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Am Brandort in Neuhonrath entsteht eine Containerschule

Ende Januar wurde kurzfristig beschlossen, als Ersatz für die am 21. Januar teilweise ausgebrannte Grundschule Wahlscheid eine Containeranlage in Neuhonrath zu errichten. In der vergangenen Woche wurden die vorbereitenden Arbeiten am Rand des Schulhofs ausgeführt, heute morgen wurden die ersten der insgesamt 98 Container-Module im 20-Fuß-Format aufgestellt und zusammengekoppelt. Auf diese Weise entstehen 16 aus jeweils vier Modulen bestehende Klassenräume, Sekretariat und Lehrerzimmer sowie Räume für Heizungsanlage und Öltank. Zwei Außentreppen werden zum oberen Stockwerk hinaufführen.

Um die Aufstellung kurzfristig gewährleisten zu können, hat die mit dem Verleih und der Aufstellung beauftragte Firma die Container-Module an fünf Standorten vorbereiten und anschließend aus Neuss, Oberhausen, Dortmund sowie dem Hannoverschen und dem Frankfurter Raum nach Lohmar geschafft.

Bis Ende der Woche soll das zweigeschossige, knapp 49 Meter lange und gut 14 Meter breite Provisorium fertiggestellt sein. Bezugsfertig ist es den Planungen nach aber erst am 25. Februar, da zunächst noch die innenliegenden Rohrleitungen für Heizung und Wasser verlegt werden müssen. Nach der Einrichtung und Möblierung werden alle 380 Schülerinnen und Schüler ab dem 09. März (Aschermittwoch) wieder gemeinsam auf dem Schulgelände unterrichtet. Der Pendelverkehr der Dritt- und Viertklässler zum Lohmarer Schulzentrum soll bereits vor den Karnevalstagen am 02. März enden.

Die Gebäudeversicherung deckt nur den Brandschaden am Bauwerk sowie dessen Sachinhalte ab, darüber hinausgehende Beträge sind auf 25.000 Euro gedeckelt, so daß die Stadt auf den Kosten für die Logistik und Miete der Container sowie den zeitweise notwendigen Schulbus-Pendelverkehr zum Schulzentrum im Donrather Dreieck weitestgehend sitzenbleibt. Die nicht abgedeckten Kosten beziffert die Verwaltung auf 396.000 Euro für das Schul-Provisorium und 8.000 Euro für den Buseinsatz. Es wird angegeben, daß man die Landesregierung um Gewährung finanzieller Hilfe aus einem "Notfallfonds" gebeten hat.

Begonnen haben unterdessen auch die Arbeiten zur kompletten Einrüstung des bei dem Großbrand beschädigten Schulgebäudes. Parallel zur Aufstellung der Container wurden erste Elemente angeliefert, die nicht nur der seitlichen Verhüllung des Gebäudes dienen. Zusammenmontierbare Querträger werden das gesamte Schulgebäude überspannen und ein Dach aus Trapezblechen aufnehmen. Hierdurch werden Witterungseinflüße ferngehalten, die das Bauwerk aufgrund seines weitgehend zerstörten Daches derzeit zusätzlich durch die direkte Einwirkung von Niederschlägen und Feuchtigkeit belasten.

Nach dem Aufbau des Gerüstes sollen die Rückbauarbeiten der zerstörten Bausubstanz und die Trocknung des Gebäudes in Angriff genommen werden. Nach Schätzung eines Sachverständigen werden hierfür drei Monate veranschlagt. Der darauf folgende Wiederaufbau des Schulgebäudes soll in etwa einem Jahr abgeschlossen sein.

Blick vom Schulhof auf die während des Aufbaus noch eingeschossige Containeranlage, später werden das Erd- und Obergeschoß von jeweils 49 Containern gebildet
Die aus jeweils vier Modulen bestehenden Klassenräume weisen eine Fensterfront auf
Blick von der Krebsaueler Straße auf den späteren Mittelgang der Containerschule, davor wird eine weitere Reihe mit 20 querstehenden Modulen für Klassenräume aufgestellt
An der vom Feuer stärker betroffenen Rückseite der Schule wurde eine Baustellenzufahrt geschaffen, die eine Anfahrt des Gebäudes abseits des Schulhofs erlaubt
Für die nächsten zwei Wochen dient der benachbarte Bolzplatz als Parkraum, nach der Fertigstellung der Containerschule stehen die Parktaschen an der Krebsaueler Straße wieder zur Verfügung

 

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14. Februar 2011,
erweitert am
15. Februar 2011


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