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Nachrichten - Archiv 2015

31.05.2015 - Stadtverwaltung, Feuerwehr, Gesundheit, Technik:

Rettungsleit- und Feuermeldesystem für den Lohmarer Wald

Bürgermeister Horst Krybus (Mitte) mit Vertretern des Ordnungsamtes, der Feuerwehr, der Forstverwaltung, der Sponsoren und der Polizei bei der Vorstellung des neuen Systems

Was passiert, wenn man selbst oder ein Begleiter als Spaziergänger, Wanderer, Jogger, Radfahrer oder auch Reiter einen Unfall oder medizinischen Notfall im Wald erleidet ?  Wie erklärt man der Rettungsleitstelle bei einem Notruf, wo genau man sich befindet, damit die notwendige Hilfe schnell eintrifft ?  DIe gleiche Frage stellt sich, wenn man etwa einen Waldbrand entdeckt, der umgehend gemeldet werden sollte. Die Beschreibung fällt schon schwer, wenn man sich im heimischen Wald auskennt. Für auswärtige Besucher gestaltet sich die Einordnung und Übermittlung des eigenen Standortes noch schwerer.

Dies ist die Ausgangslage für ein vor Ort neues Rettungsleit- und Feuermelde-System, das die Zeit der Rettungskette erheblich verkürzen kann. In den vergangenen Wochen eingerichtet, wurde es am Freitag (29.05.) der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Stadtverwaltung, die Feuerwehr, die Polizei und der 'Landesbetrieb Wald und Holz NRW' haben ein in anderen Regionen bereits existentes System eingeführt, das dem Waldbesucher die Orientierung erleichtert und der Leitstelle ermöglicht, die jeweils benötigten Hilfskräfte zielgenauer auszusenden.

Insgesamt 27 weiß-rote Hinweisschilder wurden an markanten Stellen des Lohmarer Waldes angebracht. Sie zeigen einen siebenstelligen Zahlen- und Buchstaben-Code. Beginnend mit der "17", der Kennzahl der Lohmarer Feuerwehr im Kreisgebiet, einer dreistelligen laufenden Nummer und den Buchstaben "SU" für den Rhein-SIeg-Kreis, erfolgt eine eindeutige Zuordnung des Standortes. 2.000 Euro kostete die Einführung des neuen Rettungsleitsystems, die teils von Sponsoren beigesteuert wurden. Der städtische Bauhof montierte die Hinweisschilder an den "Waldrettungspunkten". Für diese wurden sowohl die Koordinaten des Satelliten-Navigationssystems GPS auch die des Online-Kartendienstes 'Google Maps' erfaßt.

Ausgestattet wurden der zum Lohmarer Stadtgebiet gehörende "Staatsforst Siegburg", der sogenannte "Lohmarer Wald" zwischen Lohmar-Ort und Heide sowie der naturbelassene Wald des Ingerbergs südlich der 'Jabachtalstraße', somit die größten zusammenhängenden Waldgebiete Lohmars. Aufgrund der Größe des Gebietes liegen teils aber Abstände von mehr als einem halben Kilometer zwischen den Ortungspunkten. (cs)


30.05.2015 - Baumaßnahmen, Verkehr:

Dreitägige Vollsperrung der K 39 auf Rösrather Stadtgebiet

Nach Wiederfreigabe der Gammersbach-Querung ist die Kreisstraße 39 zwischen Muchensiefen und Rösrath nach zwei Jahren Sperrung seit genau einer Woche wieder befahrbar (wir berichteten). Nun steht die nächste Sperrung bevor, dieses Mal jedoch auf Rösrather Stadtgebiet, wo sie trotz der Kreisgrenze die gleiche Nummer trägt. In diesem Falle ist aber die Zeitspanne überschaubar, sie soll nur drei Tage andauern.

Beginnend am Montagmorgen (01.06.) um 7 Uhr bis voraussichtlich Mittwoch (03.06.) um 18 Uhr wird zwischen Oberschönrath und der Sülztalstraße (L 288) bei Rösrath-Münchenberg die Fahrbahndecke erneuert. Wie der Rheinisch-Bergische-Kreis erläutert, zeigt die derzeitige Asphalt-Deckschicht "mittlerweile erhebliche Auflösungs-Erscheinungen". Aus diesem Grund soll die Deckschicht vollflächig mit einem neuen Asphaltbelag versehen werden. Aufgrund der geringen Fahrbahnbreite sei dies nur im Rahmen einer Vollsperrung möglich. Die Umleitung erfolgt über die L 288 und L 84.(cs)


29.05.2015 - Verkehr, Polizeimeldungen:

Drei Verletzte bei Unfällen beim Abbiegen und Spurwechsel

Im Verlauf dieser Woche ereigneten sich im Lohmarer Stadtgebiet (mindestens) zwei Verkehrsunfälle mit verletzten Personen. Bereits am Pfingstmontag (25.05.) kam es zu einem Alleinunfall einer Autofahrerin im Ortszentrum. Eine 56-jährige Lohmarerin war von der Kirchstraße nach rechts auf die Hauptstraße abgebogen. Dabei war ihr 'Ford Fiesta' auf der regennassen Fahrbahn ins Rutschen gekommen und vor dem rechtsseitigen Wohn- unnd Geschäftshaus auf den Gehweg geraten. Mit der Fahrertür prallte der Kleinwagen gegen den Schutzkäfig eines der Alleebäume. Hierbei wurde die Autofahrerin leicht verletzt, es entstand 4.000 Euro Sachschaden am Fahrzeug und dem Metallkäfig. Der Baum wurde offenbar nur geringfügig in Mitleidenschaft gezogen.

Am gestrigen Donnerstag (28.05.) war das Umfeld der Donrather Kreuzung Schauplatz des zweiten Vorfalls. Zwischen der Einmündung der von Lohmar kommenden Hauptstraße und der Kreuzung waren zwei Fahrzeuge bei einem Spurwechsel auf der Bundesstraße 507 kollidiert. Der 56-jährige Fahrer eines Kleintransporters aus Finnentrop (Sauerland) hatte beim Abbiegen von der Hauptstraße auf die B 507 einen parallel fahrenden 'Toyota Aygo' übersehen und beim Wechsel des Fahrstreifens gerammt. Weil an dem Kleinwagen eine Scheibe zerbarst, trugen dessen 44-jähriger Fahrer aus Lohmar und seine Beifahrerin Verletzungen durch Glassplitter davon. Der Sachschaden wird auf gut 2.000 Euro geschätzt. Während der Bergungsarbeiten kam es am Abzweig auf die B 484 nach Donrath zu zeitweiligen Behinderungen.

Nur eine Stunde zuvor war es an der gleichen Stelle bei gleichem Hergang zu einer Kollision zwischen zwei PKW gekommen. Bei diesem Unfall war es aber bei Sachschaden geblieben. (cs)


29.05.2015 - Politik, Stadtverwaltung, Natur, Tiere, Baumaßnahmen, Wirtschaft:

Einbruch des Krötenbestands im Norden von Wahlscheid

Das neue Wohngebiet in Wahlscheids Norden - hier während der Bauphase 2010

Einen dramatischen Rückgang der Krötenwanderungen im Bereich zwischen Wahlscheid und dem Schloß Auel - zuvor eine der größten Krötenpopulationen des gesamten Kreisgebietes - stellten die 'Amphibienfreunde Lohmar', eine Untergruppe der 'Bürgerinitiative Naafbachtal', im Verlauf der vergangenen Jahre fest. Schon seit 2003 sammeln sie die Tiere, die zu den Laichzeiten die Kreisstraße 49 wie auch die Bundesstraße 484 kreuzen wollen, mittels temporärer Amphibienschutzzäune. Durch das tägliche Verbringen zur anderen Straßenseite soll ein massenweises Überfahren der ökologisch wertvollen Tiere verhindert werden.

Dabei ist jedoch aufgefallen, daß die Anzahl der Kröten, die zu ihren Laichgewässern, so etwa Teichen im Bereich des Golfplatzes, wandern, an der K 49 zwischen 2008 (1.342 Tiere) und 2014 (93 Tiere) auf unter zehn Prozent gesunken ist. Ein ähnlich deutlicher Rückgang sei an der B 484 zu beobachten. Entgegen dieser Zahlen seien die Populationen in Neunkirchen-Seelscheid, Much und auch im weiteren Umland stabil. Somit müßten die Ursachen der Entwicklung im lokalen Umfeld gesucht werden.

Als einer der Hauptgründe wird das neue Wohngebiet westlich der Rosaueler Straße angesehen, das die Wandergebiete der Amphibien zerstückelt habe. Zudem seien die bewußt angelegten Krötendurchlässe in der entlang der K 49 errichteten Lärmschutzwand durch Anwohner unerreichbar gemacht worden. Auch Pflanzscheiben mit tiefen Rillen um Bäume würden zu einer Falle für die Tiere. Weiterhin könnte eine möglicherweise verstärkte Düngung des Golfplatzes verantwortlich sein. Stoffe wie Nitrat und Ammonium-Stickstoff könnten in die Laichgewässer gelangt sein und die Entwicklung der Kaulquappen negativ beeinflußt haben. Ein in Auftrag gegebenes Gutachten stütze diese Annahmen.


Teichanlage im Bereich des Golfplatzes

Die Lohmarer Bündnis 90 / Grünen drängen auf die Einhaltung der 1998 und 2007 aufgestellten "Landschaftspflegerischen Begleitpläne", welche diesbezügliche Auflagen beinhalten. Die Stadtverwaltung informierte in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz, daß die zuständige Kreisverwaltung die Umsetzung der Auflagen nie kontrolliert habe und dies auch nicht beabsichtige. Die damals formulierten Auflagen wären nur in einem Wasserschutzgebiet durchsetzbar, nicht aber im Bereich des als Sondergebiet deklarierten Golfpalzes. Maßnahmen seien daher nur auf freiwilliger Basis möglich.

Der Ausschuß einigte sich darauf, einen Ortstermin zur Inaugenscheinnahme anzusetzen und einen "Runden Tisch" gemeinsam mit den Amphibienfreunden und dem Betreiber des Golfplatzes einzuberufen. Falls keine freiwilligen Maßnahmen zur Verbesserung der Situation im Bereich des Wohngebietes wie auch des Golfplatzes - etwa größere Pufferzonen um die Laichgewässer - umgesetzt werden könnten, müsse man das Spektrum ordnungsbehördlicher Maßnahmen ausschöpfen. (cs)


29.05.2015 - Stadtverwaltung, Politik, Natur:

Ahornbäume an Honraths Rösrather Straße bleiben erhalten

Rechts im Bild die betreffenden Ahornbäume an der Rösrather Straße

Sechs Straßenbäume an der Rösrather Straße im Ortsteil Honrath beschäftigten unlängst den städtischen Ausschuß für Umwelt und Klimaschutz. Ein Anlieger hatte sich zum wiederholten Male über die beim Ausbau der Straße im Jahre 1988 in Höhe der Einmündung der Alte Honrather Straße gepflanzten Ahornbäume beklagt. Neben dem Laubfall seien vor allem die "riesigen Samenmengen" das Problem. Sie würden durch die Herbststürme weit fortgetragen und im Folgejahr erfolgreich keimen - auch auf Terrassen, Balkonen und in Dachrinnen. Aus diesem Grund hatte er die Ersetzung der Bäume durch eine "geeignetere Bepflanzung" beantragt. Nach Bekanntwerden dieses Antrags beschwerte sich ein anderer Bürger darüber, hier sechs kerngesunde Bäume zu fällen.

Die Stadtverwaltung hatte dem Ausschuß tatsächlich vorgeschlagen, die Bäume zu fällen. Aufgrund der Erfahrungen würde heutezutage kein Ahorn mehr als Straßenbaum gepflanzt. Der Samenflug gehöre zwar zur Charakteristik einer ländlichen Gegend, durch das Wurzelwerk bestünde aber ein hohes Kostenrisiko durch möglicherweise eintretende Straßenschäden. In diesem Falle müßten die Bäume ohnehin beseitigt werden. 4.000 Euro würden die Fällung und die Neuanpflanzung einen anderen Baumart kosten.

Diesem Ansinnen mochten die Ausschuß-Mitglieder aber nicht zustimmen. Im Bereich der Rösrather Straße seien keinerlei Straßenschäden festgestellt worden. Auf Nachfrage aus dem Ausschuß räumte die Verwaltung ein, daß sich nur ein einziger der Anlieger über die Bäume beklagt hatte. Nun soll zunächst eine Überprüfung stattfinden, wo Bäume im Stadtgebiet überhaupt Schäden an Straßen verursacht hätten. Eine Notwendigkeit zur Fällung der gesunden Ahornbäume sah das Gremium nicht, auch wolle man keinen Präzedenzfall schaffen. Daher widersprach der Ausschuß einstimmig dem Handlungsvorschlag der Verwaltung, die Bäume bleiben somit bis auf weiteres unangetastet. (cs)


29.05.2015 - Veranstaltungen, Kulturelles, Vereine:

Mundart-Konzert mit 'Antweiler, Graf & Co.' in Neuhonrath

Zu einem gemeinsam veranstalteten Konzert laden der Verein 'Saach huer ens Lohmar' und der 'Dilettantenverein Neuhonrath' für den heutigen Abend ein. Akteure sind die Musiker der Hennefer Kult-Mundart-Gruppe 'Antweiler, Graf & Co.'. Ab 20 Uhr spielt das Quartett - Bernd Antweiler, Martin Graf, Tanja Krämer und Manfred Bosse - auf der 'Baacher Bühne' in Neuhonrath (Einlaß ab 19 Uhr). Ob an der Abendkasse noch Karten zum Preis von 10 Euro erhältlich sind, ist derzeit nicht bekannt. (cs)


25.05.2015 - Recht, Jugend:

Streiks in Betreuungs-Einrichtungen gehen in dritte Woche

Im Falle der städtischen Kindertageseinrichtungen in Lohmar wird der Streik der Erzieherinnen in der beginnenden Woche wieder intensiviert. Nach Angaben der Stadtverwaltung wird das Personal des Kindergartens an der Hermann-Löns-Straße ab Dienstag (26.05.) für eine Woche nur eine Notbetreuung von 8 bis 14 Uhr anbieten.

Für die Offene Ganztagsschule der 'Aggertalschule' in Donrath wird ein erneuter Ausstand vom 26. Mai bis voraussichtlich zum 5. Juni angekündigt. Auch hier wird nur eine Notbetreuung für Eltern, die beide berufstätig sind, sowie berufstätige Alleinerziehende gewährleistet.

Noch unklar ist laut Stadtverwaltung, ob der bereits seit zwei Wochen andauernde Streik im 'Jabachkindergarten' im 'Donrather Dreieck' fortgeführt wird. Falls ja, sollen aufgrund einer geringeren Personalverfügbarkeit eingeschränkte Öffnungszeiten von 7.30 Uhr bis 16 Uhr gelten. Wem dies möglich ist, soll sein/e Kind/er bis 14 Uhr abholen. (cs)


25.05.2015 - Medien:

Juni-Ausgabe des 'Lohmarer Stadtanzeiger' erschienen

Titel-Abbildung der Juni-Ausgabe des 'Lohmarer Stadtanzeiger'

Exklusive Fotos zu einem heimlichen Besuch von Petro Poroschenko im Schloss Auel zeigt der Titel der Juni-Ausgabe des 'Lohmarer Stadtanzeiger', die jetzt erschienen ist. Das neue Heft mit kostenloser Verteilung an alle erreichbaren Haushalte im Stadtgebiet und Auslage an verschiedenen öffentlichen Stellen berichtet ausführlich in Worten und Bildern über die Hintergründe der heimlichen Stippvisite des ukrainischen Staatspräsidenten in der Aggerstadt. Neben Rückblicken auf die dritte Messe "Mitten im Leben", das fünfte Lohmarer Frühlingsfest, den "Girls' und Boys' Day", das muntere Treiben am "Vatertag" und eine besondere 'THW'-Übung erfahren die Leserinnen und Leser natürlich auch wieder viel Interessantes aus den Bereichen Kunst und Musik, Politik und Gesellschaft.

Besonders beleuchtet werden außerdem ein großes Neubau-Vorhaben an der Ecke Hauptstraße / Gartenstraße, aktuelle Umgestaltungsideen für den Bereich zwischen der B 484 und der Donrather Straße mit eventuellem Umbau der Kreuzung Pappelallee / B 484 / Donrather Straße zu einem Kreisel sowie eine erfolgreiche Wettbewerbs-Teilnahme von Lohmarer Gymnasiasten. Meldungen zu verschiedenen anderen Themen oder auch bevorstehenden Veranstaltungen ergänzen wie üblich das redaktionelle Angebot - ebenso wie der ausführliche Terminkalender und die in der Heftmitte eingehefteten "Seiten der Stadt" mit neuesten Informationen aus dem Rat- und Stadthaus. (lö)


24.05.2015 - Feuerwehr, Tiere:

Feuerwehr rettete Kätzchen vom Ausflug auf ein Hausdach

Katzen auf Bäumen sind ein Klassiker für Feuerwehr-Einsätze, ein Katze in der Regenrinne weniger. Genau dies war aber heute vormittag gegen 11 Uhr in der Danziger Straße in Lohmar der Fall. Eine junge Katze war durch ein offenes Fenster auf das Dach eines Nachbarhauses geklettert. Versuche der Halter, das Kätzchen aus der Regenrinne zu locken, in der es kauerte, brachten keinen Erfolg.

Schließlich wurde die Feuerwehr gerufen, die mit neun Einsatzkräften und ihrer Drehleiter anrückte. Wie die Feuerwehr beklagt, verhinderten falsch geparkte Fahrzeuge das zügige Durchkommen der Einsatzfahrzeuge. Die Einfahrt in einen Hof und eine abzweigende Straße sei nur durch zeitraubendes Rangieren möglich gewesen. Die Parksituation in der Danziger Straße behinderte damit zum wiederholten Mal einen Einsatz der Feuerwehr.

Am Einsatzort angelangt, stieg einer der Feuermänner auf das Dach und konnte die zunächst verletzt wirkende Katze "mit einem beherzten Griff" einfangen. Vom Korb der Drehleiter aus konnte die Halterin ihr Kätzchen dann in Empfang nehmen und in einer Transportbox auf festen Boden zurückbringen. Zum Glück wies das Tier keinerlei Verletzungen auf, sondern wirkte nach dem Ausflug nur verängstigt. (cs)


24.05.2015 - Verkehr, Stadtverwaltung, Politik:

Verwaltung bemüht sich weiter um Zebrastreifen in Scheid

Ein Fußgängerüberweg auf der Landesstraße 84 in der Ortslage Scheid ist schon länger Wunsch sowohl der Anlieger als auch von Politik und Stadtverwaltung. Die Einrichtung eines Zebrastreifens scheiterte bislang jedoch am 'Landesbetrieb Straßenbau NRW', der solche Einrichtungen außerhalb geschlossener Ortschaften mit Verweis auf die Straßenverkehrsordnung ablehnt. Folgerichtig hat die Verwaltung gegenüber dem Land den Status einer geschlossenen Ortschaft für Scheid angeordnet. Dafür aber sehe der Landesbetrieb keine Notwendigkeit, wurde in der Sitzung des Ausschusses für Bauen und Verkehr berichtet.

Wie Beigeordneter Michael Hildebrand erläuterte, müsse dafür optisch eine geschlossene Ortschaft erkennbar sein. So ist zum Beispiel eine Bebauung auf beiden Seiten der Durchgangsstraße notwendig - das ist in Scheid klar der Fall. Auch die Einwohnerzahl sei von Bedeutung. Interessant dabei ist, daß für die beiden deutlich kleineren Siedlungen Oberscheid (ebenfalls an der L 84) und Kern (an der K 34) der Status einer geschlossenen Ortschaft (mit gelbem Ortsschild) durchgesetzt werden konnte, während Scheid nur sogenannte Ortshinweistafeln (grüne Schilder) besitzt. Auch vor diesem Hintergrund will die Verwaltung das Anliegen vorantreiben, um rechtlich einen Zebrastreifen ermöglichen zu können. (cs)


Nicht nur Fußgänger kreuzen in Scheid regelmäßig die Fahrbahn


24.05.2015 - Veranstaltungen, Freizeit:

Der Pfingstmontag bietet einen Trödelmarkt in Lohmar-Ort

An Pfingstmontag (25.05.) kann in Lohmar wieder nach nützlichen oder dekorativen Gebraucht-Gegenständen gestöbert werden. Von 11 bis 18 Uhr wird auf dem Parkplatz des 'Kaufland'-Marktes an der Walterscheid-Müller-Straße ein Trödelmarkt eingerichtet. (cs)


23.05.2015 - Polizeimeldungen:

Hubschrauber-Nachteinsatz in Lohmar sorgte für Aufsehen

Viele Anwohner aus Lohmar wurden am späten Freitagabend (22.05.) durch die Geräuschentwicklung auf einen Hubschrauber aufmerksam, der zwischen 23 Uhr und 23.30 Uhr zwischen Lohmar-Ort, Donrath, Pützrath und Weegen zahlreiche Schleifen drehte und offenbar einem Sucheinsatz nachging. Auf Anfrage gaben sowohl die Polizei als auch die Bundespolizei an, in diesem Zeitraum keine Einsätze geflogen zu haben. Weitere Recherchen ergaben, daß es sich dennoch um einen Helicopter der Bundespolizei gehandelt hatte, der insbesondere das Waldgebiet am Ingerberg und das Donrather Dreieck aus 340 bis 400 Metern Höhe intensiv kontrolliert hatte.

Wie die Behörde in Hangelar auf weitere Nachfrage ermittelte, war ein sogenannter Gefährlicher Eingriff in den Flugverkehr Grund für den Hubschrauber-Nachteinsatz. Demnach wurden die Beamten der Bundespolizei bei einem Regelüberwachungsflug von Bahnanlagen, der vom Oberbergischen Kreis über Köln nach Troisdorf führte, abgerufen. Zuvor hatten die Piloten mehrerer im Anflug auf Köln / Bonn befindlicher Verkehrsflugzeuge der Flugüberwachung gemeldet, aus den betreffenden Bereichen Lohmars mittels eines Laserpointers geblendet worden zu sein. Daraufhin wurde nach dem oder den Verursacher/n mittels Wärmebildkamera aus der Luft gesucht.


Helicopter der Bundespolizei bei einem Überwachungsflug  (Foto :  Bundespolizei)

In diesem Zusammenhang :  Die Bundespolizei warnt vor den Folgen solcher Handlungen, bei denen es sich nicht um einen Spaß, sondern Straftaten handelt, die mit Freiheitsstrafen von bis zu zehn Jahren geahndet werden können. Wenn ein Pilot aufgrund der Blendwirkung durchstarten müsse, kämen zudem erhebliche Schadensersatz-Ansprüche der jeweiligen Fluggesellschaft hinzu. Aufgrund der genauen Angaben von Piloten zum Ursprungsort von Laserstrahlen seien in der jüngeren Vergangenheit mehrere Verursacher ermittelt worden. (cs)


23.05.2015 - Finanzen:

Bewerbung um Fördermittel als 'Leader-Region' erfolglos

28 Projekte aus ganz Nordrhein-Westfalen erhalten Fördermittel für die Entwicklung des ländlichen Raums aus EU-Mitteln. Die Kommunen des östlichen Rhein-Sieg-Kreises werden nicht darunter sein. Der Kreis war mit den Städten Lohmar und Hennef sowie den Kommunen Neunkirchen-Seelscheid, Much, Ruppichteroth, Eitorf und Windeck unter dem Motto "Vom Bergischen zur Sieg" angetreten. Nach einer Auftakt-Veranstaltung in der 'Meys Fabrik' in Hennef waren vergangenes Jahr konkrete Projektideen ausgearbeitet worden, mit denen sich der Kreis um eine Förderung beworben hatte.

Das zuständige Landes-Umweltministerium teilte dem Landrat nun mit, daß die Bewerbung des Kreises nicht gefördert werde. Ein unabhängiges Experten-Gremium hätte sich bei der Bewertung der eingereichten Vorschläge für 28 der anderen regionalen Entwicklungs-Strategien entschieden. Für die übrigen Konzepte stünden keine Mittel mehr zur Verfügung. Das Ministerium sei aber bemüht, zusätzliche EU-Fördermittel zu erlangen. Auch sei zu prüfen, ob die Projektideen zumindest teilweise aus anderen Fördermitteltöpfen, so dem NRW-Programm "Ländlicher Raum", unterstützt werden könnten. (cs)


23.05.2015 - Veranstaltungen, Kulturelles, Vereine:

Zweitägiges 'Großes Funken-Biwak' am Pfingstwochenende

Nicht nur während des Karnevals sind die Lohmarer 'KAZI-Funken' aktiv. Schon Tradition hat auch ihr "Großes Funken-Biwak', das stets am Samstag vor Pfingsten und Pfingst-Sonntag stattfindet - so auch dieses Jahr. Die Veranstaltung beginnt heute um 18 Uhr auf dem Parkplatz an der Raiffeisenstraße 13 (zwischen 'LIDL' und 'Kaufland'), ab 20 Uhr werden die Musiker der oberbergischen Band 'RayEmms' auf der Bühne stehen, um Rock- und Pop-Cover zu präsentieren.

Am morgigen Sonntag geht es mit Auftritten der 'KAZI-Kinderfünkchen' um 15 Uhr und des 'Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchors Lohmar' um 16 Uhr weiter. Das musikalische Abendprogramm übernimmt ab 20 Uhr die Mundart-Band 'Jot drop', danach legt ein DJ auf. Den Reinerlös ihres inzwischen 23. Biwaks verwenden die 'KAZI-Funken' für einen guten Zweck. (cs)


21.05.2015 - Baumaßnahmen, Verkehr:

Neue Gammersbach-Brücke der Kreisstraße 39 freigegeben

Gleich zwei Brücken der Kreisstraße 39 waren in den vergangenen Jahren - teils zeitgleich - für den Verkehr gesperrt. Nach dem Neubau der Querung über die Agger bei Schiffarth im April bis Juni 2014 ist nun auch die Straße über dem Durchlaß des Gammersbachs im gleichnamigen Tal wieder für den Verkehr geöffnet worden. Das vor rund einhundert Jahren errichtete Natursteingewölbe des alten Durchlasses war beim Starkregen-Ereignis am 20. Juni 2013 teilweise ausgebrochen, die Standfestigkeit des Bauwerks nicht mehr gewährleistet. Nach wenigen Tagen wurde die Strecke gesperrt - bis heute.

Besonders in der Kritik stand, daß für die Planungs-, Genehmigungs- und Baumaßnahmen fast 23 Monate ins Land gingen, währenddessen die - nicht nur für die unmittelbaren Anwohner - wichtige Verbindung nicht zur Verfügung stand. Die Kreisstraße 39 wird von vielen Bewohnern des Scheider Höhenrückens und auch Wahlscheids als Alternativroute zur Autobahn-Anschlußstelle in Rösrath genutzt. Dabei waren die eigentlichen Bauarbeiten, die erst Anfang des Winters begannen, noch ein überschaubarer Part. Bei der offiziellen Wiedereröffnung der Strecke hieß es, daß der Kreis als Bauherr sich auch selbst im Verfahren nicht bevorteilige. Bei Baumaßnahmen in sensiblen Naturräumen sind heutezutage weitreichende und damit zeitraubende Verträglichkeitsprüfungen notwendig - auch bei Ersatzbauten.

Heute nachmittag nahmen Landrat Sebastian Schuster und die Verantwortlichen seiner Fachabteilungen sowie der parlamentarische Staatssekretär Horst Becker den neuen Durchlaß in Augenschein. Der Verkehr konnte schon zuvor wieder fließen, so daß nicht wie üblich ein Band zur Eröffnung durchzuschneiden war. Stattdessen wurde die Strecke bei der Fahrt in einer zweispännigen Kutsche der benachbarten Mühle eingeweiht. Verkehrsteilnehmer sollten sich aber von noch verbliebenen Umleitungshinweisen nicht täuschen lassen, die Strecke ist wieder freigegeben.

Der alte Bogen war zunächst freigelegt worden, dazu mußten 450  Mutterboden abgetragen und weitere 1.700  Erdaushub bewegt werden. Der Gammersbach wurde dann in eine fünf Meter westlich des alten Bachlaufs ausgebaggerte Rinne umgeleitet. So wurde verhindert, daß beim Abriß des Bogens Steine in den Wasserlauf gerieten. Danach wurden zwei Streifenfundamente aus Stahlbeton für den neuen Brückenbogen gegossen. 70 Tonnen Beton und 5 Tonnen Stahl wurden hierbei verbaut. Nach der Montage der aus Fertigteilen zusammengesetzten Durchlaß-Halbröhre, die aus nur 5 Millimeter starkem, zur höheren Stabilität in Wellen geformtem Blech besteht, wurde der darüberliegende Damm der Kreisstraße wieder aufgeschüttet und verdichtet. 1.800  Erdreich wurden hierbei insgesamt verfüllt. Anfang Mai war der Damm fertig, die Asphaltdecken wurden aufgebracht, zuletzt Geländer und Leitplanken montiert.

Vom alten Bruchstein-Durchlaß ist allerdings nicht mehr viel übriggeblieben. An den beiden neuen Portalen ziert nur noch eine Reihe der originalen Steine den Bogen des eingesetzten Wellblech-Halbkreises. Der größte Teil der alten Bruchsteine, aus dem zuvor das gesamte Gewölbe gemauert war und denen gerüchteweise nachgesagt wird, sie stammten von einem früheren Teil der nahen Burg Schönrath, wurde abtransportiert.

Der neue Durchlaß hat einen deutlich größeren Querschnitt als der alte, um künftig auch einem sogenannten Jahrhundert-Regenereignis Rechnung zu tragen und die Gefahr dadurch bedingter neuerlicher Schäden zu minimieren. Auch in anderer Form wurde die Natur berücksichtigt :  Im Gewölbe des Durchlasses wurden zwei Nistkästen für die seltene Wasseramsel und weiter im Inneren fünf zusätzliche für Fledermäuse montiert. Bei einem Hochwasser, das den gesamten Durchlaß ausfüllt, müßten sich diese jedoch rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Bei der insgesamt 390.000 Euro teuren Baumaßnahme, die der Rhein-Sieg-Kreis als Baulastträger der Kreisstraße 39 aufbrachte, wurde ein angedachter späterer Ausbau der Verbindungsstraße zwischen dem Aggertal und dem Sülztal, hier konkret zwischen Muchensiefen und Oberschönrath, berücksichtigt. Der Durchlaß wurde etwas länger als zuvor angelegt, so daß er eine Verbreiterung der Straßenverbindung zuläßt.

Wichtig ist die nun erfolgte Freigabe der K 39 auch für eine bevorstehende Baumaßnahme. Während des Baus des neuen Abwasser-Hauptsammlers von der stillzulegenden Kläranlage in Wahlscheid zur ausgebauten Kläranlage bei Donrath wird es auf der Bundesstraße 484 zu spürbaren Verkehrsbehinderungen kommen. Der Ausweichroute über den Höhenrücken wird dann insbesondere im Berufsverkehr besondere Bedeutung zukommen. (cs)  (Bildbericht folgt)


21.05.2015 - Verkehr, Wirtschaft, Recht:

Streik der Lokführer wird nach Einigung vorzeitig ausgesetzt

Nach einer am frühen Morgen erfolgten Einigung der Tarifparteien auf eine Schlichtung wird der unbefristet angesetzte Bahnstreik im Laufe des heutigen Tages ausgesetzt. Genaue Angaben, ab wann welche Strecken wieder bedient werden, stehen noch nicht fest. Es wird damit gerechnet, daß der Regionalverkehr erst am Freitag wieder planmäßig verkehren kann. Sobald konkrete Informationen vorliegen, wird nachberichtet. Für die Schlichtung sind bis zu drei Wochen angesetzt. In dieser Zeit ist mit keinem weiteren Streik zu rechnen. (cs - Stand : 7.40 Uhr)


21.05.2015 - Politik, Baumaßnahmen, Freizeit, Jugend, Verkehr:

Kreisverkehrspläne hemmen Bolzplatz-Sanierung in Donrath

Der Asche-Fußballplatz an der Donrather Straße

Der Bolzplatz im Zentrum von Donrath war vor Kurzem Inhalt eines Tagesordnungs-Punktes des städtischen Ausschusses für Bauen und Verkehr. Der 1978 angelegte Tennenplatz zwischen der Bundesstraße 484 und der Donrather Straße dient Kindern und Jugendlichen, aber auch Erwachsenen, darunter Traditions-Freizeitmannschaften, als eines der wenigen uneingeschränkt zugänglichen Spielfelder im Stadtgebiet.

In der Kritik steht jedoch der Zustand des Platzes. Insbesondere seine Oberfläche wird bemängelt, der bei der letzten größeren Sanierung in den Jahren 1994/95 mit der Vulkanasche des in einen Kunstrasenplatz umgewandelten Sportplatzes in Wahlscheid ausgestattet wurde. Immer wieder würden Steine bis zu einer Größe von vier Zentimetern an die Oberfläche gebracht, die eine Verletzungsgefahr darstellten. Ein bis zu 70 cm starkes Gefälle des Platzes, eine unebene Oberfläche, ein aufgrund einer fehlenden Drainage mangelhafter Wasserabfluß und stellenweiser Grasbewuchs seien weitere Mängel.

Die FDP hatte den Antrag gestellt, den Platz bezüglich der wegen "unzureichender Pflege und Wartung" entstandenen Schäden zeitnah in Stand zu setzen und seinen Bestand dauerhaft zu sichern. Letzterem schlossen sich auch die anderen Fraktionen des Rates an. Allerdings wird zunächst nur eine oberflächige Behandlung stattfinden, um das Spielfeld in einen verkehrssicheren Zustand zu versetzen. Grundlegende Maßnahmen scheitern derzeit an der noch ungewissen Entwicklung des gesamten Areals zwischen den obengenannten Straßen, für das eine Veränderungssperre gilt.

Im Zuge der Neugestaltung der betreffenden Fläche könnten das Fußballfeld und der benachbarte Spielplatz geringfügig verlagert werden. Grund sind konkrete Überlegungen, die nahegelegene ampelgeregelte Kreuzung der Bundesstraße 484 mit der Donrather Straße und der Pappelallee in einen Kreisverkehr umzuwandeln. Aufgrund dessen Platzbedarfs müßten die Freizeiteinrichtungen ein Stück nach Süden rücken oder gedreht werden. Größere Investitionen in den aktuellen Bestand würden sich somit verbieten. Doch auch an dem Vorhaben eines Kreisverkehrs kommt bereits Kritik auf. Denn damit, so Anwohner, würde die einzige durch die Ampeln sichere Querung der Bundesstraße für Grundschüler aus dem Westen Donraths auf dem Weg zur gegenüberliegenden 'Aggertalschule' entfallen. (cs)


Kreuzung der B 484 mit der Donrather Straße (links) und der Pappelallee (rechts)


20.05.2015 - Polizeimeldungen:

Einbruchsserie in Honrath - silberner 'VW Touran' entwendet

Die Einbruchsreihe in Lohmar ist ungebrochen. Anfang dieser Woche lag offenbar der Ortsteil Honrath im Blick bislang unbekannter Täter. Ein vollendeter und zwei versuchte Einbrüche wurden der Polizei am Dienstagmorgen gemeldet. Die beiden Versuche fanden in der Lindener Straße statt. In beiden Fällen wurden die Terrassentüren durchbohrt. Die Polizei vermutet, um mittels einer Schlinge oder eines Drahtes den Türgriff öffnen zu können. Die Einbruchsversuche mißlangen, es entstand ein Schaden von rund 400 Euro. Erwähnenswert ist besonders, daß die Taten über Nacht während der Anwesenheit der Bewohner geschahen.

Dies gilt auch für den dritten Fall, der sich an einem Einfamilienhaus in der Rösrather Straße abspielte. Hier gelang es dem oder den Tätern mit der gleichen Technik, den Griff der Terrassentür zu öffnen. Während die Bewohner schliefen, wurden aus den Wohnräumen eine Geldbörse und eine Lederjacke mitgenommen. Damit nicht genug, mit dem aufgefundenen Autoschlüssel wurde auch das fast neuwertige Familienauto, ein silberner 'VW Touran' mit dem Kennzeichen "SU-AA ...", gestartet und entwendet. Allein dadurch beträgt der Beutewert mehr als 20.000 Euro, der Sachschaden wird mit rund 1.000 Euro angegeben. Die Tat kann auf die Zeit zwischen Montagabend (18.05.), 23 Uhr, und Dienstagmorgen (19.05.), 5.45 Uhr, eingegrenzt werden.

Dir Polizei bittet um Hinweise auf Beobachtungen bezüglich verdächtiger Personen oder Fahrzeuge in Honrath im Laufe der Tatnacht oder deren Vorfeld. Auch die Frage, ob der silberne 'VW Touran' seit der Nacht an anderer Stelle gesehen wurde, ist natürlich von Interesse. Die Polizei in SIegburg ist rund um die Uhr unter der Telefon-Nummer 02241 / 5413121 zu erreichen. (cs)


20.05.2015 - Verkehr, Wirtschaft, Recht:

Verkehr der Regionalbahn 25 erneut streikbedingt eingestellt

Per Textbotschaft und Lautsprecher werden potentielle Zugpassagiere in Jexmühle informiert

Seit 2 Uhr heute nacht ruht der Verkehr auf großen Teilen des Streckennetzes der Deutschen Bahn wieder. Während für den Fernverkehr ein stark reduzierter Ersatzfahrplan gilt, wurde rund die Hälfte aller Regionalexpress- und Regionalbahn-Verbindungen in Nordrhein-Westfalen ganz eingestellt, andere sind in Takt oder befahrener Länge eingeschränkt. Die Regionalbahn-Linie 25 von Köln über Rösrath, Overath und Gummersbach nach Marienheide, die auch den Haltepunkt im Ortsteil Jexmühle (Bahnhof Honrath) bedient, fällt wie schon vor zwei Wochen komplett aus.

Grund sind erneute Streikmaßnahmen der Lokführer-Gewerkschaft 'GdL'. Laut deren Angaben ist der Streik in diesem Fall unbefristet und soll wahrscheinlich über das Pfingstwochende hinaus andauern. Das Ende das Ausstands werde mindestens 48 Stunden im voraus bekanntgegeben. Solange müssen sich Berufspendler und andere Bahnfahrgäste wiederum Alternativen suchen, um zu ihren Bestimmungsorten zu gelangen. (cs)


19.05.2015 - Polizeimeldungen:

Nach Einbruch in Rathausstraße kurzzeitig festgenommen

Dank eines aufmerksamen Zeugen konnte die Polizei einen Erfolg in Punkto Einbruchskriminalität in Lohmar verbuchen. In der vergangenen Nacht konnte ein Anwohner kurz nach Mitternacht zwei Einbrecher in der Rathausstraße beobachten, die sich an einem Wohnhaus betätigten. Zudem zeugten Geräusche vom Aufbruch einer Tür. Schon kurz danach hätten die beiden Männer Gegenstände aus dem Haus getragen. Die zwischenzeitlich alarmierte Polizei konnte die beiden Minuten später in der benachbarten Straße 'Am Bungert' stellen und zeitweise festnehmen.

Wie sich herausstellte, hatten die beiden Lohmarer im Alter von 39 und 40 Jahren vier antike Schreibmaschinen im Wert von knapp 500 Euro aus dem Haus entwendet. Bei dem Einbruch wurde ein Sachschaden von rund 400 Euro angerichtet. Zu weiteren Maßnahmen wurden sie zur Wache nach Siegburg gebracht, wegen fehlender Haftgründe später aber wieder entlassen. (cs)


18.05.2015 - Polizeimeldungen:

Drei Einbrüche in Lohmar-Zentrum und dem 'RSB'-Gebiet

Allein für Freitag (15.05.) und Samstag (16.05.) vergangener Woche vermeldet die Kreispolizei drei Einbrüche aus Lohmar-Ort. Am Freitagmorgen, nach 8.45 Uhr, war die Straße 'Im Korresgarten' einer der Schauplätze. Nachdem der oder die Täter ein Fenster an der Terrasse des betroffenen Gebäudes aufgebrochen hatte/n, wurde das gesamte Haus durchsucht. Gegenüber des Wertes des entwendeten Bargelds und Schmucks von mehreren tausend Euro ist der entstandene Sachschaden von rund 400 Euro eher gering.

Ebenfalls am Freitagmorgen kam es in der Straße 'Im Pesch' im Wohngebiet am Jabach (sogenanntes 'RSB-Gebiet') zum nächsten Vorfall. In diesem Falle war eine Frau zu Hause, als es an der Tür läutete. Weil sie gerade im Begriff war zu duschen, ignorierte sie die Klingel. Sie bemerkte dann aber beim Blick aus einem Fenster drei Personen, die sich in den Garten des Hauses bewegten. Nachdem sie sich ins Erdgeschoß begeben hatte, überraschte sie die Täter bei einem Einbruchsversuch an ihrer Terassentür.

Die Personen flüchteten sofort in Richtung des Gartencenters an der Donrather Kreuzung. Die Anwohnerin beschrieb sie als jeweils rund 30 Jahre alt. Es handelte sich um eine 1,70 Meter große Frau mit langen schwarzen, offen getragenen Haaren, die mit einer kurzen Jacke bekleidet war und eine Umhängetasche mitführte. Ein Mann wird als 1,80 Meter groß mit ebenfalls schwarzen Haaren beschrieben, er trug eine dunkle Jacke. Vom dritten Täter konnte keine Beschreibung abgegeben werden. Der Schaden an der Terrassentür wird auf 500 Euro geschätzt.

Der dritte Tatort befand sich in der kurzen Straße 'Kieselhöhe' zwischen Mühlenweg und Schmiedgasse. Der Einbruch durch die Terrassentür eines Wohnhauses ereignete sich am Samstagnachmittag (16.05.). Nachdem ein Loch in die Scheibe geschlagen worden war, konnte die Tür durch ein Durchgreifen geöffnet werden. Bei der Durchsuchung des Hauses fiel dem oder den Tätern eine Geldkassette mit einem dreistelligen Bargeldbetrag in die Hände. Der Sachschaden wird mit rund 150 Euro beziffert.

Hinweise bezüglich verdächtiger Beobachtungen, Personen oder Fahrzeugen zu allen geschilderten Fällen nimmt die zuständige Kreispolizeibehörde in Siegburg unter der Rufnummer 02241 / 5413121 entgegen. (cs)


18.05.2015 - Polizeimeldungen:

Im Vermisstenfall Birgit Ameis wird Kapitaldelikt befürchtet

Eine Information des Polizeipräsidiums Koblenz :  Noch keine Spur haben die Ermittler der Kriminaldirektion Koblenz von der seit Ostersamstag, 4. April, vermissten Birgit Ameis. Zur Erinnerung : Die 54 Jahre alte Frau aus Lohmar hatte an diesem 4. April, morgens gegen 7.00 Uhr, ihren Dienst an ihrer Arbeitsstätte am Flughafen Hahn / Hunsrück beendet und wurde im Laufe des Tages von ihren Angehörigen zuhause zurückerwartet. Als sie dort allerdings auch am Ostersonntag noch nicht angekommen war, erstattete der Ehemann eine Vermisstenanzeige bei der Polizei in Siegburg. Nachdem erste Ermittlungen nicht zum Auffinden von Birgit Ameis führten, ging die Siegburger Polizei am Freitag, 10. April, mit der Fahndung und einem Foto der Vermissten an die Öffentlichkeit, woraufhin ein Zeuge nur einen Tag später, am 11. April, ihr Auto auf einem Parkplatz in Lautzenhausen abgestellt bemerkte und die Polizei verständigte.

Aufgrund des Fundortes und des neuen Ermittlungsansatzes übernahm die Kriminaldirektion Koblenz die weiteren Ermittlungen. Die Soko "Hahn" wurde gegründet, die mit nahezu 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter Hochdruck an der Suche nach der vermissten Frau arbeitet. Neben den Gebäuden am und um den Flugplatz, zu denen insbesondere der Tower und das Haus Nummer 669 gehörten, in dem Frau Ameis arbeitete bzw. sich während ihrer Freistunden aufhielt, wurde die Umgebung eng- und großflächig abgesucht. In natürlichen und künstlichen Gewässern wurde getaucht, die Öffentlichkeit intensiv informiert, Pressemeldungen und Flugblätter verteilt; Hotels, Unterkünfte, Gaststätten und sonstige öffentliche Gebäude überprüft, und vieles mehr.

Unter großem Personaleinsatz von Polizei und Feuerwehr wurden die Suchmannschaften und Einsatzteams auch durch den Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera sowie von Personen- und Leichenspürhunden unterstützt - leider ohne konkrete Hinweise auf den Verbleib von Birgit Ameis zu erlangen.

Die seit dem 4. April intensiv und aufwendig durchgeführten Ermittlungen und die daraus resultierenden Erkenntnisse lassen nunmehr den Schluss zu, dass die 54-jährige nicht freiwillig verschwunden ist, sondern ein Kapitaldelikt oder auch ein Unfall als Ursache immer wahrscheinlicher wird. Da die Polizei nach wie vor dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen ist, gehen die Ermittler nun erneut mit Fotos der Vermissten an die Öffentlichkeit, die Birgit Ameis in ganzer Größe und in Wanderkleidung zeigen :

Ganzkörper-Portrait Birgit AmeisGanzkörper-Portrait Birgit Ameis

Wer hat Brigit Ameis am Tag ihres Verschwindens, Ostersamstag, 4. April, oder danach gesehen ?  Da Frau Ameis begeisterte Wanderin war, nutzte sie ihre freie Zeit auch oft zu Spaziergängen. Gefundenen Aufzeichnungen zufolge könnte sie am 19. März die Strecke Hahn - Bärenbach - Dill - Römerstraße / Römerturm - Büchenbeuren gewandert sein.

Wer hat Birgit Ameis auch in den Tagen vor dem 4. April, insbesondere am 19. März, im Bereich um den Flughafen Hahn beim Wandern gesehen ?  War sie in Begleitung anderer Personen ?  Wer hat mit ihr gesprochen, wer kennt eventuelle Gesprächspartner ?  Bei ihren Wanderungen trug sie öfter eine auffallende bunte Strickmütze (siehe Foto) :  Wer hatte in der Vergangenheit bereits Kontakte zu Birgit Ameis, wem fiel die Frau mit der bunten Mütze auf ?

Ihr PKW, ein roter 'Renault Scenic' mit dem amtlichen Kennzeichen "SU-UA 256" wurde am Samstag, 11. April, auf dem Parkplatz des Gemeindehauses in Lautzenhausen, Mühlenweg, aufgefunden. Nach Zeugenaussagen dürfte feststehen, dass das Auto bereits am Morgen des Ostersamstags, 4. April, also am Tag ihres Verschwindens, dort stand. Die Uhrzeit, seit wann der PKW dort abgestellt war, ist aber nach wie vor unklar. Wer kann etwas zur Abstellzeit des 'Renault Scenic' sagen ?  Wer hat Personen an diesem Auto gesehen und wann ?  Wer hat Personen oder Fahrzeuge gesehen, die, aus welchem Grund auch immer, auf dem Parkplatz gewartet haben ?

Jede, für den Beobachter vielleicht auch noch so belanglos erscheinende Begebenheit, kann für die Ermittler hilfreich sein. Daher bittet die Polizei erneut um Hinweise an die Kriminaldirektion Koblenz, Soko Hahn, unter der Telefon-Nummer 0261 / 1030, die Polizeiwache Hahn unter 06543 / 9810 oder jede andere Polizeidienststelle.
(Fotos :  privat / Polizeipräsidium Koblenz)


18.05.2015 - Stadtverwaltung, Jugend, Recht:

Noch keine Klarheit über Fortgang der Kindergarten-Streiks

Auch in dieser Woche wird der bundesweite Streik in kommunalen Kindertagesstätten fortgesetzt. Inwieweit aber - wie in der Vorwoche - auch Lohmarer Einrichtungen betroffen sind, war der Stadtverwaltung im Vorfeld noch nicht bekannt. Fest stehe nur, daß im 'Jabachkindergarten' in Lohmar auch diese Woche nur eine Notbetreuung, vornehmlich für berufstätige Alleinerziehende sowie Eltern, die beide berufstätig sind, angeboten würde. Darüber hinaus seien die Öffnungszeiten von 7.30 Uhr bis 16 Uhr beschränkt. (cs)


16.05.2015 - Veranstaltungen, Wirtschaft, Soziales, Vereine, Freizeit:

Dritte Lohmarer Messe für die 'Generation 50 plus'

Blick in die Ausstellungshalle bei der zweiten Messe im Jahr 2012

Unter dem Motto "Mitten im Leben" steht die inzwischen dritte Ausgabe der Messe "für die Zielgruppe 50 plus" in Lohmar. Erstmals hat das örtliche Senioren-Netzwerk die zweitägige Veranstaltung in Eigenregie - mit logistischer Unterstützung durch die Stadtverwaltung - organisiert. Die Besucher der 'Jabachhalle' erwartet wieder eine Vielzahl von Ausstellern aus der Wirtschaft, von Vereinen sowie sozialen Einrichtungen. Dazu gibt es zahlreiche Vorführungen, Mitmach-Aktionen, Workshops und Vorträge, wobei in diesem Jahr auch das Außengelände der Halle mit einbezogen ist. Für das leibliche Wohl ist ebenso gesorgt. Der Eintritt zur Messe, die am heutigen Samstag von 13 bis 18 Uhr und am morgigen Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet ist, ist frei. (cs)


16.05.2015 - Feuerwehr:

Wohnung nach Küchenbrand unbewohnbar, ein Verletzter

Am Abend des Feiertages (14.05.) kam es gegen 21 Uhr zu einem Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Johannesstraße in Lohmar-Ort. Ein Bewohner konnte die Flammen bereits vor Eintreffen der alarmierten Feuerwehr löschen. Er mußte jedoch mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung einem Krankenhaus zugeführt werden. Die Wehrleute konnten sich bei ihrem einstündigen Einsatz auf Nachlöscharbeiten und die Lüftung der Wohnung beschränken. Aufgrund des Rußniederschlages soll die Wohnung derzeit unbewohnbar sein. Die Untersuchung der zunächst unklaren Brandursache wurde von der Polizei übernommen. (cs)



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