögert ein

Pünktlich vor dem Eintreffen der ersten Impfdosen zur erhofften Erzeugung einer Immunität gegen die "COVID-19"-Krankheit war das Impfzentrum des Rhein-Sieg-Kreises kurz vor Weihnachten fertig. Es wurde - mit Unterstützung der Klinik - innerhalb von drei Wochen in zwei Stockwerken der 'Asklepios'-Kinderklinik im Zentrum von Sankt Augustin eingerichtet. Doch es wird wohl noch Wochen dauern, bis es benötigt wird und zum Einsatz kommen kann.

Denn zunächst sind die Bewohner/innen von Senioren- und Pflegeheimen an der Reihe, die aufgrund ihres Gefährdungsgrades priorisiert geimpft werden. Zur ersten Gruppe gehören auch die Pflegekräfte in diesen Einrichtungen. Diese Personen werden aber nicht zentral im Impfzentrum, sondern in den jeweiligen Einrichtungen selbst geimpft. Dafür sind mobile Teams unterwegs, wobei die Kreisverwaltung von Ärzten und den Hilfsorganisationen unterstützt wird. (cs)


03.01.2021 - Gesundheit, Kreisverwaltung:

Inzidenz im Rhein-Sieg-Kreis wieder unter 100 gesunken

Erstmals seit vier Wochen ist die 7-Tages-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche) im Kreisgebiet wieder unter die Marke von 100 abgesunken. Zuletzt war dies am 7. Dezember für einen Tag der Fall. Ende Oktober war der Wert erstmals über 100 gestiegen und hatte sich danach nahezu dauerhaft auf hohem Niveau gehalten - die Spitze wurde am 22. Dezember mit 194,3 erreicht. Zur Wochenmitte hin ist aber zunächst wieder mit einem leichten Anstieg über die 100 zu rechnen.

Die absoluten Zahlen für den Rhein-Sieg-Kreis vom Sonntag :  Die Gesamtzahl der nach Test bestätigten Infektionen ist auf 12.105 angewachsen - zuletzt im Schnitt eine Zunahme von weniger als 100 täglich. Damit ist die Zahl der akut infizierten Personen weiter zurückgegangen, Stand Sonntag sind es 639. Allerdings haben sich die in Verbindung mit der "COVID-19"-Erkrankung registrierten Todesfälle zwischenzeitlich auf 193 erhöht.

Der nach Wirksamwerden des Shutdowns anhaltende Rückgang der Infektionszahlen ist auf lokaler Ebene ebenso erkennbar. In Lohmar stieg die Gesamtzahl moderat auf 549, die Akutfälle sind weiter auf 25 zurückgegangen. Aber auch bezogen auf das Stadtgebiet ist ein weiterer Todesfall zu beklagen, sie summieren sich nun auf zwölf. (cs)



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