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29.11.2020 - Verkehr, Baumaßnahmen:
Sperrung des Radwegs im Sülztal zum dritten Bauabschnitt
Im Rahmen der seit dem 16. November andauernden Sanierung des Geh- und Radwegs entlang der Landesstraße 288 im Sülztal wurden zunächst zwei Bauabschnitte auf überwiegend Rösrather Gebiet zwischen Rösrath-Scharrenbroich (Autobahnzufahrt) über Rambrücken bis zur Ampelkreuzung am Gewerbegebiet Burg Sülz bearbeitet. Von Dienstag (01.12.) bis voraussichtlich Samstag (05.12.) wechseln die Arbeiten zum dritten von fünf Bauabschnitten, der von der Ampelkreuzung vorbei an der Burg Sülz bis zum Weiler Bach reicht (Abzweig nach Kellershohn / Muchensiefen).
Der Geh- und Radweg wird daher auf dem rund 700 Meter langen Abschnitt gesperrt, nur die Haltestelle "Krewelshof" (Buslinie 556) bleibt von Nordwesten aus erreichbar. Eine Umleitungsroute wird mit gelben Hinweisschildern vom Weiler Bach über die gleichnamige Straße und die Kellershohner Straße bis zur Rückseite der Burg Sülz, von dort über den Verbindungsweg zum Gewerbegebiet und die dortige Straße 'An der Burg Sülz' zur Ampelkreuzung an der L 288 ausgeschildert, ebenso in Gegenrichtung.
Für den Fahrzeugverkehr auf der Sülztalstraße (L 288) soll es - nur außerhalb der Stoßzeiten - zu Einschränkungen kommen, indem nur ein Fahrstreifen zur Verfügung steht. Mobile Ampeln regeln den Verkehr dann wechselseitig. (cs)
28.11.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:
Infektionsgeschehen leicht rückläufig, in Lohmar deutlicher
Bundesweit überschritten die Infektionen mit dem "SARS-CoV-2"-Virus - soweit nach Test bestätigt - in dieser Woche die Millionen-Marke. Die Anzahl der Neuinfektionen war dabei geringfügig rückläufig, im Wochenmittel waren es gut 17.900 Fälle täglich. In der Vorwoche waren es im Schnitt noch über 18.400, was einem Rückgang von 2,6 Prozent entspricht. Die 7-Tages-Inzidenzzahl pro 100.000 Einwohner liegt am heutigen Samstag bei 136. Der 7-Tages-Reproduktionswert beträgt aktuell 0,96, das heißt 100 Infizierte stecken 96 weitere an.
Im Rhein-Sieg-Kreis war der Rückgang der Zahlen deutlicher. Hier waren es durchschnittlich 99 Neuinfektionen täglich gegenüber 148 in der Vorwoche (minus 33 Prozent). Stand Samstag hat sich die Gesamtzahl der Infektionen auf 7.646 erhöht, die der Genesenen auf 6.579. Die Zahl der kreisweiten Akutfälle ist mit 980 auf den niedrigsten Stand seit zehn Tagen zurückgegangen. Innerhalb einer Woche sind aber neun Betroffene an oder in Kombination mit der "COVID-19"-Krankheit verstorben. Der 7-Tages-Inzidenzwert ist mit 109,0 sogar der niedrigste seit Mitte November.
Zum Wochenausklang wurden wieder Detailzahlen veröffentlicht. Demnach gibt es derzeit (Stand Freitag) kreisweit 32 verschiedene "Ausbruchsgeschehen" in Pflege- und Betreuungs-Einrichtungen oder Kliniken, wovon insgesamt 404 Personen betroffen sind, im Durchschnitt also 12,6 pro Einrichtung. Außerdem werden Fälle aus 63 Schulen mit 125 Infizierten sowie 23 Kindertagesstätten mit 27 Infizierten gemeldet. Weiterhin gibt es 137 Fälle, die Infektions-Geschehen in acht verschiedenen Gewerbebetrieben zuzuordnen sind.
In Lohmar sind - seit dem letzten hier veröffentlichten Zwischenstand am Montag - innerhalb von fünf Tagen 32 Neuinfektionen hinzugekommen, die Gesamtzahl beträgt nun 381, die der Genesenen 327 (plus 64). Somit ist die Akutzahl (bei zwei Todesfällen im Frühjahr) von 84 auf derzeit 52 deutlich gesunken. Lokal sind jedoch - in Steigerung zur Vorwoche - nun schon zwei Pflege- oder Betreuungs-Einrichtungen und vier Schulen betroffen. In Kindertagesstätten liegt dagegen aktuell kein Fall mehr vor. Die detaillierten Fallzahlen hierzu werden nicht bekanntgegeben. (cs)
28.11.2020 - Feuerwehr, Technik:
Feuerwehr bildete neue Maschinisten für Löschfahrzeuge aus
Eine Information der Freiwilligen Feuerwehr Lohmar : Parallel zur Grundausbildung führte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Lohmar auch einen Lehrgang "Maschinist für Löschfahrzeuge" durch. Unter der Leitung von Brandinspektor David Hunjet lernten die 14 Teilnehmer die nötigen Fertigkeiten, um zukünftig die Löschfahrzeuge im Einsatz bedienen zu können.
Die Ausbildung umfasste in 36 Stunden sowohl theoretische als auch praktische Einheiten. Ein besonderes Augenmerk galt hierbei der Bedienung der Feuerlösch-Kreiselpumpen. Zum Abschluss erfolgte deshalb eine gemeinsame Übung mit dem achtköpfigen Ausbilderteam, bei der eine Wasserförderung über eine lange Wegestrecke durchgeführt wurde.
28.11.2020 - Stadtverwaltung, Vermischtes:
24 Adventsmotive lassen das Lohmarer Rathaus erstrahlen
Eine Information der Stadtverwaltung : Bereits im sechsten Jahr in Folge realisiert die Stadtverwaltung nun den leuchtenden Adventskalender am Rathaus : 24 Motive werden, vom 1. bis zum 24. Dezember, nach und nach die Fenster des Gebäudes erstrahlen lassen und das Rathaus in einen übergroßen Adventskalender verwandeln. Die 24 Bildmotive sind von den Lohmarer Fotografen Frank Kremer und Jürgen Morich zur Verfügung gestellt worden und zeigen Lohmar in winterlicher und weihnachtlicher Atmosphäre. "Ich danke Herrn Kremer und Herrn Morich sehr für ihre stimmungsvollen Lohmar-Motive, die uns durch die Adventszeit begleiten werden", so Bürgermeisterin Claudia Wieja.
Auf der Internetseite www.adventerleben.lohmar.de sind alle Motive des Adventskalenders ab dem 1. Dezember aufgeführt und beschreiben die gezeigten Bildmotive - wie es sich für einen Adventskalender gehört : Erst nach und nach öffnet sich auch hier, online, jeden Tag ein neues Bild, so dass erst am 24. Dezember alle Motive sichtbar sind. Die Stadtverwaltung wünscht allen Lohmarerinnen und Lohmarern sowie den Gästen der Stadt eine schöne Adventszeit und viel Spaß dabei, jeden Tag ein neues Bild erstrahlen zu sehen.
26.11.2020 - Gesundheit, Recht, Landesregierung:
Corona-bedingte Auflagen werden im Dezember verschärft
Nun ist die "Katze aus dem Sack" - ohne Überraschungen, aber doch mit vielen Widersprüchen : Die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Bundesländer haben sich bei ihrer gestrigen Video-Besprechung mit dem Kanzleramt auf ein neues Maßnahmenpaket zur verstärkten Bekämpfung der "zweiten Welle" der Corona-Pandemie geeinigt. Im wesentlichen handelt es sich um eine Verlängerung der noch Anfang November ausdrücklich auf vier Wochen befristeten Einschränkungen bis hin zum 20. Dezember.
Hauptleidtragende der Verbote sind demnach weiterhin der Kulturbereich, die Veranstaltungsbranche, die Gastronomie und Hotellerie sowie die Reisebranche. Denn diese sind sozusagen weiterhin von Amts wegen an ihrer normalen Berufsausübung gehindert. Teile dieser Branchen der Wirtschaft sind damit schon seit dem Frühjahr ausgebremst - ohne Aussicht auf Besserung. Es ist absehbar, daß viele Betriebe - trotz versprochener Staatshilfen - unverschuldet auf der Strecke bleiben werden.
Was bedeuten die - jetzt noch in die Corona-Schutzverordnungen der einzelnen Bundesländer umzusetzenden - Absprachen der Regierungs-Chefinnen und -Chefs für die Bürger ? Es bleibt fast alles wie es aus dem November gewohnt ist. Nochmals verschärft wurden die Kontakt-Beschränkungen. Statt zehn Personen aus zwei Haushalten dürfen jetzt nur noch fünf Personen aus zwei Haushalten zusammenkommen. Kinder unter 14 Jahren werden aber nicht mehr mitgerechnet. Treffen sich also zwei Familien mit überwiegend jüngeren Kindern (nicht Jugendlichen), kann die alte Höchstzahl von zehn also sogar überschritten werden.
Single-Haushalte sind wie zuvor stark benachteiligt. So dürfen sich etwa drei alleinstehende Seniorinnen oder Senioren ohne viele Außenkontakte nicht einmal zum Kaffee oder zum Kartenspiel treffen. Wer legal in größeren Gruppen zusammenkommen will, kann dies praktisch nur durch die Benutzung des Öffentlichen Personenverkehrs erreichen. Hier fallen Zusammenkünfte nicht sonderlich auf.
Neu ist auch eine strengere Begrenzung der Kundenzahl in größeren Einzelhandels-Geschäften oder Einkaufszentren. Bei kleineren Läden unter 800 Quadratmetern Verkaufsfläche bleibt es bei der Höchstzahl von einem Kunden pro 10 Quadratmetern, bei größeren Geschäften gilt jedoch die Regel ein Kunde pro 20 Quadratmeter. Nachdenklich stimmt, daß sich in vollbesetzten Bussen oder Bahnen 50 und mehr Fahrgäste auf der gleichen Fläche tummeln dürfen, ohne sich - wie in Geschäften - aus dem Weg gehen zu können.
Das Tragen einer Maske oder einer Mund-Nasen-Bedeckung ist nun "in allen geschlossenen Räumen, die öffentlich zugänglich sind", vorgeschrieben, zudem an allen Orten mit starkem Publikumsverkehr wie etwa in den Fußgängerzonen der Innenstädte, zudem weiterhin an Bahnsteigen und Bushaltestellen.
An den Schulen gilt eine erweiterte Maskenpflicht, die für Nordrhein-Westfalen aber keine Änderung zur bisherigen Regelung bedeutet. Die Weihnachtsferien beginnen bereits zwei Schultage früher am 18. Dezember, um eine längere Zeit "ohne Außenkontakte" bis Weihnachten zu ermöglichen. Wenn ein/e Schüler/in positiv auf das "SARS-CoV-2"-Virus getestet wurde, muß - anders als zuvor - die gesamte Klasse zuhause bleiben. Nach fünf Tagen kann diese Zwangspause durch einen negativen Test beendet werden - vorausgesetzt die Testkapazität ist verfügbar.
Ab einem Inzidenzwert von 200 (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen) können schulspezifisch weitere Maßnahmen ergriffen werden. Erst dann sollen Hybrid- und Wechsel-Unterricht möglich sein, sprich eine Verkleinerung der Klassen durch eine Mischung aus Präsenz- und Online-Unterricht. Im Rhein-Sieg-Kreis wurde ein solch hoher Inzidenzwert bisher jedoch nicht erreicht.
Bemerkenswert ist, daß das Virus über die Weihnachts-Feiertage an Gefährlichkeit einzubüßen scheint. Denn dann dürfen sich zeitweise wieder zehn Personen aus einer nicht enger begrenzten Anzahl von Haushalten treffen. Auch hier dürfen Kinder unter 14 Jahren die Gesamtzahl praktisch beliebig erhöhen. Noch unklar ist, ob diese Regelung auch "zwischen den Feiertagen" und an Neujahr gilt. Wenn die 7-Tages-Inzidenz (im Rhein-Sieg-Kreis derzeit 138,8) nach den Feiertagen noch nicht unter den (frei gewählten) Grenzwert von 50 abgesunken ist, ist mit einer Rückkehr zu den vorherigen Beschränkungen zu rechnen. (cs)
26.11.2020 - Verkehr, Baumaßnahmen:
Engpässe zwischen Kreuz Bonn / Siegburg und Lohmar
Eine Information des 'Landesbetrieb Straßen NRW' : Am Samstag (28.11.) und Sonntag (29.11.) steht auf der Autobahn 3 in Fahrtrichtung Oberhausen jeweils von 9 bis 15 Uhr zwischen dem Autobahnkreuz Bonn / Siegburg und der Anschlussstelle Lohmar nur eine Fahrspur zur Verfügung. In Fahrtrichtung Frankfurt sind im selben Zeitraum nur zwei von drei Fahrspuren frei. Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen führt in dieser Zeit Markierungsarbeiten durch.
24.11.2020 - Stadtverwaltung, Gesundheit:
'COVID-19'-Betroffene können Nachverfolgung unterstützen
Eine Information des städtischen Ordnungsamtes : Aufgrund der steigenden Zahl der "COVID-19"-Infektionen werden die infizierten Personen gebeten, ihre Kontaktpersonen 1, das heißt Personen, mit denen sie länger als 15 Minuten und näher als 1,50 Meter ohne Mundschutz Kontakt hatten, nicht nur dem Gesundheitsamt bekanntzugeben, sondern auch diese Personen selbst über ihre eventuelle Kontaktperson 1-Eigenschaft und die hieraus folgende Quarantäne von 14 Tagen persönlich zu informieren.
"Mit dieser zusätzlichen Information kann die wichtige Nachverfolgung unterstützt und eine größtmögliche Sicherheit gewährt werden", so Dr. Jörg Mauer, Leiter des Ordnungsamtes der Stadt Lohmar. Darüber hinaus würden gegebenenfalls die genannten Kontaktpersonen noch eine gesonderte Verfügung von der Stadt Lohmar erhalten. Die Stadtverwaltung appelliert an die aktive Unterstützung der infizierten Personen im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus, dankt ihnen für ihr Verständnis und ihre Mithilfe und wünscht ihnen gute Besserung.
24.11.2020 - Verkehr, Polizeimeldungen:
Autobahn 3 vor dem Heumarer Dreieck nach Unfall gesperrt
Berufspendler in Richtung Köln sollten heute morgen die Autobahn 3 meiden. Seit 6 Uhr ist die Strecke nach einem Unfall zwischen der Anschlußstelle Rösrath (29) und dem Heumarer Dreieck (28) voll gesperrt. Der Rückstau reicht bereits bis über die Anschlußstelle Königsforst hinaus. (cs)
Nachtrag von 8 Uhr : Die Behinderung besteht immer noch. Der Rückstau beziehungsweise zähfließende Verkehr reicht inzwischen bis zur Anschlußstelle Rösrath (30a) zurück. Auch die parallel verlaufende Landstraße zwischen Rösrath und Köln (L 284) ist stark von Verkehr belastet.
23.11.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:
Zahl der Neuinfektionen und Akutfälle wieder rückläufig
Nach dem plötzlichen Anstieg der (nach Test bestätigten) Infektionsfälle mit dem "SARS-CoV-2"-Virus in Kreis und Kommune zur Mitte der vergangenen Woche sind die Zahlen wieder zurückgegangen. Über das Wochenende gab es in Lohmar innerhalb von drei Tagen "nur" zwölf neue Fälle, die die Gesamtzahl seit März auf 349 erhöhten. Durch 24 Genesungen (Stand nun 263) sank die Zahl der als akut erkrankt Geltenden von 96 auf 84.
Im Kreisgebiet kamen in den drei Tagen 292 Neuinfektionen hinzu. Mit aktuell 7.089 Betroffenen (Stand 15.30 Uhr) hat die Gesamtzahl aller bestätigten Fälle eine neue 1.000er-Marke übertroffen. Auch kreisweit überwogen die Genesungen mit 437 deutlich (gesamt 5.973), so daß die Akutfälle von 1.183 auf 1.036 zurückgingen. Allerdings waren auch zwei weitere Todesfälle in Zusammenhang mit der "COVID-19"-Krankheit zu beklagen (derzeitiger Stand 80). Wieder zugenommen hat die Gruppe, für die Quarantäne oder häusliche Absonderung angeordnet wurde, es sind nun 5.582.
Durch den Anstieg vergangene Woche ist die kreisweite 7-Tages-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche) auf den bisherigen Höchststand von 169 gestiegen. Im Bundesdurchschnitt liegt er mit aktuell 143 etwas niedriger, die Reproduktionsrate (7-Tage-R-Wert) ist mit 0,97 wieder unter 1. (cs)
23.11.2020 - Feuerwehr:
Erfolgreicher Abschluss der Feuerwehr-Grundausbildung
Eine Information der Freiwilligen Feuerwehr Lohmar : Mit der praktischen Prüfung endete am Sonntag die diesjährige Grundausbildung bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Lohmar. Eine besondere Herausforderung bestand in diesem Jahr nicht nur in der anspruchsvollen Ausbildung, die wie immer in der Freizeit der Ausbilder und Teilnehmer stattfand, sondern in den besonderen Umständen während der Corona-Pandemie.
Um das Infektionsrisiko zu senken, fanden die 120 Unterrichtsstunden zum Teil per Videokonferenz statt und auch e-learning-Module wurden angeboten. Während der praktischen Ausbildung musste sofern möglich auf Abstand geachtet werden und alle Teilnehmer trugen bei den anstrengenden Übungen Schutzmasken.
Trotz dieser besonderen Umstände haben alle 26 Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Lehrgang erfolgreich absolviert. Der Großteil davon ist nun vollständig ausgebildet und wird in den jeweiligen Einheiten den Einsatzdienst unterstützen und Spezialausbildungen besuchen. Die restlichen acht Teilnehmer müssen im nächsten Jahr noch das vierte Modul absolvieren.
23.11.2020 - Verkehr, Baumaßnahmen:
BAB 3-Engpässe zwischen Kreuz Siegburg und Lohmar
Eine Information des 'Landesbetrieb Straßen NRW' : Von Montag (23.11.) bis Freitag (27.11.) kommt es auf der A 3 in Fahrtrichtung Oberhausen zwischen dem Autobahnkreuz Bonn / Siegburg und der Anschlussstelle Lohmar zu weiteren nächtlichen Verkehrseinschränkungen. Die 'Straßen NRW'-Regionalniederlassung Rhein-Berg führt zu dieser Zeit Fahrbahnreparaturen durch :
Montagnacht (23./24.11.) ist die A 3 in Richtung Oberhausen zwischen 20 Uhr und 5 Uhr auf eine Fahrspur verengt. Zudem ist die Überfahrt von der A 560 aus Hennef kommend auf die A 3 nach Köln gesperrt. Umleitungen sind ausgeschildert.
Dienstagnacht (24./25.11.), Mittwochnacht (25./26.11.) und Donnerstagnacht (26./27.11.), jeweils von 20 Uhr bis 5 Uhr, steht den Verkehrsteilnehmern in Fahrtrichtung Oberhausen ebenfalls nur eine Fahrspur zur Verfügung.
Ebenfalls Dienstagnacht (24./25.11.), Mittwochnacht (25./26.11.) und Donnerstagnacht (26./27.11.), jeweils von 20 Uhr bis 5 Uhr, stehen den Verkehrsteilnehmern in Fahrtrichtung Frankfurt nur zwei von drei Fahrspuren zur Verfügung.
23.11.2020 - Polizeimeldungen:
Telefonbetrüger mit unüblicher Masche in Lohmar aktiv
Eine Information der Kreispolizeibehörde : Eine 71-jährige Lohmarerin ist heute Morgen gegen 8.15 Uhr von einer unbekannten männlichen Person angerufen worden. Diese Person gab sich als Polizist der Polizeiwache Lohmar aus. Der Anrufer gab an, im Auftrag des Bundekriminalamtes anzurufen. Man habe ihn gebeten, Kontakt zur 71-Jährigen herzustellen, da gegen sie ein internationaler Haftbefehl bestehen würde. Hintergründe seien ihm nicht bekannt und er gab Name und Telefon-Nummer eines angeblichen BKA-Mitarbeiters preis, der mehr über den Haftbefehlt wüsste.
Die Lohmarerin rief die gennannte Mobilfunk-Nummer an und es meldete sich dort ein Mann, der sich Wagenknecht nannte. Er schilderte, dass die 71-Jährige in der Türkei als Inhaberin einer Firma gesucht werde, die Straftaten im Zusammenhang mit Kinderpornografie begangen habe. Die Auslieferung in die Türkei könne mit der Zahlung von mehr als 30.000 Euro Kaution verhindert werden. Um den Spuk zu untermauern, bekam die Lohmarerin eine E-Mail mit einem gefälschten türkischen Haftbefehl - ausgestellt auf ihren Namen. Die benutzte E-Mail-Adresse der Täter wirkte auf den ersten Blick wie eine E-Mail vom Bundeskriminalamt.
Glücklicherweise hatte sich das Opfer eine Vertrauensperson hinzugeholt, die das gesamte Gespräch mithören konnte. Nachdem die 71-Jährige mehrfach aufgefordert worden war, den hohen Geldbetrag zu überweisen, wurde das Gespräch beendet. Nach einer gewissen Wartezeit meldete sich der dritte Täter, diesmal eine Frau. Sie gab sich wieder als Beamtin der Polizei Lohmar aus und teilte mit, dass nun ein Streifenwagen sie abholen käme, da sie die geforderte Zahlung nicht getätigt habe. An dieser Stelle bekam die Frau es dann doch mit der Angst zu tun und verständigte die richtige Polizei. Der Sachverhalt konnte schnell aufgelöst werden. Die Polizei rät :
- Gibt sich der Anrufer als Polizeibeamtin oder Polizeibeamter aus, lassen Sie sich den Namen nennen und wählen Sie selbst die 110. Schildern Sie der Polizei den Sachverhalt.
- Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten.
- Öffnen Sie unbekannten Personen niemals die Tür oder ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu.
- Übergeben Sie unbekannten Personen niemals Geld oder Wertsachen, auch nicht Boten oder angeblichen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern der Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten.
- Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige.
- Bei Fragen helfen Ihnen die im Opferschutz besonders geschulten Beamtinnen und Beamten Ihrer örtlichen Polizei gerne (Telefon 02241 / 5414777).
22.11.2020 - Vereine, Karneval, Gesundheit:
'Ortsring Birk' stellt Orden einer besonderen Session vor
Eine Information des 'Ortsring Birk' : Birker stonn zosamme : Für die stille Session 2020/21 hat der Ortsring Birk einen Orden entworfen, der sicherlich einen besonderen Platz in der Historie des Birker Karnevals einnehmen wird. Das sonst so gesellige Dorf, das mit zahlreichen karnevalistischen Veranstaltungen auftrumpft und seinen Sessions-Höhepunkt mit einem überregional bekannten Umzug am Karnevalssonntag feiert, musste aufgrund der Pandemie alle geplanten Termine absagen.
Aber die Birker wären nicht Birker, wenn sie nicht dennoch einen Sessionsorden mit passendem Motto entworfen hätten. Sie blicken hoffnungsvoll in die Zukunft und diese Hoffnung spiegelt sich auch symbolisch in dem grünen Band wider, das den diesjährigen Orden ziert. Das Motto "Mir stonn zosamme !! kann gleichsam als Appell verstanden werden; man unterstützt die heimischen Lokalitäten und respektiert die Abstands- und Kontakt-Beschränkungen, um trotz aller Einschränkungen optimistisch in die Zukunft zu blicken. Gesundheit, Zusammenhalt und Zuversicht an Stelle von Kamelle, Kölsch und Alaaf - das sind die Attribute der diesjährigen Session.
20.11.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:
Infektionen : geringe Steigerung, aber auf hohem Niveau
Der sprunghafte Anstieg von bestätigten "COVID-19"-Fällen der vergangenen Tage im Lohmarer Stadtgebiet hat sich heute wieder abgeschwächt. Seit dem Vortag wurden "nur" vier Neuinfektionen verzeichnet, die Gesamtzahl hat sich damit auf 337 erhöht. Da 14 weitere Personen als genesen gelten (nun 239), haben sich die Akutfälle um zehn auf 96 reduziert. Nach den jeweils freitags vom Gesundheitsamt des Kreises veröffentlichten Zahlen sind derzeit auch zwei Kindergärten, eine Schule und eine Pflegeeinrichtung in Lohmar von Corona-Infektionen betroffen.
Kreisweit gibt es weiterhin hohe Zuwachszahlen. In den beiden letzten Tagen kamen 204 plus 142 neue Fälle hinzu. Die Anzahl der im gleichen Zeitraum Genesenen lag mit zusammen 237 niedriger, so daß die Anzahl der Akutfälle von vorgestern 1.075 auf heute 1.183 anwuchs. Der Höchststand dieser Woche wurde jedoch am gestrigen Donnerstag mit 1.239 Fällen verzeichnet. Auch die Zahl der in "häuslicher Absonderung" befindlichen Menschen erreichte gestern mit 5.633 ein neues Maximum, heute betrug deren Zahl 5.374. Der Inzidenzwert (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) bewegt sich im Kreisgebiet weiter um die 140 (heute 140,8). (cs)
Im Rhein-Sieg-Kreis gibt es 23 Ausbruchsgeschehen in Pflege- und Betreuungs-Einrichtungen sowie Kliniken mit insgesamt 328 positiv getesteten Personen. 46 Schulen mit aktuell 96 Fällen und 22 Kindertagesstätten mit 33 Fällen sind betroffen. Weiterhin werden zehn Ausbrüche in Gewerbetrieben mit 146 Fällen sowie vier im Bereich "Sport, Freizeit und Religion" mit vier Einzelfällen gelistet. (cs)
20.11.2020 - Stadtverwaltung, Verkehr, Umwelt:
'ADFC' und Stadt machen sich stark für den Radverkehr
Eine Information des 'ADFC' Lohmar und der Stadt Lohmar : In Lohmar hat sich der Austausch in Sachen Radverkehr zwischen 'ADFC' und Stadtverwaltung in Person des Klimaschutz-Managers Christian Simons seit mehreren Jahren etabliert. Umso schöner ist es, dass das Thema Klimaschutz der neue Bürgermeisterin Claudia Wieja besonders am Herzen liegt und sie Lohmar als fahrradfreundliche Stadt vorantreiben will.
'ADFC'-Sprecher Martin Heringer erklärt : "Wichtig ist die Zusammenarbeit vor allem, weil die Stadtverwaltung oft gar nicht über die Straßen auf dem eigenen Stadtgebiet bestimmen kann, sondern die Behörden auf Landesebene wie 'Straßen NRW', beim Kreis oder beim Bund gemeinsam überzeugt werden müssen." Bürgermeisterin Claudia Wieja ergänzt dazu : "Durch die unterschiedlichen Zugangswege über Kommune, Politiker und Verein wird dieser zähe Prozess erfolgreicher. Die ehrenamtlich für den Radverkehr Engagierten sammeln außerdem Ideen und Erfahrungen ein, welche dann von offizieller Stelle genutzt werden können um zum Beispiel Fördermittel zu beantragen und die Ideen umzusetzen."
'ADFC' und Stadt rufen aus diesem Grund gemeinsam dazu auf, sich am "Fahrradklimatest", der größten Verkehrsumfrage Deutschlands, zu beteiligen sowie Meinungen und Ideen zum Radfahren in Lohmar mitzuteilen. Dabei ist es egal, ob man ab und zu bei schönem Wetter fährt, täglich mit dem Rad pendelt, Pedelec strampelt oder vielleicht auch Fahrer eines Kinderanhängers ist. Unter www.fahrradklimatest.de kann der Fragebogen von jedem bis zum 30. November ausgefüllt werden.
Der Trend zum Radfahren in Corona-Zeiten ist in aller Munde; auch in Lohmar, freuen sich alle Beteiligten bereits jetzt. Die Teilnehmerzahlen beim "Fahrradklimatest" sind diesem Jahr im Gegensatz zur letzten Umfrage schon um circa ein Drittel gestiegen. Erfreulicher ist das umso mehr, da in Lohmar traditionell immer viele Menschen den Umfragebogen in Papierform ausgefüllt und abgegeben hatten, nun aber in Zeiten von Corona fast komplett online geantwortet wurde.
Doch der Abstimmungszeitraum ist noch nicht um und so hoffen 'ADFC' und Kommune auf viele weitere Teilnehmer im Endspurt der letzten zehn Abstimmungstage. Wenn Sie eine Papierversion des Fragebogens benötigen oder Fragen haben, können Sie sich gerne über www.klimakompakt.de oder telefonisch unter 02246 / 15383 an den Klimaschutzmanager Christian Simons im Rathaus Lohmar wenden.
20.11.2020 - Stadtverwaltung, Soziales:
Hilfe für Alleinstehende / Familien statt Wunschbaumaktion
Eine Information der Stadtverwaltung : "Dieses Jahr ist alles anders", mit diesen Worten erklärt Bürgermeisterin Claudia Wieja die Absage der Weihnachtswunschbaum-Aktion und die Neuausrichtung der städtischen Geschenk-Aktion. "Corona zwingt uns, die traditionsreiche Wunschbaum-Aktion abzusagen. Diese weihnachtsmarkt-ähnliche Feier wäre den Familien und Gästen gegenüber unverantwortlich. Dennoch ist es uns wichtig, gerade in diesem Jahr, ein Zeichen der Solidarität und Freude zu setzen."
Gemeinsam mit der 'Lohmarer Tafel' und der Bürgerstiftung Lohmar hat die Verwaltungsspitze überlegt, wie Menschen in Lohmar, denen es nicht so gut geht, an Weihnachten eine besondere Freude gemacht werden kann - und dies unter Berücksichtigung der Corona-Schutzmaßnahmen : Die Stadtverwaltung verzichtet dieses Jahr auf die Produktion und den Versand der über 750 Weihnachtskarten, die jedes Jahr an die bestehenden Kontakte geschickt werden. Dadurch können knapp 1.000 Euro aus den Verfügungsmitteln der Bürgermeisterin für andere soziale Zwecke genutzt werden.
Das ist eine auch unter ökologischen Gesichtspunkten nachhaltige Entscheidung, die es der Stadtverwaltung in diesem Jahr ermöglicht, Bedürftigen eine Weihnachtsfreude zu machen. "Ich bin mir sicher, dass dies auch im Sinne der bisherigen Kartenempfänger ist", freut sich Claudia Wieja, in der Corona-Krise eine neue Idee realisieren und damit helfen zu können. Deshalb soll in diesem Jahr das erste Mal Alleinstehenden und Familien, die nicht bei der 'Tafel' gemeldet sind und somit in der Regel keine weitere Unterstützung erhalten, ein kleines Weihnachtsgeschenk überreicht werden. An dieser Aktion beteiligt sich die Stadtverwaltung in diesem Jahr finanziell.
"Es freut uns sehr, dass wir diese großartige Unterstützung der Stadt erhalten", so Dr. Roswitha Diels, Koordinatorin der 'Lohmarer Tafel', und Ute Bartel von der "Willkommenskultur Lohmar", die sich für diese Aktion verantwortlich zeigen, "so ist es uns möglich, bedürftigen Menschen in Lohmar eine Freude zu bereiten, die bisher noch nicht mit einer besonderen Weihnachts-Aktion bedacht wurden." Die Geschenkpäckchen enthalten Hygieneartikel, Süßigkeiten und kleine Aufmerksamkeiten.
Die Kinder und Jugendlichen der 'Lohmarer Tafel' hingegen werden dieses Jahr ebenso nicht leer ausgehen. In Zusammenarbeit mit Ulrike Shalaby vom 'Lions Club Lohmar' und mit Unterstützung diverser Lohmarer Institutionen wurde deshalb seit Monaten eifrig daran gearbeitet, jedes 'Tafel'-Kind mit einem kleinen Weihnachtsgeschenk überraschen zu können. Darüber hinaus wird es an der 'Lohmarer Tafel', am 16. Dezember, zum 13. Mal eine "Weihnachtspaket-Aktion" geben, bei der haltbare Lebensmittel in schön geschmückten Kartons für die Festtage gespendet werden können.
Und auch die Bürgerstiftung Lohmar spendet Weihnachtsfreude : Sie erfüllt bereits im zweiten Jahr in Folge mit "Engeln" den älteren Menschen in der Stadt einen Weihnachtswunsch. Da die Weihnachtswunschbaum-Aktion nicht stattfinden kann, hat sich die Bürgerstiftung kurzfristig entschlossen, ihre Weihnachtsaktion auf "Engel für Ältere und kleine Engelchen" zu erweitern und somit auch Kinder einzubeziehen.
Bei den Aktionen der 'Tafel' und der Bürgerstiftung haben die Lohmarer Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich finanziell, mit Lebensmitteln oder mit einem ausgewählten Präsent, zu beteiligen :
caritas.erzbistum-koeln.de/rheinsieg-skm/unsere-hilfen/die-tafeln/lohmarer-tafel oder www.buergerstiftunglohmar.de
20.11.2020 - Verkehr, Polizeimeldungen, Feuerwehr:
Fußgänger auf der nächtlichen Hauptstraße von PKW erfasst
Gegen Mitternacht kam es auf der Hauptstraße in Lohmar zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Fußgänger. Das Geschehen spielte sich auf dem nur schwach beleuchteten Abschnitt in Höhe der 'Esso'-Tankstelle ab. Dem bisherigen Ermittlungsstand nach muß sich der 46-jährige Lohmarer ungefähr mittig auf der Fahrbahn befunden haben, als er von dem PKW erfasst wurde. Ob er die Hauptstraße überqueren wollte oder auf der Fahrbahn in Richtung Siegburg ging, ist noch unklar. Nachdem er von der linken Frontpartie des südwärts fahrenden 'VW Golf' gerammt wurde, schlug er in die Windschutzscheibe des PKW und wurde auf die linke Fahrbahnseite geschleudert. (cs)
19.11.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:
'COVID-19'-Akutfälle in Lohmar nach drei Tagen verdoppelt
Einen starken Anstieg von nach Test bestätigten Neuinfektionen mit dem "SARS-CoV-2"-Virus verzeichnet das Gesundheitsamt des Kreises seit Wochenbeginn für das Lohmarer Stadtgebiet. Nach 12 Fällen am Dienstag und 26 am Mittwoch (wir berichteten) kamen heute nochmals 25 Fälle hinzu. Die Zahl der Akutfälle hat sich damit innerhalb von nur drei Tagen mehr als verdoppelt, obwohl der Ausgangspunkt mit 52 Fällen bereits auf einem hohen Niveau lag. Heute werden schon 106 Akutfälle aufgelistet.
Die Zahl der Genesenen stieg im gleichen Zeitraum nur um neun Fälle auf nun 225 an. Keine Veränderung gibt es beim Stand der in Zusammenhang mit der Krankheit Verstorbenen, es verblieb bei den zwei Fällen vom Frühjahr. Seit März summiert sich die Gesamtzahl der erkannten Infektionen in Lohmar auf 333 (Stand 15.30 Uhr). Am morgigen Freitagnachmittag werden detailliertere Zahlen zur Struktur des Infektionsgeschehens vor Ort erwartet. (cs)
19.11.2020 - Kreisverwaltung, Tiere, Wirtschaft:
Herdenschutzhunde im Wolfsgebiet Rhein-Sieg im Einsatz
Eine Information des Amtes für Umwelt- und Naturschutz der Kreisverwaltung : Nachdem Teile des östlichen Rhein-Sieg-Kreises seit August 2020 offizielles Wolfsgebiet sind, setzen die ersten Schafzüchter inzwischen Herdenschutzhunde ein. Sie unterscheiden sich von Hütehunden. Diese werden hauptsächlich dafür eingesetzt, Schafherden zusammenzuhalten. Große Raubtiere, wie Wölfe, könnten Hütehunde aber nicht abwehren. Das ist Aufgabe der Herdenschutzhunde.
Diese Hunde wachsen innerhalb einer Herde auf, leben ganzjährig bei den Tieren und sind extrem auf deren Schutz fixiert. Herdenschutzhunde arbeiten im Team, eigenständig und ohne Aufsicht eines Hirten. Grundsätzlich beobachten die Hunde alles Fremde zurückhaltend und misstrauisch. Beim geringsten Verdacht einer Gefahr für die Schafherde verjagen die Tiere den potentiellen Angreifer.
"Herdenschutzhunde sind keine Streicheltiere", sagt der Leiter des Amtes für Umwelt- und Naturschutz, Rainer Kötterheinrich. "Die Weiden sind gekennzeichnet, Hundebesitzerinnen und -besitzer sollten ihr Tier dort besser nicht frei laufen lassen." An entsprechenden Weiden gibt es Hinweisschilder, auf denen die Verhaltensregeln erläutert werden.
Seit Teile des östlichen Rhein-Sieg-Kreises offiziell Wolfsgebiet sind, fördert das Land NRW unter anderem die Anschaffung von Herdenschutzhunden. Auch andere Schutzmaßnahmen für Schafherden werden finanziell bezuschusst. Alle Informationen zur "Förderrichtlinie Wolf" gibt es auf der Internetseite der Bezirksregierung Köln : www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/leistungen/abteilung05/51/foerderung/wolf/index.html
Im Rhein-Sieg-Kreis umfasst das Wolfsgebiet alle rechtsrheinischen Kommunen mit Ausnahme von Troisdorf, Niederkassel, Sankt Augustin, Königswinter und Bad Honnef. Diese gehören zu der Pufferzone um das Wolfsgebiet. Der linksrheinische Teil des Rhein-Sieg-Kreises ist nicht einbezogen.
19.11.2020 - Stadtverwaltung, Personen:
Roberto Profeta ist neuer Abteilungsleiter des Bauhofs
Eine Information des städtischen Tiefbauamtes : Der Bauhof der Stadt Lohmar ist ein moderner Dienstleistungsbetrieb mit vielfältigen Pflege- und Instandhaltungs-Aufgaben, um die städtischen Einrichtungen und Anlagen für die Lohmarerinnen und Lohmarer attraktiv zu gestalten und zu erhalten. Die 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unter anderem für die Pflege der Grünflächen, der Friedhöfe und der Spielplätze verantwortlich. Auch die städtischen Gebäude werden zum Teil durch sie unterhalten.
Die Mitarbeiter/innen sind die richtigen Ansprechpartner, wenn es um Pflanzpatenschaften geht und die Bürgerinnen und Bürger vor der eigenen Haustür die städtischen Grünflächen gestalten und pflegen wollen. Das Team ist aber auch für die Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit im Stadtgebiet zuständig, so sind sie zum Beispiel im Winter mit großem Engagement im Einsatz, um bei glatten Straßen für die Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen. Außerdem wird auch die Verkehrsbeschilderung durch die Mitarbeiter des Bauhofes regelmäßig überprüft, instandgehalten und wenn nötig erneuert.
Der Fachbereich des Bauhofes ist dem Tiefbauamt zugeordnet und befindet sich in der Außenstelle im Schlesierweg. Hier ist auch der Stellplatz für den umfangreichen Fuhrpark des Bauhofes : Um alle anfallenden Aufgaben und Herausforderungen meistern zu können, besitzt die Stadtverwaltung unter anderem einen 18 Tonner-Allrad-LKW, welcher über einen Ladekran verfügt. Außerdem beinhaltet der Fuhrpark auch einen großen, 205 PS starken, Traktor der hauptsächlich für Mäharbeiten genutzt wird.
Seit dem 1. Oktober leitet der studierte Bauingenieur Roberto Profeta diesen Fachbereich als Abteilungsleiter. Vor seinem Bauingenieur-Studium mit der Vertiefungsrichtung "Verkehrswesen" an der Technischen Hochschule Köln absolvierte Profeta eine Berufsausbildung zum Straßenwärter und arbeitete für einige Jahre in diesem Bereich. Profeta stammt selbst aus Lohmar : "Ich freue mich, mit meiner neuen und verantwortungsvollen Aufgabe, einen Beitrag zur Entwicklung meiner Heimatstadt leisten zu können."
Auch in Zeiten der Corona-Krise beweist sich die Stadtverwaltung als zukunftsfähige und sichere Arbeitgeberin. Mit ihren rund 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie einer betriebswirtschaftlichen Führung bietet die Stadtverwaltung ein umfangreiches Leistungsangebot. Die familienfreundlich orientierten Arbeitsplätze bieten ein vielseitiges und modernes Beschäftigungsfeld.
18.11.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:
Stabile Corona-Zahlen im Kreis, starker Anstieg in Lohmar
Die zweite Welle der Coronavirus-Pandemie scheint in den meisten Staaten Europas allmählich abzuklingen, die Zahl der Neuinfektionen geht - begünstigt durch mehr oder weniger starke Beschränkungen des öffentlichen Lebens in den einzelnen Staaten - langsam zurück. So auch im Bundesdurchschnitt, wo die Zahlen seit nun fünf Tagen leicht rückläufig sind.
Im Rhein-Sieg-Kreis ist diese Entwicklung noch nicht angekommen. Auch aufgrund von zahlreichen Infektionsfällen bei einem Eitorfer Industriebetrieb und mehreren Senioren-Einrichtungen ist derzeit noch ein linearer Verlauf zu erkennen, das heißt die Zahl der Neuinfektionen ist seit vier Wochen konstant, im Schnitt kamen täglich 125 Fälle hinzu (Gesamtstand 6.451). Das zeigt sich auch bei den Akutfällen, die seit Ende Oktober um die 1.000er-Marke schwanken, aktuell sind es 1.075. Die Zahl der in Zusammenhang mit der "COVID-19"-Erkrankung Verstorbenen hat sich auf 77 erhöht. Einen neuen Rekordstand hat die Menge der in Quarantäne beziehungsweise "häuslicher Absonderung" befindlichen Personen erreicht, es sind derzeit 5.520. Der aktuelle Inzidenzwert (Infektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) liegt bei 140,5.
Lokal gab es einen auffällig starken Anstieg des Infektions-Geschehens beziehungsweise dessen Entdeckung. Am Dienstag wurden zwölf nach Test bestätigte Fälle verzeichnet, am heutigen Mittwoch sogar 26. Seit März summieren sie sich nun auf 308. Die Zahl der Akutfälle im Stadtgebiet von Lohmar erhöhte sich in gleichem Maße von 52 auf einen neuen Höchststand von 83. In welchen Bereichen die Neuinfektionen erfolgten ist unklar. Bestätigt ist, daß es - wie schon im Frühjahr - mehrere Fälle im Wahlscheider Altenheim gibt. Die Ergebnisse einer aktuellen Testung aller Bewohner/innen und der Belegschaft liegen noch nicht vor beziehungsweise wurden noch nicht kommuniziert. Derzeit dürfen die Bewohner/innen das Haus weder verlassen noch Besuch empfangen. (cs)
18.11.2020 - Vereine, Soziales, Senioren, Kinder:
Bürgerstiftung will auch Kindern Weihnachtswunsch erfüllen
Eine Information der Bürgerstiftung Lohmar : Die "Engel für Ältere" zeigen in diesem Jahr auch ein Herz für kleine Engelchen ! Dabei hatte es zunächst so ausgesehen, als müssten die Kinder aus bedürftigen Familien in Lohmar an Weihnachten leer ausgehen. Denn wegen der Corona-Pandemie mit den stark gestiegenen Infektionszahlen sah sich die Stadt gezwungen, die traditionelle Weihnachtswunschbaum-Aktion auf dem Rathausvorpatz abzusagen. Sehr zum Leidwesen der neuen Bürgermeisterin Claudia Wieja, deren Herz ganz besonders für die Kleinen in der Stadt schlägt.
Zum Glück stieß sie mit ihrem Anliegen, den Kindern auch in diesem Jahr zu einem schönen Weihnachtsgeschenk zu verhelfen, bei der Bürgerstiftung Lohmar auf offene Ohren. Spontan entschieden sich deren Vorsitzende Renate Krämer und die Geschäftsführerin Gabriele Willscheid, die Weihnachtsaktion für Seniorinnen und Senioren auf "Engel für Ältere und kleine Engelchen" zu erweitern. "Selbstverständlich helfen wir gerne, denn die Kinder sollen sich ebenso auf Weihnachten freuen können wie die Seniorinnen und Senioren", betonte Gabriele Willscheid.
Natürlich muss die zentrale Auftaktveranstaltung sowohl der "Engel für Ältere" als auch die "für kleine Engelchen" ebenso ausfallen wie die Bescherungen durch die Stiftung in feierlichem Rahmen. Aber immerhin können sich nun, neben den älteren Menschen, auch die Kleinen auf liebevoll verpackte Weihnachtsgeschenke im Wert von jeweils bis zu 25 Euro freuen.
An den Weihnachtsbäumchen der Bürgerstiftung, die zusammen mit den lebensgroßen Engeln ab 30. November bei 'Rammes Grünland' sowie in den Filialen der 'Kreisparkasse' und der 'VR-Bank' in Lohmar, Birk und Wahlscheid Vorfreude auf das Fest wecken, werden neben den Wunschzetteln der Seniorinnen und Senioren auch die Wünsche von Kindern baumeln.
Rund 200 Wunschzettel aus dem Seniorenheim Meigermühle sowie den evangelischen Altenheimen Lohmar und Wahlscheid, von der 'Lohmarer Tafel', dem Seniorentreff 'Villa Friedlinde', von anderen Seniorengruppen, der "Willkommenskultur" und von vielen alleinlebenden Älteren sind bereits bei der Bürgerstiftung eingetroffen. "Auf die Wünsche der Kinder sind wir jetzt gespannt", meint Gabriele Willscheid.
"Natürlich macht die Erweiterung unserer Weihnachtsaktion viel Arbeit", räumt sie ein, "aber wir können ja aus unserem großen Erfahrungsschatz schöpfen". Schließlich habe die Bürgerstiftung im Jahr 2006 die Weihnachtswunschbaum-Aktion für Kinder ins Leben gerufen und bis 2018 in Eigenregie durchgeführt - weitere Infos unter www.buergerstiftunglohmar.de .
16.11.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:
Bringt der Teil-Lockdown die Wende ? - aktuelle Zahlen
Nach dem Wochenende ist nochmals ein Blick auf die aktuellen Infektionszahlen bezüglich des "SARS-CoV-2"-Virus geboten. Bundesweit zeichnete sich in den vergangenen drei Tagen ein Trend ab, daß der Anstieg der Neuinfektionen knapp zwei Wochen nach Verordnung des Teil-Lockdowns gebremst wurde, indem die Zahlen im Wochenvergleich leicht rückläufig sind. So wurden für den Sonntag vom 'Robert-Koch-Institut' 10.824 Fälle registriert, eine Woche zuvor waren es noch 13.363. Der Inzidenzwert (Neuinfektionen innerhalb einer Woche pro 100.000 Einwohner) liegt aktuell bei 143,3, die Reproduktionsrate (7-Tages-R-Wert) bei 0,97, das heißt 100 Infizierte stecken weitere 97 Personen an.
Im Rhein-Sieg-Kreis kamen in den vergangenen drei Tagen - seit dem letzten hier veröffentlichten Zwischenstand - 284 neue bestätigte Fälle hinzu. Sie summieren sich inzwischen auf 6.158 seit Beginn der Pandemie im März. Somit waren und sind nun etwas mehr als ein Prozent der Bevölkerung des Kreises an "COVID-19" erkrankt (mit oder ohne Symptome), die Dunkelziffer ist unbekannt. Da die Zahl der Genesenen stärker gestiegen ist (plus 509 auf nun 5.110), reduzierten sich die Akutfälle um 225 auf 975 (Datenstand 15.30 Uhr). Der Inzidenzwert für das Kreisgebiet sank seit Freitag leicht von 146,0 auf 137,8 (Stand 0 Uhr).
Lokal gab es nach Schwankungen am Wochenende noch keine positive Entwicklung. 19 nach Test bestätigte Neuinfektionen kamen in Lohmar innerhalb von drei Tagen hinzu - seit März insgesamt 270 Fälle, damit 0,89 Prozent der Bevölkerung. Die Zahl der Akutfälle stieg dabei von 46 auf nun 52, als genesen gelten 216 Betroffene. (cs)
16.11.2020 - Politik, Gesellschaft:
Vorbereitungen zur Wahl des Behindertenbeirats Lohmar
Eine Information des Behindertenbeirats Lohmar : Die nächste Wahl zum Behindertenbeirat Lohmar findet am Sonntag, den 7. März 2021 statt. An diesem Tag können Sie zwischen 13 und 16 Uhr Ihre Stimme im Rathaus der Stadt Lohmar (Wahllokal im Ratssaal) abgeben. Vorher müssen Sie sich jedoch in das Wahlregister eintragen lassen.
Das ist ab sofort möglich bis zum 7. Februar 2021. Dies können Sie entweder persönlich im Wahlamt tun (Rathausstraße 4), wobei Sie Ihren Personalausweis sowie Ihren Behindertenausweis mitbringen sollten, oder Sie können unter wahl.lohmar.de einen Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis herunterladen. Bei Fragen hierzu kontaktieren Sie bitte Wahlamt(at)lohmar.de oder Telefon 02246 / 15861.
Wer kann wählen oder sich wählen lassen ?
- Wahlberechtigt sind alle Einwohner/innen der Stadt Lohmar, die am Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet haben und die elbst behindert sind (Nachweis zum Beispiel Schwerbehinderten-Ausweis mindestens 30 %) oder
im häuslichen Umfeld einen Menschen mit Behinderung (Nachweis zum Beispiel Schwerbehinderten-Ausweis mindestens 30 %) betreuen.
- Von der Wahlberechtigung ausgeschlossen ist ...
a) derjenige / diejenige, für den zur Besorgung aller seiner Angelegenheiten ein/e Betreuer/in bestellt ist
b) wer infolge Richterspruchs (...) das Wahlrecht nicht besitzt. - In den Behindertenbeirat wählbar sind ...
a) alle Wahlberechtigten nach Ziffer 1
b) alle, die durch berufliches oder ehrenamtliches Engagement mit der Betreuung von Menschen mit Behinderung befasst sind oder über einen besonderen Sachverstand für die Belange der Menschen mit Behinderung verfügen, sofern ihnen nicht durch Richterspruch die Wählbarkeit oder die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter aberkannt wurde.
Es ist wünschenswert, dass Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen im Behindertenbeirat vertreten sind. Mehr Informationen über den Behindertenbeirat finden Sie auf www.behindertenbeirat-lohmar.de .
Falls Sie sich engagieren möchten und für den Behindertenbeirat Lohmar kandidieren wollen, geben Sie dies dem Wahlamt bekannt. Amtliche Vordrucke zur Einreichung eines Wahlvorschlags finden Sie unter wahl.lohmar.de . Senden Sie dann bitte auch eine Mail an BBL.Lohmar(at)aol.com . Wir benötigen dann Ihren Namen, Ihre Anschrift, Telefon-Nummer und E-Mail-Adresse. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt !
Peter Eschbach, Vorsitzender Behindertenbeirat Lohmar
16.11.2020 - Verkehr, Feuerwehr, Polizeimeldungen:
Kollision beim Wenden auf der B 484 im Süden Lohmars
Wegen des Wendemanövers eines der Beteiligten sind heute morgen gegen 9 Uhr zwei PKW auf der Bundesstraße 484 zusammengestoßen. Zunächst fuhren beide Fahrzeuge in Höhe der Autobahn-Anschlußstelle Lohmar(-Süd) in Fahrtrichtung Stadtzentrum. Laut Polizei steuerte der vorausfahrende 69-jährige Audi-Fahrer dann in die Zufahrt zum P+R-Parkplatz gegenüber der Einmündung des Dammweg. Von dort sei er zurück auf die Fahrbahn eingebogen, um die Fahrt in Gegenrichtung fortzusetzen.
Dabei muß der Siegburger den nachfolgenden 'Ford Focus' übersehen haben. Dessen 27-jähriger Fahrer aus Lohmar versuchte einen Zusammenstoß noch durch ein Ausweichen nach links zu verhindern, traf den Audi damit aber genau in die Flanke. Die Türen der Limousine wurden weit in den Innenraum eingedrückt, das Fahrzeug herumgeschleudert. Der 69-Jährige wurde im Fahrzeug eingeschlossen, aber nicht eingeklemmt, wie bei der Alarmierung der Feuerwehr-Einheiten aus Lohmar, Breidt und Scheiderhöhe zunächst angenommen werden mußte. (cs)